SSDs erreichen auf modernen Plattformen dank NVMe und PCI Express hohe Übertragungsraten jenseits der 7 GB/s und übertreffen damit Laufwerke der vorherigen Generation deutlich. Nicht jeder hat aber bereits den Umstieg auf eine neue Plattform gewagt und kann daher auf PCI Express Gen3 oder sogar Gen4 bauen. Obwohl sich schlanke und schnelle M.2-SSDs einer großen Verbreitung erfreuen, sind SATA-Drives im klassischen 2,5-Zoll-Gehäuse weiterhin am Markt erhältlich. Das hat verschiedene Gründe, zu denen beispielsweise die Abwärtskompatibilität beim Aufrüsten älterer Systeme oder auch der Preis pro Gigabyte gehören.
Mit der MX500 bietet Crucial eine breite Produktfamilie an, die in ihrer kleinsten Version mit 250 GB erhältlich ist und erst vor wenigen Monaten um ein großes 4-TB-Modell ergänzt wurde. Der Launch der MX500-Serie liegt schon einige Zeit zurück, so dass wir bis ins Jahr 2018 zurückgehen müssen, um unseren Test der MX500 mit 1 TB anzusehen. An den wesentlichen technischen Eckdaten hat sich auf den ersten Blick nichts verändert, so dass es sich weiterhin um eine SATA3-SSD mit 3D-TLC-NAND handelt. Dennoch gab es letztes Jahr ein Refresh der Serie, der einen neuen Controller samt Firmware sowie aufpolierten TLC-NAND mit sich brachte. Statt des bisherigen 64-lagigen TLC-Speichers, kommt nun ein 96-Layer-Flash von Micron zum Einsatz. Im Gegenzug wurde der DRAM-Puffer jedoch deutlich verkleinert.
Wie sich die Crucial MX500 mit 4 TB in der Praxis schlägt und gegen andere SATA-Drives oder M.2-Laufwerke für Einsteiger behauptet, klären wir in unserem gewohnt ausführlichen Test. Wer sich für die MX500 entscheidet, muss derzeit rund 360 Euro auf den Tisch legen. Wie immer wünschen wir viel Spaß beim Lesen!
Bevor wir jedoch zum Test kommen, möchten wir uns bei Hersteller Crucial bedanken, der so freundlich war, uns das Testsample zur Verfügung zu stellen.
Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.
SATA-Revival: Crucial MX500 mit 4 TB im Test
#3D-NAND #Benchmark #Betriebssystem #BiCS-Flash #Crucial #Festplatte #Flash #Gehäuse #Gigabyte #Hardware #Intel #Kingston #KIOXIA #Micron #MLC #NVMe #OCZ #Optane #PCI #PCIe #Plextor #PNY #Programmierung #QLC #Samsung #SanDisk #Seagate #SLC #SLC-Cache #SSD #Technologie #TLC #Toshiba #V-NAND #WD_BLACK #Western Digital #Windows
Die SanDisk Corporation gibt einen ersten Einblick in das neue Corporate Branding und ihre zukünftige kreative Ausrichtung. Dies ist der...
KIOXIA stellte heute die EXCERIA PLUS G4 SSD-Serie für Gamer und Content Creator vor, die auf der Suche nach mehr...
AGON by AOC ist nach den neuesten Daten von IDC Research - Gaming Tracker Q1-Q3 2024, weiterhin weltweiter Marktführer im...
AVM hat ein umfassendes Update für die FRITZ!Fon-Modelle X6, C6, C5 und C4 bereitgestellt. Neben zahlreichen Designoptimierungen bietet das Update...
KIOXIA Europe gibt bekannt, dass das Verschlüsselungsmodul der Enterprise-NVMe-PCIe-5.0-SSDs der CM7-Serie den Anforderungen des Federal Information Processing Standard (FIPS) 140-3...
Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.
Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.
Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.
Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.