ARTIKEL/TESTS / Athlon 64 FX-51 und FX-53 unter der Lupe

Speichercontroller und Kompatibilität

Wie beim Athlon 64 hat man auch beim Athlon 64 Fx einen Speichercontroller in die CPU integriert. Somit lassen sich die Latenzzeiten (Zugriffszeit auf Speicheradressen in Nanosekunden) deutlich senken und gleichzeitig die Performance durch diese Tatsache deutlich steigern. Hier herrschen innerhalb der K8-Serie jedoch wiederum Unterschiede, da der Athlon 64 nur über ein 64 Bit breites Speicherinterface verfügt und somit nur über ein so genanntes Single-Channel Interface. Hier hat die FX-Variante klar Vorteile, da das Interface bei der Sockel 940 CPU 128 Bit breit ist und somit deutlich mehr Daten pro Durchlauf transportieren kann (theoretisch doppelt soviel). Mit einem 128 Bit Interface ist eine parallele Ansteuerung von zwei 64 Bit Speichermodulen möglich, wohingegen ein 64 Bit Interface eben nur ein Modul gleichzeitig verwalten kann. Über die Anbindung des Speichers und die Verbindung von North- und Southbridge werden wir auf der nächsten Seite noch ein paar Worte verlieren. HyperTransport heißt an dieser Stelle das alles entscheidende Stichwort.

Grundlegend unterschiedlich ist auch die Speicherverwendung der beiden Athlon 64 Derivate, da der normale Athlon 64 auf herkömmlichen DDR (Double Data Rate) Speicher mit bis zu 200 und mehr MHz (DDR400 bzw. PC3200) und der Athlon 64 FX auf Registered DDR-RAM setzt. Der Vorteil von ECC-Modulen liegt zwar nicht in den Kosten, doch vielmehr in der Sicherheit von Daten. Der Error Correction Code Speicher übermittelt pro Datenversand zusätzliche Paritätsbits (64 Bit pro Modul + 8 Bit Parität), welche die zu übertragenden Daten auf Parität bzw. auf Gültigkeit überprüfen. Paritätsbits sind so genannte Kontrollbits, die eine Bitfolge als gerade oder ungerade deklarieren (gerade oder ungerade Anzahl von "1"). Durch das horizontale und vertikale Überprüfen der Parität lassen sich fehlerhafte Bits eindeutig aufweisen. Somit ist es letztlich möglich 2 Bit Fehler zu erkennen und 1 Bit Fehler sogar zu beheben und die Daten korrekt zu übermitteln. Ein 2 Bit Fehler erfordert natürlich die Neuübertragung des betroffenen Bursts (Reihe von Bits). Soweit dieser kleine Exkurs aus der Elektro- und Informationstechnik. In unserem Test haben wir uns für ein entsprechendes Dual-Channel Kit von Hersteller OCZ entschieden. Mehr dazu jedoch erst später.


Autor: Patrick von Brunn
3D V-Cache: AMD Ryzen 9 7950X3D im Test
3D V-Cache: AMD Ryzen 9 7950X3D im Test
AMD Ryzen 9 7950X3D

Mit dem Ryzen 9 7950X3D von AMD haben wir heute eine Zen 4-CPU mit satten 16 Kernen und 3D V-Cache Technologie im Test. Besonders im Bereich Gaming verspricht AMD eine hohe Performance.

AMD Ryzen 5 7600 im Test
AMD Ryzen 5 7600 im Test
AMD Ryzen 5 7600

Mit dem Ryzen 5 7600 Desktop-Prozessor bietet AMD eine kostengünstige Ryzen-CPU an, die als Allrounder für verschiedene Workloads im heimischen PC dienen soll. Wir haben sie in der Praxis ausgiebig getestet.

AMD Ryzen 5 8600G Desktop-CPU im Test
AMD Ryzen 5 8600G Desktop-CPU im Test
AMD Ryzen 5 8600G

Mit dem Ryzen 5 8600G haben wir heute einen Desktop-Prozessor im Test, der inklusive Grafikeinheit kommt. Integriert in den Prozessor ist eine iGPU vom Typ Radeon 760M. Mehr zur AM5-CPU in unserem Test.

4 x 13th Gen Intel Core i3, i5 und i9 im Test
4 x 13th Gen Intel Core i3, i5 und i9 im Test
Core i9-13900KS Special Edition

Wir haben uns vier weitere Modelle der 13000er-Familie von Intel zur Brust genommen: Core i3-13100F, Core i5-13400F, Core i5-13500 und das Flaggschiff Core i9-13900KS Special Edition. Mehr dazu im Test.