Intels Evo-Plattform mit 11th Gen Core-i7-Prozessor bildet die Basis des Razer Book 13.
In unserem Praxistest werfen wir einen Blick auf die Modellvariante RZ09-03571GM1-R3G1, die mit einem 13,4 Zoll großen Full-HD-Display ausgestattet ist. Hierbei handelt es sich um ein IPS-Panel mit 1.920 x 1.200 Bildpunkten, was folglich ein Seitenverhältnis von 16:10 ergibt. Das entspiegelte (Glare-Type) 60-Hz-Display kann 100% des sRGB-Farbraums darstellen und ermöglicht über einen Multi-Touch-Screen direkte Eingaben ohne Maus oder Tastatur. Das „Corning Gorilla Glass“ sorgt für entsprechende Robustheit des Touchscreens und des Displays allgemein. Alternativ bietet Razer das Book 13 auch mit einem UHD-Bildschirm oder ohne Touchscreen an, höhere Bildwiederholfrequenzen sind allerdings nicht im Programm.
Mit äußeren Abmessungen von 296 mm x 199 mm x 15,1 mm (B x T x H) und einem Gewicht von lediglich 1,4 kg ist das Book 13 äußerst schlank und macht auch einen mobilen Einsatz möglich. Alle Komponenten sind in einem anodisierten Aluminium-Chassis mit weißem Mercury-Finish verpackt.
Im Inneren des Razer Book 13 kommt ein Intel Core i7-1165G7 der 11. Generation (Codename: Tiger Lake-UP3) zum Einsatz, der in einem modernen 10-nm-Fertigungsverfahren hergestellt wird. Diese CPU bietet vier Kerne und kann dank Hyper-Threading-Technologie bis zu acht Threads parallel bearbeiten kann. Der Basistakt beträgt 2,8 GHz und kann je nach Auslastung der CPU bis auf 4,7 GHz (Turbo-Boost-Technologie) ansteigen. 12 MB L3-Cache stehen als schneller Zwischenspeicher für alle Cores parat (Intel Smart Cache). Die Thermal Design Power (TDP) beträgt je nach Betriebszustand zwischen 12 Watt (Konfigurierbare TDP-down) und 28 Watt (Konfigurierbare TDP-up). Mehr zur Leistungsaufnahme des Gesamtsystems und unseren Messungen zur Leistungsreduzierung (bedingt durch Thermal-Throttling oder Package-Power) erfahren Sie ab Seite 10.
Das Book 13 ist mit einer QWERTZ-Tastatur samt RGB-Beleuchtung ausgestattet, die per Software konfiguriert werden kann.
Die Intel-CPU verfügt über ein Dual-Channel-Speicherinterface, an dem bis zu 64 GB DDR4 mit einer Geschwindigkeit 3.200 MHz (oder LPDDR4X-4266) betrieben werden können. Razer hat dem Leichtgewicht in Summe 16 GB LPDDR4X-4266 spendiert, die allesamt fest auf dem Mainboard verlötet sind und daher weder erweitert noch getauscht werden können.
Hinsichtlich Systemlaufwerk treffen wir einen alten Bekannten wieder, den der Hersteller schon bei anderen Notebooks verbaut hat: Razer setzt eine Samsung SSD PM981a mit 256 GB (MZVLB256HBHQ-00A00) ein, die der koreanische Hersteller Samsung speziell für den OEM-Markt konzipiert hat. Demnach handelt es sich bei der PM981a um eine NVMe-SSD mit PCIe Gen3 Interface sowie 3D-TLC-NAND, der natürlich von Samsung selbst stammt (96 Layer, V-NAND v5).
Sequentielle Zugriffe werden mithilfe eines SLC-Caches beschleunigt und somit erreicht das Drive Datenraten von 3.500 MByte/s lesend und 2.200 MByte/s schreibend ‒ solange der Cache nicht sein Limit erreicht hat. 4K Random Read- und Write-Performance gibt Samsung mit 240.000 (R) bzw. 480.000 IOPS (W) an. Herzstück der M.2-SSD ist ein Controller aus dem Hause Samsung (Phoenix S4LR020), der auch 256 Bit starke AES-Verschlüsselung und TCG Opal 2.0 unterstützt. Die Leistungsaufnahme im Betrieb wird mit 5,6 Watt angegeben. Praxis-Benchmarks zur verbauten SSD finden Sie auf Seite 10 des Artikels.
Die 11. Core-Generation bringt auch eine neue integrierte Grafikeinheit (iGPU) mit sich. Die neue Intel Iris Xe Graphics (Codename: Tiger Lake GT2; Gen12 Xe) soll deutlich leistungsstärker sein, als noch seine Vorgänger und daher trotz fehlender, dedizierter Grafik gute Performancewerte bieten können. Hierzu verfügt die Iris Xe über 96 EUs (Execution Units), die dynamisch mit einer Frequenz von bis zu 1,3 GHz betrieben werden (400 MHz Basistakt). Über ein separates Speicherinterface bedient sich die Iris-Grafik aus dem Hauptspeicher des Systems und muss somit ohne dedizierten Grafikspeicher arbeiten. Unterstützung für DX12 (Feature-Level 12_1) sowie verschiedene Intel-Technologien (z.B. Quick-Sync-Video oder Clear-Video-HD) runden das Gesamtpaket ab. Die Ausgabe von Inhalten ist per HDMI-Anschluss bei Auflösungen von 4.096 x 2.304 @ 60 Hz möglich.
Das Gehäuse kommt im bekannten Mercury-Finish.
Das Tastaturlayout ist bereits von anderen Modellen bekannt.
Trotz der geringen Abmessungen und der Höhe von lediglich 15 mm hat das Book 13 eine hohe Schnittstellenvielfalt zu bieten. Während Vorder- und Rückseite keinerlei Anschlüsse anbieten, finden wir auf der linken Seite Folgendes vor: 1 x USB 3.1 Gen1 (Type-A), 1 x Thunderbolt 4 (Type-C) sowie eine kombinierte 3,5-mm-Klinken-Buchse für Headset und Mikrofon. Am rechten Rand des Gehäuses hat der Hersteller 1 x Thunderbolt 4 (Type-C), einen Micro-SD-Kartenleser und einen HDMI-Port (2.0) untergebracht. Beide Type-C-Ports können für den Anschluss des Netzteils genutzt werden. Für drahtlose Konnektivität stehen WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax (2x2, Wi-Fi 6, Intel Wireless-AX 201) und Bluetooth 5.1 zur Verfügung.
Die Rubber-Dome-Tastatur bietet eine RGB-Beleuchtung (individuell je Taste) und unterstützt Anti-Ghosting/N-Key-Rollover. Eine Anpassung ist Razer-typisch per Razer Chroma möglich. Mit in das Gerät integriert ist ein Microsoft Precision Glas-Touchpad. Dank integrierter 720p-Webcam (1,0 Megapixel, inkl. Windows Hello), Stereo-Lautsprecher und Array-Microphone ist Videotelefonie kein Problem. Leider haben wir ein Kensington-Lock vermisst, um das Gerät an öffentlichen Plätzen sichern zu können.
Standardmäßig ist Windows 10 Home 64 Bit vorinstalliert und das Notebook somit innerhalb weniger Minuten einsatzbereit.
Die neue Book-Familie bietet Thunderbolt der 4. Generation.
Trotz geringer Bauhöhe sind einige Schnittstellen vorhanden.
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