ARTIKEL/TESTS / Die Kaufberatung: Weihnachten 2004

Grafikkarten

Einstieg

Beim Thema Grafikkarten möchten wir speziell verschiedene, empfehlenswerte Grafikchips vorstellen und dazu passende, ebenfalls sehr interessante Produkte präsentieren. Beginnen möchten wir wie gewohnt mit dem Segment Einstieg, wobei man diese wiederum ein wenig untergliedern kann - beispielsweise nach AGP und PCI Express Interface. Doch lesen Sie am besten selbst.

Beginnen wir mit ATi in Kombination mit AGP: Im Einstiegs-Bereich, welchen wir bis zu 100 Euro betrachten, bietet sich hier aktuell ATis Radeon 9550 Grafikchip an. Der Chip verfügt über 4 Pixel-Pipelines und 250 MHz Chiptakt - hanelsübliche Grafikkarten auf Basis des 9550 verfügen über ein 64 oder 128 Bit Speicher-Interface und einen Speichertakt von 400 MHz. Hier möchten wir Ihnen speziell zwei Platinen zeigen: Sapphires Atlantis Radeon 9550 (Bild links) mit 128 MD DDR-Speicher (128 Bit Interface) und ViVo-Funktionalität - erhältlich ab etwa 65 Euro. Wer es gerne noch billiger will und dafür auf ein wenig Performance verzichten kann, der wird mit der Asus A9550/TD (Radeon 9550 SE) zufrieden sein: 64 Bit Interface, TV-Out. Preislich liegt die Asus Platine bei ca. 50 Euro.



Betrachten wir nun noch ATis Einstiegsmodelle auf PCI Express Basis, wobei die Auswahl hier ein wenig beschränkter ist - Radeon X300 SE, X300 und X600 Pro. Alle weiteren Modelle sind preislich nicht zum Einstiegsbereich zu zählen und werden daher nicht in diesem Abschnitt behandelt - auch die X600 Pro ist schon hart an der preislichen Schmerzgrenze. Für gut 60 Euro bekommt man bereits von Hersteller Asus eine Radeon X300 Grafikkarte mit TV-Ausgang und passiver Kühlung - 4 Pipelines, 325 MHz Chiptakt, 400 MHz Speichertakt, 128 Bit Interface, 128 MD DDR-Speicher. Die genannte Platine hört auf den Namen EAX300/TD (Bild links). Als zweites Modell möchten wir die MSI RX600PRO-TD128E, welche auf ATis Radeon X600 Pro GPU basiert, vorstellen. Die knapp 100 Euro teure Platine verfügt ebenfalls über 4 Pixel-Pipelines, jedoch über deutlich höhere Taktungen als eine X300: 400 MHz Chip- und 600 MHz Speichertakt. Aus diesem Grund kann die Platine auch schon deutlich mehr Performance auf den Bildschirm zaubern.



Nachdem wir nun bereits ATis Einstiegspalette abgehandelt haben, kommen wir nun zu Konkurrent Nvidia: Hier tummeln sich wiederum zwei interessante AGP Grafikchips für den Einstiegsbereich unter 100 Euro: GeForce FX 5250 und GeForce FX 5700 LE. Wer bei der Ausstattung seines PCs nicht viel Geld ausgeben will/kann, der sollte entweder weiter sparen ;-) oder zu einer GeForce FX 5500 basierten Grafikkarte greifen. Für letztere Wahl können wir die Sparkle SP-8855-DT mit 128 MB DDR-Speicher empfehlen (Bild links). Die technischen Daten der Karte sehen wiefolgt aus: 4 Pixel-Pipelines, 270 MHz Chiptakt, 400 MHz Speichertakt, VGA-, DVI- und S-Video Ausgang. Erhältlich ist die Platine bereits ab etwa 55 Euro. Die zweite Karte die wir zeigen möchten, stammt aus dem Hause PNY und hört auf den Namen PNY Verto FX5700LE und kann bereits ab 75 Euro käuflich erworben werden. Die Karte setzt auf ebenfalls 4 Pipes, jedoch auf andere Taktungen: 250 MHz Chip- und 500 MHz Speichertakt. Als Ausgänge liegen VGA, DVI und TV (S-Video oder Chinch) vor.



Bei Nvidias PCI Express Bereich möchten wir nun noch zwei Grafikkarten aus dem Hause Club-3D Vorstellen: Club-3D PCX5300 und Club-3D GeForce 6200. Die PCX5300 entspricht prinzipiell der GeForce FX 5200 für AGP Systeme, wurde jedoch mit Hilfe einer so genannten HSI-Bridge für PCIe fit gemacht. Die Karte verfügt über 4 Pipelines, 128 MB DDR-Speicher, ein 64 Bit Interface, 250 MHz Chip- und 400 MHz Speichertakt. Der Preis pro Exemplar beläuft sich auf 65 Euro. Das zweite Modell basiert auf Nvidias aktueller GeForce 6200 Technologie: Die Karte verfügt über 4 Pipelines, 300 MHz Chiptakt, 500 MHz Speichertakt, 128 MB Speicher und DVI- und TV-Ausgänge. So bekommt man aktuelle GeForce 6 Technik für bereits etwa 95 Euro - ein durchaus attraktives Angebot!


Autor: Patrick von Brunn
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra im Test
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra im Test
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra

Vergangenen Sommer präsentierte Samsung die neue Galaxy Tab S9 Familie mit Dynamic AMOLED-Displays und der Qualcomm Snapdragon 8 Gen2 Plattform. Wir haben uns das S9 Ultra in einem Kurztest angesehen.

Kurzvorstellung: FLIR C5 Wärmebildkamera
Kurzvorstellung: FLIR C5 Wärmebildkamera
FLIR C5 Wärmebildkamera

Mit der C5 von FLIR werfen wir heute einen Blick auf eine mobile Wärmebildkamera. Das Gerät im praktischen Smartphone-Format dient für schnelle thermische Analysen und passt in jede Hosentasche.

Kurzvorstellung: DaVinci Resolve als leistungsstarke Studioanwendung
Kurzvorstellung: DaVinci Resolve als leistungsstarke Studioanwendung
DaVinci Resolve

Die DaVinci Resolve ist eine Softwareanwendung für Videoschnitt- und Farbkorrektur und kann mittels Hardware wie dem Resolve Speed Editor Keyboard erweitert werden.

3 x Mesh WLAN-Repeater im Praxistest
3 x Mesh WLAN-Repeater im Praxistest
ASUS, AVM und devolo

Im heutigen Test haben wir uns drei Access Points von ASUS, AVM und devolo angesehen. Die drei Kontrahenten spielen im WiFi 6 Bereich und unterschiedlichen Preiskategorien. Mehr dazu im Praxistest.