Das HP Spectre x360 15-df0126ng überzeugt durch hohe Leistung und eine gelungene Verarbeitung.
Nachdem wir das wandelbare Convertible von HP ausführlich in der Praxis beleuchtet haben, kommen wir nun zu einem abschließenden Fazit des Tests.
Hinsichtlich der technischen Eckdaten und dem gezeigten Leistungspotenzial dürften kaum Wünsche offen bleiben. Mit sechs CPU-Kernen und bis zu zwölf parallelen Threads kann die verbaute Core-i7-CPU mehrere Workloads zeitgleich bearbeiten und die GeForce GTX 1050 Ti Max-Q lässt auch das eine odere andere Spielchen in der Mittagspause oder auf der Couch zu – wenn auch sicherlich nicht bei UHD oder besonders hohen Details. Mit einer flinken 2 TB fassenden NVMe-SSD ist zudem viel schneller Speicherplatz vorhanden und sorgt für kurze Ladezeiten sowie verzögerungsfreies Arbeiten mit dem Spectre. Zusätzliche Sensorik (Beschleunigungssensor, Gyroskop, Kompass) ist ebenso mit an Bord und erfüllt die Voraussetzung für entsprechende Apps. Die hervorragende Verarbeitung verleiht dem edlen Design auch die notwendige Hochwertigkeit und betont die Preisklasse des Geräts.
Temperatur- und Geräuschentwicklung können allerdings, je nach Last und Einsatzzweck, den bis dahin durchweg positiven Eindruck etwas trüben und obendrein für Leistungseinbußen sorgen (siehe Untersuchung zum Thermal-Throttling auf Seite 10). Außerdem kann Windows 10 im Tablet-Alltag den zahlreichen Android- und iOS-Konkurrenten nicht das Wasser reichen und lässt gewohnt intuitive Bedienung stellweise vermissen. Wer außerdem zu einem späteren Zeitpunkt mit einem RAM-Upgrade liebäugelt oder gerne den gealterten Akku austauschen möchte, wird ebenso enttäuscht – beide sind fest verbaut. Der eine oder andere Notebook-Nutzer wird im Büroalltag vermutlich auch den RJ45-Ethernet-Port vermissen.
Aktuell wechselt das HP Spectre x360 15-df0126ng ab etwa 2.500 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 05/2019) den Besitzer und kommt mit einer zweijährigen Garantie samt Pickup & Return. Das Gerät ist innerhalb weniger Minuten einsatzbereit, kommt mit einer Ledertasche und passendem Netzteil. Für ein Gerät dieser Preisklasse hätte man ggf. noch etwas mehr Zubehör, wie z.B. den HP Tilt Pen, erwarten können. Wer obendrein weitere Anschlüsse wie VGA, Ethernet, USB 2.0 und 3.0 vermisst, sollte über die Anschaffung einer HP Spectre USB-C-Reisedockingstation nachdenken, die ab etwa 100 Euro erhältlich ist. Wen das HP Spectre x360 15-df0126ng überzeugen konnte, aber nicht so tief in die Tasche greifen möchte, kann zu einer der weiteren Modellvarianten der Familie greifen. Außerdem bietet HP das Spectre x360 auch als 13-Zoll-Version an, die mit 1,3 Kilogramm auch deutlich leichter ist.
Performance-Ranking | |
Intel NUC Kit NUC8i7HVK (SSD 760p) | 100,0 |
Intel NUC Kit NUC8i7HVK (Optane SSD 800P) | 99,2 |
HP Spectre x360 15-df0126ng | 86,6 |
Intel NUC Kit NUC6i7KYK | 70,7 |
Gigabyte BRIX GB-BRi7-8550 | 61,8 |
ZOTAC ZBOX EI750 Plus | 56,7 |
ZOTAC ZBOX EI730 Plus | 47,0 |
Intel NUC Kit NUC6i5SYH | 46,8 |
Intel NUC Kit NUC6i5SYH (8 GB) | 45,6 |
ZOTAC ZBOX EN760 Plus | 42,5 |
Gigabyte BRIX GB-BSi3HAL-6100 | 35,7 |
Gigabyte BRIX GB-BSi3HAL-6100 (8 GB) | 33,6 |
Intel Compute Stick STK2m3W64CC | 33,4 |
ZOTAC ZBOX CI540 nano Plus | 25,3 |
GPD Pocket Mini Netbook | 22,2 |
Intel Compute Stick STK1AW32SC | 15,4 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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