ARTIKEL/TESTS / Dämmmatten Set Pro von innovatek

16.03.2003 12:00 Uhr    0 Kommentare
Allgemein

Produkt: Dämmatten Set Professional
Hersteller: innovatek
Verfügbarkeit: erhältlich
Erhältlich bei: CosH
Preis: 29,00 EUR
Die Dämmmatten sind alle selbstklebend, d.h. man muss nur noch hinten die Folie abziehen und schon kann man die Dämmmatten kleben wohin man will. Der Kleber ist jedoch sehr stark, so dass eine Korrektur der Position der Dämmmatten beim Kleben kaum noch möglich ist. Somit sollte man also sehr sorgfältig und vorsichtig mit dem Kleben der Dämmmatten sein...

Die relativ schweren Dämmmatten aus Wollfilzpappe mit Graphitschicht und Noppenschaum-Oberfläche sind ideal geeignet für die Seitenteile, da sie durch die schwere Wollfilzpappe Schwingungen sehr gut dämpfen und sehr steif sind. Anders als Dämmmatten mit Bitumen sind diese ausserdem gesundheitlich unbedenklich, da es zu keinen Ausdampfungen kommt. Auf dem folgenden Bild erkennt man sehr schön die Schicht der schweren Wollfilzpappe und die dicke der Noppenschaum-Oberfläche...



Die Polyäther/PUR-Schichten dagegen sind eher zur Dämmung hochfrequenter Töne (Pfeifen oder Piepen von Netzteilen und Festplatten, schnelldrehende Lüfter) gedacht. Sie sind eher für Deckel, Boden, Front etc. gedacht. Zudem sind diese Dämmmatten recht flexibel und lassen sich auch über kleine Unebenheiten kleben. Auf dem Bild unten auch sehr gut zu erkennen die glatte PUR-Haut auf dem Polyäther-Weichschaum...



Bevor man jedoch die Dämmmatten auf die entsprechenden Stellen im Gehäuse klebt müssen diese noch passend zurecht geschnitten werden. Dies macht man am besten mit einem scharfen Teppichmesser oder einer großen Schere...


Schritt 1: die Seitenwände

Bevor man anfängt die Seitenwände zu bekleben, sollte man immer erst genau nachsehen ob irgendwelche Streben den Einbau verhindern könnten, oder wieviel Abstand die Dämmmatten vom Rand benörtigen. Denn sind die Dämmmatten erst einmal falsch aufgeklebt bekommt man diese aufgrund des sehr starken Klebers nur noch sehr schlecht und nicht ohne zu beschädigen ab. Man sollte sich vorher auch genau überlegen wie man die Dämmmatten "verlegt" um möglichst wenig "Verschnitt" zu erzielen. Für die Seitenwände nimmt man wie bereits gesagt die "schweren" Dämm-Matten aus Wollfilzpappe mit Graphitschicht und Noppenschaum-Oberfläche...



Schritt 2: Gehäuseboden

Als nächstes nahmen wir uns den Gehäuseboden vor. Im Falle unseres Lian-Li PC 70 Towers entfernten wir dafür vorher den am Boden befestigten Festplattenkäfig, da wir diesen nicht "unbedingt" benötigten und somit auch mehr Platz z.B. für eine Wasserpumpe schafften. Auch hier ist es wieder ganz wichtig genau abzumessen und zu probieren bevor man anfängt die Dämmmatten zu kleben. Für den Gehäuseboden sind die Dämm-Matten aus offenzelligem Polyäther-Weichschaum mit Oberflächenveredelung (PUR-Haut) zu empfehlen...



Schritt 3: Gehäusedeckel

Auch für den Gehäusedeckel sind die Dämm-Matten aus offenzelligem Polyäther-Weichschaum mit Oberflächenveredelung (PUR-Haut) zu empfehlen. In unserem Falle jedoch verwendeten wir noch den "rest" der "schweren" Dämm-Matten aus Wollfilzpappe mit Graphitschicht und Noppenschaum-Oberfläche für den vorderen Teil und die Polyäther-Weichschaum Dämmmatten für den hinteren Teil des Gehäusedeckels. Die schweren Dämmmatten verwendeten wir, da es bei unserem Lian-Li Towers zu schwingungen und "rappel"-Geräuschen des Gehäusedeckels kam. Wie immer vor dem Kleben immer genau nachmessen und ausprobieren...



Schritt 4: Gehäusefront

Um auch die Betriebsgeräusche des Computers nach vorne hin zu vermindern wurden auch noch die Gehäusefront und die Laufwerksabdeckungen mit Dämmmatten beklebt. Wir verwendeten dafür wieder die Dämm-Matten aus offenzelligem Polyäther-Weichschaum mit Oberflächenveredelung (PUR-Haut)...



Schritt 5: "Restarbeiten"

Jetzt müssen nur noch kleine Restarbeiten vorgenommen werden. Am besten ist es, wenn man sich noch einmal im Gehäuseinneren umschaut und systematisch nach Stellen (am besten an den Gehäusewänden) sucht, welche noch mit Dämmmatten gedämmt werden könnten. So z.B. die hintere Gehäusewand unter dem Netzteil und neben den Steckkarten-Slots. Auch an der vorderen Gehäusewand gibt es oft noch Möglichkeiten zum dämmen. Welche Art Dämmmatte man verwendet kann / muss man selber entscheiden...


Autor: Ingo Baron
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