ARTIKEL/TESTS / i875P Canterwood unter der Lupe

PAT - Performance Acceleration Technology

Der i875P ist zurzeit der einzige Chipsatz mit dem Privileg die Intel Performance Acceleration Technology (PAT) zu nutzen. Diese Technologie beschleunigt Speicherzugriffe und bringt um einiges bessere Latenzen. Allerdings kann PAT nur mit DDR400 Speicher und auch hier nur mit Dual-Channel genutzt werden, wobei zusätzlich FSB800 aktiv, also ein FSB800 Prozessor betrieben werden muss. PAT funktioniert wie folgt...

Dass ein Speicher Latenzen besitzt, dürfte so ziemlich jedem bekannt sein, allerdings sind es nicht nur diese Latenzen des Speichers die beim Lesen und Schreiben in den Speicher Verzögerungen verursachen. Zwischen dem Prozessor und dem Speicher befindet sich die Northbridge, Intel Memory Controller Hub (MCH) genannt, die zwischen den beiden Komponenten zwischenagiert. Dabei benötigt die Northbridge bei Schreib und Lesevorgängen allerdings einige Takte um die Daten für den Prozessor oder den Speicher zur Verfügung zu stellen und somit dem Prozessor das Bearbeiten der im Speicher lagernden Daten, oder das Schreiben der Daten von Prozessor zum Arbeitsspeicher zu ermöglichen...

PAT setzt genau an dieser Stell an und ermöglicht es die von der Northbridge benötigten Takte um zwei Sequenzen zu senken. Dadurch werden die Latenzen um einiges gesenkt und auch durchschnittliche Speichertimings bringen noch gehörig Performance. Da die Northbridge die Daten schneller aus dem Speicher ziehen muss, wird diese auch dementsprechend mehr belastet, was höhere Hitzeentwicklung bedeutet und den großen Kühlkörper auf der Northrbridge erklärt...

CSA - Communitcation Streaming Architecture

Neben der PAT wurde eine weitere neue Technologie eingeführt. Die Rede ist von der Computing Streaming Architecture (CSA). Bisher wurde der Netzwerkchip über PCI mit der Northbridge verbunden. In Zeiten von onBoard Gigabit Netzwerkadaptern, wird die 133 MB/sec Anbindung der PCI-Technik allerdings langsam zu knapp. Im Normalfall reicht die Bandbreite aus, doch kommen noch andere Komponenten wie Soundkarte, Firewire, Video oder TV-Karte hinzu, bleibt nicht mehr viel von den 133 MB/sec übrig. Eine Verbindung per Half-Duplex 1,0 GB/sec mit einen Netzwerkadapter über PCI wird vielleicht noch möglich sein, niemals aber Full-Duplex 2,0 GB/sec erreichen. Welche Möglichkeiten bieten sich also?

Der kommende 64 Bit breite PCI-Express Port steht noch in den Sternen, also ist die einfachste Lösung eine direkte Verbindung zwischen Netzwerkchip und Northbridge. Dieser Link steht allein für den Intel Netzwerkchip zu Verfügung. Dies gilt in zweifacher Weiße, denn im Moment ist es neben der Tatsache, dass der Link allein für den Netzwerkchip reserviert ist, auch nur der Netzwerkchip von Intel der die Technik nutzt. Andere Netzwerkchips werden momentan noch über den PCI-Bus betrieben...

Autor: Pascal Heller
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