ARTIKEL/TESTS / WLAN-SSD: Toshiba Canvio AeroMobile

Vorwort

Wichtige Dateien und lieb gewonnene Erinnerungsstücke möchte man nur ungern verlieren, weshalb eine Sicherung auf externen Festplatten mittlerweile zu den gängigen Mitteln gehört. Fotos von hochauflösenden Kameras, Videos, Musik und sonstige Dateien benötigen dabei rasch einige Gigabyte und wenn die ganze Familie auf das Laufwerk zugreift, ist auch die Terabyte-Grenze sehr schnell geknackt. Daher sind externe Festplatten mit mehreren Terabyte nicht mehr unüblich und können dank des USB-3.0-Standards auch in passabler Geschwindigkeit genutzt werden. Zusätzlich lassen sich diese lästigen Sicherungsarbeiten auch durch nützliche Tools automatisieren, so dass man auch nicht mehr gezwungen ist, an das fortlaufende Sichern der Daten zu denken.

Um auch unterwegs größere Datenmengen immer mit dabei zu haben, werden oft schlanke 2,5-Zoll-Festplatten in kleiner Bauform bevorzugt. Mit der drahtlosen Canvio AeroMobile-SSD ist es jetzt so einfach wie noch nie, unterwegs Medien zu speichern, wenn z.B. mal der Platz auf dem Smartphone knapp wird. Dann können persönliche Fotos und Videos einfach auf die Canvio AeroMobile geladen werden – bequem per WLAN ohne Kabel. Umgekehrt geht der Zugriff genauso leicht – per Streaming von der Canvio AeroMobile auf bis zu acht verbundene Geräte. Und da die SSD keine beweglichen Teile enthält, ist sie auch deutlich unempfindlicher als normale Festplatten. Mit einer Akkuladung kann bis zu acht Stunden lang per Streaming auf Medien zugegriffen werden. Die Canvio AeroMobile eignet sich auch als komfortables Backup-Gerät. Besonders praktisch ist die automatische Backup-Funktion für SD-Karten. Wir haben uns in einem gewohnt ausführlichen Review die Toshiba Canvio AeroMobile mit 128 GB SSD ganz genau angesehen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen des Artikels!

Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller Toshiba für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.

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Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
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