ARTIKEL/TESTS / GOODRAM IRDM PRO SSD mit 2 TB im Test

Vorwort

Produkte aus der IRDM-Familie von GOODRAM richten sich an Gamer und Enthusiasten ‒ so auch die IRDM PRO SSD. Das NVMe-basierte Flaggschiff des Unternehmens arbeitet mit einem PCIe Gen4 Interface und verwendet einen Phison PS5018-E18 Controller sowie 3D TLC-NAND-Flash von Micron. In Kombination erreichen diese Komponenten laut Datenblatt hohe Durchsatzraten von bis zu 7.000 MB/s bei sequentiellem Lesen sowie bis zu 6.850 MB/s bei sequentiellen Schreibzugriffen. Auch die Angaben zu zufälligen Lese-/Schreibzugriffen sind mit 650k/700k durchaus vielversprechend. Fünf Jahre Garantiezeit und eine Haltbarkeit von 3.000 TBW beim 4-TB-Flaggschiff unterstreichen zudem die Ambitionen der PRO SSD. Um thermischen Problemen im Dauerbetrieb aus dem Weg zu gehen, legt man einen Kühlkörper bei, der die M.2-SSD von beiden Seiten umschließt.

Für einen Praxistest haben wir uns jeweils das 2-TB-Modell der IRDM PRO SSD, die aktuell ab ca. 200 Euro erhältlich ist, ins Testlab eingeladen. Wie sich das Drive gegen andere M.2-Laufwerke behaupten kann, klären wir in unserem gewohnt ausführlichen Test. Wie immer wünschen wir viel Spaß beim Lesen!

Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller GOODRAM für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Hinweis

Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.

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Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
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