ARTIKEL/TESTS / USV im Praxistest: APC Back-UPS CS 500

24.11.2010 21:00 Uhr    0 Kommentare

Fazit

Die Hardware machte bei der Sichtkontrolle einen guten Eindruck und die Software ist intuitiv bedienbar. Der völlig ungeschützte Ein-/Ausschalter an der Front der USV unterbricht jedoch bereits nach einmaliger Betätigung die Stromzufuhr zu den drei batteriegepufferten Ports und stellt damit fast schon ein K.O.-Kriterium für das Gerät da. Die USV muss unter Verschluss oder Aufsicht stehen, sobald sie in einem frequentierten Bereich steht. Im Umfeld von Kindern, Kunden oder einem öffentlichen Büro könnte die USV sonst mehr schaden, als sie nützt. Wie sich im Test gezeigt hat, ist der Hinweis, dass die Batterie in regelmäßigen Abständen geprüft und wenn nötig geladen bzw. getauscht werden soll, unbedingt zu beachten, da man sonst eine unliebsame Überraschung erleben könnte. Da die USV nur für einen einzigen PC vorgesehen ist, weist sie auch nur eine geringe Leistung auf, je nach Verwendungszweck kann dies als ein weiteres Problem angesehen werden. Ein aktueller Gamer-PC würde die USV bereits mehr als auslasten, wohingegen bei einer Nutzung im Home Office wahrscheinlich zusätzlich noch Monitor, Router und Modem angeschlossen werden könnten. Trotz der möglichen Probleme ist das Gerät zumindest überall dort zu empfehlen, wo mit Überspannung oder häufigen Spannungsschwankungen zu rechnen ist und ein Datenverlust schlimmere Konsequenzen hätte. Weitere Informationen zum Back-UPS CS 500 (BK500EI) von American Power Conversion (APC) finden Sie auf der Hersteller-Website.

Pro

  • Schutz für angeschlossene Geräte und Anwendungen vor Schaden durch kurzzeitige Ereignisse wie Stromausfall, Unterspannung, Überspannung und Spannungsspitzen bis hin zum Blitzeinschlag.
  • Überspannungsschutz für einen Stromanschluss im abgeschalteten Zustand (grau).
  • Drei spannungsgeschütze Stromanschlüsse die gegebenenfalls durch eine Batterie gespeist werden.
  • Schutz für eine Datenleitung gegen Überspannung.
  • Farbige LEDs mittels derer ein grober Status abgelesen werden kann.
  • Akustische Warnung bei Störung.
  • Schutzschalter ist von außen zurücksetzbar.
  • Batterietausch kann schnell und ohne Werkzeug vorgenommen werden.
  • Die Software ist selbsterklärend und daher intuitiv bedienbar.

Contra

  • Angegeben Autonomiezeit wurde im Test nicht erreicht.
  • Der Druckknopf an der Front schaltet die USV ohne Warnung und Verzögerung ab. Sämtliche an die USV angeschlossenen Geräte werden in diesem Fall ebenfalls vom Strom getrennt (außer grau).
  • Die drei durch die Batterie gespeisten Stromanschlüsse sind miteinander verbunden. Bei Überlastung durch einen, im Betrieb hinzu gesteckten, Verbraucher werden alle Ports abgeschaltet.
  • Die USV verfügt lediglich über eine Batterie, daher ist zwar eine ununterbrochene Stromversorgung möglich, allerdings ohne Ausfallschutz.
Autor: Stefan Boller
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