ARTIKEL/TESTS / Pentium IV FSB800 im Test: 2.4 bis 3.0 GHz

Spannungen, Verlustleistung und Kühlung

Der 3,0 GHz Intel Pentium IV wird anders als seine Vorgänger keine pauschale Spannung mehr besitzen. Die Spannung des Prozessors bleibt variabel, je nachdem wie stabil der Prozessor bei der minimalen Spannung arbeitet, wird er eingestuft. Somit wird es vor allem für Overclocker interessant, da ein Prozessor mit ab Werk niedriger Spannung gerade für große OC-Versuche besser geeignet ist, als ein schon mit 1,55 Volt laufendes Modell. Hier die verschiedenen Spannungstypen die es geben wird im Überblick...

VID (V) VccMin (V) VccMax (V)
1.55
1.340
1.425
1.525
1.315
1.400
1.500
1.290
1.375
1.475
1.265
1.350

Wie man sieht, wird es auch weiterhin Modelle mit 1,55 Volt Spannung geben, die aus Stabilitätsgründen mit dieser VID ausgeliefert werden. Die bald erscheinenden FSB800 Varianten mit Taktfrequenzen zwischen 2,4 und 2,8 GHz werden ebenfalls diese flexiblen Kernspannungen tragen. Allerdings kommen die für diese Modelle nur die unteren drei VIDs in Frage...

Bei der Verlustleistung bleibt im Wesentlich alles beim Alten. Der 3,0 GHz Prozessor bringt es auf unwesentlich mehr im Gegensatz zu seinem Vorgänger, der mit 81,8 Watt schon mächtig auf den Putz haut und beachtliche Leistung verschlingt. Mit 81,9 Watt liegt das neue FSB800 Spitzenmodell im selbem Bereich und wird somit mit den gleichen Kühlern arbeiten. Allerdings bleibt zu sagen, dass der Verbrauch zurzeit die Spitzenmarke im modernen Prozessorsegment darstellt. Auch AMD´s Barton 3000+ bringt bei Weitem nicht so hohe Verlustleistungen auf, was logischerweise auch an dem um einiges niedrigeren Taktraten liegt...

Klar, dass die 81,9 Watt Wärme auch abgeführt werden müssen. Dabei legt Intel den Boxed-Prozessoren entsprechende Kühler bei, die im Normalfall absolut ausreichend sind. Für die neuen Prozessoren wurde sogar ein neues Design aus dem Hut gezogen, bei dem, anders als bei den alten Kühlermodellen für FSB533 Prozessoren, die Aluminium- Kühllammellen nicht senkrecht zum Kühlerboden stehen, sondern radial um einen Kupferblock angebracht sind. Das Stichwort ist hierbei schon gefallen, Intel setzt bei dem Kühlerdesign auf Kupfer, welches bekanntlicherweise wesentlich besser Wärme leitet als Aluminium. Somit ist der Kühler, trotz besserer Leistung, nicht lauter geworden sondern überzeugt durch hervorragende Laufruhe...

Autor: Pascal Heller
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