ARTIKEL/TESTS / nForce 4 SLI im Test: EPoX 9NPA+ SLI

Layout und Design

Das Layout ist, wie viele weitere Eckpunkte, ein sehr wichtiger Aspekt an einem Motherboard. So entscheidet das Layout in vielen Fällen über die Kompatibilität weiterer Komponenten, wie zum Beispiel Grafikkarten oder CPU-Kühlern. Prinzipiell ist die Thematik für den Käufer doch schon deutlich einfacher geworden, da das vorinstallierte Rentention-Modul in der Regel jeden Kühler ohne Probleme beherbergt. In den folgenden Abschnitten wollen wir Ihnen alle Vor- und Nachteil des EPoX 9NPA+ SLI Layouts näher bringen.

Der erste Blick lässt eigentlich keinerlei großen Probleme entdecken. Generell steht Hersteller EPoX auf der Platine auch deutlich mehr Platz zur Verfügung als zum Beispiel den Ingeneuren von Asus, denn diese haben zwei PCI Express x1 Slots auf das Board gepresst, EPoX begnügt sich mit einem zusätzlichen PCIe-Slot. Durch diesen Schritt hat man, wie bereits erwähnt, mehr Freiraum auf der Platine und so zeigt sich bei der EPoX-SLI-Platine nicht das übliche Problem zwischen Grafikkarte und DIMM-Sockel - beim Einsatz einer langen Grafikkarte, á la GeForce 6800 Ultra, lassen sich die Halterungen der Speichermodule nicht mehr lösen, was wiederum bedeutet, dass man den Speicher ohne den Ausbau der Karte nicht entfernen kann. Ansonsten hat man sich beim 9NPA+ SLI auch dazu entschieden, den PCIe x1 Slot überhalb der beiden PEG-Slots zu platzieren - eventuelle Inkompatibilitäten mit großen Grafikkartenkühlungen und Erweiterungskarten entstehen somit nicht.

Dadurch ist der Platz um den ATX-Stecker etwas eingeschränkt, sollte aber dennoch für einen problemlosen Ablauf ausreichen. Ansonsten sind auch die Anschlüsse für die Serial-ATA(2)-Festplatten sehr gut gewählt und lassen einen uneingeschränkten Zugriff zu, ebenso wie auf die beiden IDE-Kanäle und den Floppy-Port. Für eine zusätzliche Kühlung der Spannungswandler sorgen nicht nur die im Lieferumfang enthaltenen Passivkühlkörper, sondern auch der kleine Lüfter am I/O-Shield - eine gute Idee, auch wenn dafür der COM- und der LPT-Port auf Wiedersehen sagen mussten. Ob sich dies auch auf das Overclocking auswirkt, werden wir auf der nächsten Seite noch ausführlich klären.

Bevor wir nun auf der nächsten Seite das Bios und eben das schon erwähnte Overclocking genauer unter die Lupe nehmen, möchten wir noch ein paar kleine Extras der EPoX-Platine erwähnen. So finden wir neben zahlreichen Status-LEDs und der berühmten POST-Anzeige, welche EPoX schon seit mehreren Motherboard-Generationen einsetzt, auch eine Anzeige für die aktuelle Last der DDR-Speicher (siehe Bild rechts). Somit kann man sich beispielsweise teures Geld für Corsairs XMS Pro Module sparen. Ansonsten hat man direkt neben den Anschlusspins für die Elemente des Frontpanels zwei praktische Schalter für Reset und Power-On integriert. Sollte das Motherboard also mal nicht im Gehäuse sein, so stehen einem trotzdem passende Bedienelemente zur Verfügung. Alles in Allem ein sehr sehr runder Gesamteindruck, den das 9NPA+ SLI von Hersteller EPoX bisher hinterlassen hat. Kommen wir nun zum Bios.

Autor: Christoph Buhtz
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