Speicherspezialist Seagate ist bereits seit Jahrzehnten mit Festplatten im Consumer-, Business- oder Enterprise-Segmenten etabliert und bietet seit einiger Zeit auch SSD-Laufwerke für verschiedene Einsatzgebiete an. Dazu gehören unter anderem auch die Seagate IronWolf SSDs, die speziell für NAS-Systeme ausgelegt und mit Speicherkapazität von mehreren Terabyte erhältlich sind. Alle Laufwerke basieren auf der AgileArray-Firmware zur Maximierung der Leistung von NAS-Systemen für anspruchsvolle Umgebungen mit mehreren Benutzern und Dauerbetrieb. Die IronWolf-SSDs können beispielsweise als SSD-Cache fungieren, um die Gesamtperformance eines NAS-Systems zu erhöhen.
Die Familie von IronWolf-510-SSDs basiert auf einem schlanken M.2-2280-Design und bietet dank PCIe-Gen3-Interface und NVMe-Protokoll entsprechend hohe Übertragungsraten. Die Drives der Serie sind mit bis zu 1,92 TB verfügbar, erreichen sequentielle Leseraten von mehr als 3 GB/s und unterstützen das IronWolf Health Management. Seagate verbaut 3D-TLC-NAND-Flash auf den Laufwerken und spezifiziert eine hohe Haltbarkeit (TBW) samt einer Garantiezeit von fünf Jahren sowie die Abdeckung durch die Rescue Data Recovery Services zur Datenwiederherstellung. Für einen ausführlichen Praxistest haben wir uns die Seagate IronWolf 510 SSD mit 480 GB ins Testlab eingeladen. Die einseitig bestückte SSD ist derzeit ab ca. 120 Euro erhältlich. Wie immer wünschen wir viel Spaß beim Lesen des Artikels!
Bevor wir jedoch zu unserem ausführlichen Test kommen, möchten wir uns bei Hersteller Seagate bedanken, der so freundlich war, uns das Testsample zur Verfügung zu stellen.
Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.
LesezeichenSeagate IronWolf 510 480 GB NAS-SSD Test
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