ARTIKEL/TESTS / Mini NAS-Server für Zuhause: QNAP TS-109

Fazit und Empfehlung

Schon bei der ersten Inbetriebnahme und dem äußeren Erscheinungsbild waren wir vom TS-109 aus dem Hause QNAP sehr angetan und allein die USB-Copy-Funktion sorgte für minutenlange Beschäftigung und Begeisterung. Die durchaus als einfach zu bezeichnende Konfiguration dürfte von jedem User zu bewältigen sein und ist speziell an die Zielgruppe gerichtet, die weniger versiert im Bereich der Server und Netzwerke ist und daher mit wenigen Klicks das Gerät einrichten möchte. Wer es gerne etwas genauer haben und bis ins kleinste Detail Herr über seinen NAS-Server sein will, der wird ebenfalls in seinem Drang befriedigt, denn der interne Bereich für Administratoren hält eine Fülle von Optionen bereit. QNAP deckt mit dem TS-109 ein breites Spektrum an Applikationen und Services ab und bietet eine perfekte Ergänzung für das heimische Netzwerk an - die vorherigen Seiten sprechen für sich und Features wie der Anschluss eines Druckers runden das Angebot ab. Grundlegend empfehlen wir hier stets die aktuelle Firmware aufzuspielen, da das Unternehmen stetig um die Beseitigung von Bugs und die Implementierung neuer Funktionen bemüht ist. Wer den Einsatz des Systems innerhalb eines Unternehmens ins Auge gefasst hat, der dürfte sich eventuell für die erweiterte Version namens TS-109 Pro interessieren. Weiterführende Funktionen sind hier die Unterstützung des NFS-Protokolls (Network File System) und Windows Active Directory (AD).

Sehr zufrieden sind wir auch mit dem Lieferumfang und den weiteren Eckdaten wie Schnittstellen, Stromverbrauch und Lautstärke (~40 dB(A) mit Samsung HD501LJ 500 GB unter Last). Die Performance des TS-109 ist ebenfalls zufriedenstellend, auch wenn wir die vom Hersteller angegebenen Werte im Bereich der FTP-Datenraten (33 MB/s Lesen bzw. 23 MB/s Schreiben) nicht reproduzieren konnten. Die USB-Performance liegt ebenso im mittleren Bereich, ist für USB-Sticks aber völlig ausreichend. Für größere externe Festplatten sollte man einen Anschluss über den am Server vorhandenen eSATA-Anschluss forcieren, da hier deutliche Geschwindigkeitsvorteile entstehen und diese ausgenutzt werden sollten (siehe Vergleichstest externer Festplatten). Zusammenfassend waren wir mit dem Auftreten und dem Abschneiden des QNAP TS-109 NAS-Server äußerst zufrieden - das Featureset ist umfassend und eine deutsche Dokumentation als PDF auf CD und als Link in den Interfaces stehen hilfreich zur Seite. Der Einsatz ist sowohl für den Laien als auch für den fortgeschrittenen Administrator eines Heimnetzwerkes denkbar.

Preislich bewegt sich der TS-109 ohne Festplatte bei etwa 250 Euro (Quelle: Geizhals.at, Stand: 10/07), was wir für einen absolut angemessenen Preis halten. Für einfache externe NAS-Gehäuse mit eSATA, USB und Gigabit-Ethernet muss man bereits tief in die Tasche greifen, kann aber nicht auf derartige Software und Features zurückgreifen. Die entsprechende Pro-Variante des TS-109 wechselt ab etwa 300 Euro den Besitzer. Bleibt von unserer Seite nur noch zu sagen: Editors Choice!

Autor: Patrick von Brunn
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