ARTIKEL/TESTS / Seagate IronWolf 510 480 GB NAS-SSD Test

Fazit

Wer sein NAS-System mit schnellem SSD-Cache beschleunigen möchte, könnte über die Seagate IronWolf 510 nachdenken.

Wer sein NAS-System mit schnellem SSD-Cache beschleunigen möchte, könnte über die Seagate IronWolf 510 nachdenken.

Nachdem wir das Seagate-Laufwerk auf den zurückliegenden Seiten ausführlich beleuchtet haben, kommen wir nun zu einem abschließenden Fazit des Tests.

Betrachten wir nach Abschluss aller Messungen die Performance der Seagate IronWolf 510 mit 480 GB, können wir die Hersteller-Angaben aus den Datenblättern problemlos bestätigen. Bei sequentiellen Zugriffen erreicht das Laufwerk sogar Spitzenleistungen von über 3 GB/s, was deutlich mehr ist, als die von Seagate spezifizierten 2.650 MB/s. Auch die sequentielle Schreibgeschwindigkeit von 600 MB/s konnten wir im Test erreichen. Im direkten Vergleich mit aktuellen Consumer-Drives, scheinen die technischen Eckdaten der IronWolf-Familie allerdings nicht gerade zeitgemäß. Der Hersteller legt sein Augenmerk auch weniger auf Spitzengeschwindigkeiten, sondern vielmehr auf hohe Zuverlässigkeit und Haltbarkeit ‒ beides entscheidende Kriterien für den Einsatz in 24/7-Systemen wie einem NAS, die rund um die Uhr funktionieren und entsprechend hohe Standzeiten bieten müssen.

Mit einer Garantiezeit von fünf Jahren und einer maximalen Schreiblast von 875 TBW (Terabytes-Written, kurz TBW) bietet Seagate hier entsprechend hohe Werte an. Die Schreiblast skaliert dabei mit der Größe des Laufwerks und ist bei den größeren Modellen mit 960 GB oder 1,92 TB sogar doppelt (960 GB) bzw. vier Mal (1,92 TB) so hoch. Außerdem sind alle IronWolf-510-Versionen ab Kaufdatum für drei Jahre mit einer Abdeckung durch die Rescue Data Recovery Services zur Datenwiederherstellung versehen.

Aktuell kann man die Seagate IronWolf 510 mit 480 GB Speicherkapazität ab rund 120 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 01/2021) käuflich erwerben (fünf Jahre Garantie). Im Lieferumfang sind Garantiehinweise und Informationen zu den Rescue Data Recovery Services enthalten. Der nackte Preis pro Gigabyte liegt bei 25 Euro-Cent und ist vergleichsweise hoch. Günstiger werden die Laufwerke mit steigender Kapazität, denn für 960 GB bzw. 1,92 TB zahlt man umgerechnet nur noch 22 bzw. 20 Euro-Cent je Gigabyte. Wer auf der Suche nach einer zuverlässigen SSD für Dauerbetrieb in einem NAS-System ist, dürfte an der IronWolf-510-Serie von Seagate Gefallen finden. Alternativ bieten auch andere Speicherspezialisten der Branche, wie z.B. WD oder Samsung, entsprechende Drives für 24/7-Zwecke an.

Seagate IronWolf 510, 480 GB (M.2)
  • Hohe Lesegeschwindigkeit
  • Hohe Haltbarkeit
  • Fünf Jahre Garantiezeit
  • Drei Jahre Rescue Data Recovery Services
  • Hoher Preis pro Gigabyte
  • Geringe Schreibgeschwindigkeit

Performance-Ranking (Daten)
Gigabyte AORUS NVMe Gen4 SSD, 2 TB (M.2) @ Gen4
100,0
Western Digital WD Black NVMe SSD, 1 TB (M.2)
72,9
Gigabyte AORUS NVMe Gen4 SSD, 2 TB (M.2) @ Gen3
72,9
Seagate FireCuda 510 SSD, 2 TB (M.2)
69,4
Samsung SSD 970 EVO, 500 GB (M.2)
69,4
Intel Optane SSD 905P, 480 GB (U.2)
65,4
Intel Optane SSD 900P, 280 GB (PCIe 3.0 x4)
63,0
Plextor M9PeG, 1 TB (M.2)
62,0
ZOTAC Sonix, 480 GB (PCIe 3.0 x4)
51,2
Intel SSD 750 Series, 1.2 TB (PCIe 3.0 x4)
46,6
Seagate IronWolf 510, 480 GB (M.2)
46,2
Toshiba RC500 NVMe SSD, 500 GB (M.2)
45,5
Intel SSD 660p, 1 TB (M.2)
44,4
Plextor M8Pe, 512 GB (PCIe 3.0 x4)
43,8
KIOXIA BG4 Client SSD, 1 TB (M.2)
42,7
Kingston A1000, 960 GB (M.2)
 
36,1
Intel SSD 660p, 512 GB (M.2)
 
34,6
Kingston HyperX Predator, 480 GB (PCIe 2.0 x4)
 
26,4
Plextor M6e Black, 256 GB (PCIe 2.0 x2)
 
22,3
Kingston HyperX Savage SSD, 480 GB
 
21,2
Toshiba OCZ VT180, 240 GB
 
20,9
OCZ Trion 100, 960 GB
 
20,6
Plextor M7V, 256 GB
 
18,7
Crucial MX500, 1 TB
 
18,7
Seagate IronWolf 125 NAS SSD, 1 TB
 
18,2
Plextor M6V, 256 GB
 
17,9
Toshiba OCZ TR150, 480 GB
 
17,9
Toshiba Q300 Pro, 256 GB
 
17,8
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB
 
17,7
Toshiba Q-Series Pro, 256 GB
 
17,6
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB (M.2)
 
17,1
Crucial BX200, 480 GB
 
17,0
SanDisk X400, 1 TB
 
16,2
Crucial MX200, 500 GB
 
16,1
Toshiba Q300 Pro, 128 GB
 
16,0
ZOTAC Premium SSD, 240 GB
 
15,8
PNY CS900, 960 GB
 
14,4
Toshiba OCZ TR200, 240 GB
 
14,1
Toshiba Q300, 240 GB
 
14,1
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Performance-Ranking (System)
Intel Optane SSD 905P, 480 GB (U.2)
100,0
Gigabyte AORUS NVMe Gen4 SSD, 2 TB (M.2) @ Gen4
94,0
Intel Optane SSD 900P, 280 GB (PCIe 3.0 x4)
93,3
ZOTAC Sonix, 480 GB (PCIe 3.0 x4)
84,3
Samsung SSD 970 EVO, 500 GB (M.2)
76,2
Gigabyte AORUS NVMe Gen4 SSD, 2 TB (M.2) @ Gen3
75,0
Western Digital WD Black NVMe SSD, 1 TB (M.2)
72,3
Plextor M9PeG, 1 TB (M.2)
67,5
Seagate FireCuda 510 SSD, 2 TB (M.2)
65,7
Toshiba RC500 NVMe SSD, 500 GB (M.2)
65,6
KIOXIA BG4 Client SSD, 1 TB (M.2)
60,7
Intel SSD 750 Series, 1.2 TB (PCIe 3.0 x4)
54,4
Intel SSD 660p, 1 TB (M.2)
53,4
Seagate IronWolf 510, 480 GB (M.2)
52,0
Plextor M8Pe, 512 GB (PCIe 3.0 x4)
50,7
Intel SSD 660p, 512 GB (M.2)
49,8
Kingston A1000, 960 GB (M.2)
48,5
Kingston HyperX Predator, 480 GB (PCIe 2.0 x4)
43,8
Toshiba OCZ VT180, 240 GB
41,1
ZOTAC Premium SSD, 240 GB
 
39,9
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB
 
39,5
SanDisk X400, 1 TB
 
39,4
Kingston HyperX Savage SSD, 480 GB
 
38,9
Toshiba OCZ TR150, 480 GB
 
38,7
OCZ Trion 100, 960 GB
 
38,7
Crucial MX200, 500 GB
 
38,6
Toshiba Q300 Pro, 256 GB
 
38,3
PNY CS900, 960 GB
 
38,3
Toshiba Q300 Pro, 128 GB
 
37,4
Toshiba Q-Series Pro, 256 GB
 
37,3
Plextor M6V, 256 GB
 
36,7
Crucial MX500, 1 TB
 
35,9
Seagate IronWolf 125 NAS SSD, 1 TB
 
35,2
Plextor M7V, 256 GB
 
35,1
Toshiba Q300, 240 GB
 
33,6
Plextor M6e Black, 256 GB (PCIe 2.0 x2)
 
33,3
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB (M.2)
 
32,8
Toshiba OCZ TR200, 240 GB
 
32,6
Crucial BX200, 480 GB
 
31,6
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
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