ARTIKEL/TESTS / Datensicherung: Norton Ghost vs. True Image
01.04.2005 10:00 Uhr    0 Kommentare
Symantec Norton Ghost 9.0

Viele werden sich noch an Norton Ghost 2003 erinnern können. Norton Ghost 9.0 stellt eine Erweiterung dieses Programms dar, das durch die Übernahme von Powerquest durch Symantec nun auch einige Features des bekannten Tools Drive Image 8.0 enthält. Bevor wir aber mit dem Praxistest starten beginnen wir mit dem Lieferumfang.

Lieferumfang
  • Norton Ghost 9.0 CD (mit Recovery)
  • Handbuch
Neu in Ghost 9.0 ist die Netzwerkfunktion, welche es bei Vorgängerversionen nicht gab. So kann man Backups auf Netzlaufwerken erstellen und diese von verschiedenen Clients, die am Netzwerk angeschlossen sind, abrufen. Ein TCP/IP Netzwerk ist dabei erforderlich, DHCP wird auch unterstützt aber ist nicht von Nöten. Des Weiteren neu hinzugekommen sind: Hot Imaging (das Erstellen von Backups ohne Windows neustarten zu müssen) und eine Recovery Funktion. Mittels der CD kann im Notfall ein Virencheck durchgeführt werden und anschließend Windows von dieser Recovery CD wiederhergestellt werden. Sehr nützlich ist hierbei, dass, im Falle eines Systemabsturz, voller Zugriff auf NTFS-Partionen gewährt wird. Unterstützt werden alle gängigen Arten von Festplatten wie SCSI, IDE und SATA und Firewire-, Jaz-, USB- und Zip-Laufwerke.


War bei den Vorgängerversionen die maximale Kompression der HDD-Images noch auf ca. 70 Prozent beschränkt, so ist sie mit Ghost 9.0 auf ca. 80 Prozentpunkte gestiegen. Theorethisch wäre es demnach möglich, bei maximaler Kompression, eine 40 GB Festplatte auf maximal zwei DVDs (je 4,7 GB) bzw. einen Double-Layer Rohling zu sichern. Das ganze hört sich wahrlich sehr verlockend an, doch ob die Praxis das auch belegen kann? Wir mussten leider feststellen, dass die hohe Kompression nicht ganz das hält was sie verspricht - bei dem Versuch 34,2 GB auf CDs zu sichern, waren 15 CDs erforderlich. Man kann sich leicht ausrechnen, wie viel CDs benötigt werden um bei niedriger Kompressionsstufe ein Backup auf CDs zu erstellen. Wir empfehlen deshalb nie ganze Festplatten auf CDs zu sichern, da dies gerade bei der Wiederherstellung sehr nervenaufreibend und zeitintensiv sein kann. Selbst dem Backup-Fanatiker vergeht sehr schnell die Lust, wenn er alle 3 Minuten die CDs wechseln muss - ein DVD-Brenner ist bei einer Sicherung auf einen externen Datenträger fast unumgänglich. Ausserdem spielt hier der Zeitfaktor eine nicht unbedeutende Rolle. So brauchten wir bei unserem System mit einem 24x CD Brenner weit über drei Stunden um besagte 34,2 GB auf 15 CDs zu sichern. Wer nicht so viel Zeit hat, wählt eine niedrigere Kompressionsstufe, muss dafür aber mehr CDs wechseln.

Als geradezu ideal für die Sicherung von Systemen kann man dahingegen ein Netzwerk bezeichnen. So kann man in einem herkömlichen 100 Mbit Netzwerk seine 40 GB in ca. 20 Minuten auf anderen Netzlaufwerken sichern. Auch wenn man eine zweite Festplatte im System verbaut hat geht die Sicherung wesentlich schneller von statten, als sie beispielsweise per USB auf externe Laufwerke zu übertragen. Prinzipiell ist die Art der Datensicherung natürlich recht individuell und kann von jedem Benutzer anders gehandhabt werden - Symantec Norton Ghost 9.0 stellt die nötigen Features zur Verfügung.

Autor: Tobias Siemssen
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