Fassen wir zusammen, was wir auf den vergangenen 15 Seiten an Informationen zur Radeon HD 2900 XT von Entwickler ATi gesammelt haben.
Bis zum eigentlichen Launch der Radeon HD Serie vor einigen Wochen ging der gemeine Leser davon aus, dass ATi mit der HD 2900 die Spitze angreifen will und Konkurrent Nvidia unter Druck setzen wird. Dies war zu Beginn auch unsere Meinung, doch erste Vorabinformationen zum R600, in denen stets mit Nvidias GeForce 8800 GTS verglichen wurde, zerschlugen diese Annahmen. Fakt ist, dass ATi aktuell nicht im absoluten High-End Bereich mitmischen kann und sich leistungsmäßig knapp vor einer GeForce 8800 GTS mit 640 MB GDDR3-Speicher einreihen kann. Einen deutlichen Vorsprung erarbeitet man sich dabei in Standard-Benchmarks ohne aktivierte Kantenglättung und anisotrope Filterung (siehe Seite 12), muss sich beim Zusammenspiel von AA/AF jedoch der Konkurrenz geschlagen geben. Alles in Allem behält die HD die Nase aber knapp vorne. Nvidias GeForce 8800 GTX bleibt jedoch in unerreichbarer Ferne:
| 8800 GTS vs. HD 2900 XT | |
| ATi Radeon HD 2900 XT | 100,0 |
| Nvidia GeForce 8800 GTS | 96,6 |
| Angaben in Prozent (mehr ist besser) | |
Ein Kritikpunkt, trotz der brauchbaren 3D-Leistung, ist die Leistungsaufnahme, die vor allem unter Last die 300 Watt-Marke (gesamtes System) deutlich überschreitet und daher auch für hohe Temperaturen sorgt. Diesbezüglich sollte ATi auch noch softwaremäßig an der Lüftersteuerung nachbessern, da der Lüfter der Karte im Idle-Betrieb leider immer wieder für ein paar Sekunden mit voller Drehzahl läuft und damit die vollen 52 dB(A) (wie unter Last) erreicht. Sehr zufrieden waren wir ansonsten mit der Ausstattung: Neue Features wie der volle Support von DirectX in der 10. Generation und Shader Model 4.0, das verbesserte Avivo HD und die Möglichkeit der Video- und Audiowiedergabe über ein einziges Interface (HDMI), versüßen das Auftreten und lassen über kleinere Schwächen in anderen Bereich hinwegsehen. Nicht vergessen sollte man an der Stelle auch neue bildverbesserndere Algorithmen, wie CSAA.
Preislich schenken sich GeForce 8800 GTS (640 MB) und Radeon HD 2900 XT nichts und wandern jeweils ab etwa 320 Euro (Quelle: Geizhals.at, Stand: 08/2007) über die Ladentheke. Welche Karte letztlich für interessierte Leser geeignet ist, sollte man anhand der Performanceratings (Seite 12), Eckdaten wie der Leistungsaufnahme und den Temperaturen sowie den eigenen Vorlieben und Prioritäten entscheiden. Für das vierte Quartal diesen Jahres erwartet uns aller Wahrscheinlichkeit nach noch eine Radeon HD 2900 Pro, die leistungsmäßig auf den Bereich zwischen GeForce 8800 GTS und GeForce 8600 GTS zielt. Einen Angriff auf die Modelle GTX und Ultra plant ATi/AMD aktuell wohl nicht. Wie sich das neue Mainstream-Modell HD 2600 XT gegen die gegnerischen Boliden schlägt, klären wir bereits in Kürze.
Anhang: Gesamtrating
| Gesamtrating | |
| Nvidia GeForce 8800 GTX | 100,0 |
| ATi Radeon HD 2900 XT | 82,4 |
| Nvidia GeForce 8800 GTS | 79,6 |
| Angaben in Prozent (mehr ist besser) | |
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