ARTIKEL/TESTS / USV im Praxistest: APC Back-UPS CS 500

24.11.2010 21:00 Uhr    0 Kommentare

Technische Daten und Praxistest

Die Kommunikation mit dem angeschlossenen PC findet per USB-Schnittstelle statt. Die maximale USB-Kabellänge ist auf lediglich drei Meter begrenzt, und nicht, wie viele wohl erwarten würden, auf fünf Meter. Das Control-Panel verfügt über vier farbige LEDs zur Status-Anzeige: grün für Betrieb, orange für Batteriebetrieb, rot für Überlast und zuletzt Batteriewechsel. Neben optischen Warnhinweisen, gibt das APC-Gerät auch akustische Warnungen aus: bei Batteriebetrieb und fast verbrauchter Batterie wird in regelmäßigem Abstand ein Alarmton ausgegeben, ein konstanter Alarmton bei Überlast.

APC stellt online die Software PowerChute Personal Edition in entsprechenden Versionen für die Betriebssysteme Windows 98 (v1.5), Windows ME (v1.5), Windows 2000 (v2), Windows XP (v2), Windows Vista (v2.1.1 und v2.2), Windows 7 (v2.2) und Windows Home Server (v2.2) zur Verfügung (OS & CPU compatibility chart). Mittels der grafischen Software kann der Benutzer Informationen auslesen und die USV konfigurieren. Er erhält eine Übersicht der aufgetretenen Probleme durch eine Zusammenfassung, Anzeige der aktuellen Eingangspannung, Batterieladung und Ausgangslast. Der Benutzer kann des weiteren einen Selbsttest anstoßen, den Einsatz des akustisches Warnsignals und die Schwellwert für den Einsatz der Batterie definieren. Je nach Verwendungszweck kann eingestellt werden, ob der Computer möglichst lange aktiv bleiben oder heruntergefahren werden soll. Zuletzt wird noch das Modell, die Seriennummer, die Firmwareversion und die Softwareversion angezeigt. Ebenfalls enthalten ist ein Link zur Aktualisierung der Software. Leider aktualisiert sich die Software weder automatisch noch wird eine Vorauswahl für den Download getroffen.

Der Überspannungsschutz beträgt 300 Joule mit einer Überspannungsdurchlässigkeit von 5 % nach IEEE. Laut Hersteller soll die Reaktionszeit im Störungsfall nahe zu Null betragen. Um den Überspannungsschutz der Datenleitung, die von APC für Fax oder Modem vorgesehen ist, zu gewährleisten, verfügt die USV über zwei RJ-45 Anschlüsse (Ein- und Ausgang). Um nachzuweisen, dass das Gerät sicher, getestet und zugelassen ist, gibt APC die folgenden Prüfinstitutionen und Normen an: Federal Communications Commission, Gossudarstwenny Standard, Underwriters Laboratories Inc., Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik, Conformité Européenne, C-Tick, EG-Richtlinie 2002/95/EG (RoHS), Europäische Norm 50091-1, Europäische Norm 50091-2, UL 1449. UL 1449 steht beispielsweise für einen Sicherheitsstandard für Überspannungsschutzgeräte (Transient Voltage Surge Suppressors mit Metalloxid-Varistoren).

Die Maße betragen 165 x 91 x 284 mm (H x B x T). Je nach verwendetem Stromkabel erhöht sich der Platzbedarf in der Tiefe um ungefähr 7 cm. Das Gehäuse besteht aus beigefarbenem Metall mit einem grauen Kunststoffendstück, insgesamt beträgt das Gewicht ungefähr 6,3 kg. Als Betriebsumgebung wird eine Temperatur von 0 bis 40 °C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von bis zu 95 % in einer Höhe zwischen 0 und 3.000 Metern angegeben. Bei Lagerung erweitert sich das mögliche Temperaturspektrum auf -15 bis 45 °C und die maximale Höhe auf 15.000 Meter. Die Online-Wärmeabgabe beträgt 24 BTU/h (britische Wärmeeinheit pro Stunde).

Die Geräuschbildung in unmittelbarer nähe betrug während unserer Test 38 dB(A), womit die vom Hersteller versprochenen 40 dB(A) Geräuschpegel eingehalten werden. Im Test wurde die USV durch unser Testsystem mit circa 170 Watt belastet. Die Batterielebensdauer betrug in diesem Fall leider nur enttäuschende 8 Minuten, statt der von Hersteller APC angegebenen 11 Minuten (von APC angegebene Autonomiezeit). Dennoch ist die Zeit ausreichend, um sensible Daten zu sichern und das System ordnungsgemäß zu beenden.

Autonomiezeit-Diagramm des Back-UPS CS 500 (Quelle: APC).

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Autor: Stefan Boller
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