SSDs erreichen auf modernen Plattformen dank PCIe Gen4 Übertragungsraten jenseits der 7 GB/s und übertreffen damit Laufwerke der vorherigen Generation deutlich. Nicht jeder hat aber bereits den Umstieg auf eine neue Plattform gewagt und kann daher auf PCI Express 4.0 bauen. Entsprechend bieten verschiedene Hersteller Alternativen zu M.2-SSDs mit PCIe Gen4 an, die aber trotz PCI Express 3.0 Interface hinsichtlich Leistung in einer ähnlichen Liga spielen. Hier kommen sogenannte Solid-State-Cards (kurz SSC) für PCIe-Slots zum Einsatz, die mittels RAID die Performance zweier herkömmlicher M.2-Drives bündeln und zur Übertragung zusätzliche PCIe-Lanes verwenden.
Western Digital gehört ebenfalls zu diesen Anbietern und hat mit der WD_BLACK AN1500 eine entsprechende Produktfamilie im eigenen Portfolio. WD verspricht Bootfähigkeit, hohe Performance sowie einfaches Plug-and-Play und somit den idealen Upgrade-Pfad für ältere Systeme. Mit sequentiellen Lesegeschwindigkeit bis 6.500 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten bis 4.100 MB/s, stylischem Kühlkörper und anpassbarer RGB-Beleuchtung spricht man ganz klar Enthusiasten und Gamer an. Insgesamt drei Modelle mit bis zu 4 TB Speicherkapazität stehen zur Auswahl. Die LED-Beleuchtung ist standesgemäß mit den Systemen von Drittanbietern wie ASUS Aura Sync in Armoury Crate, Gigabyte RGB Fusion 2.0, MSI Mystic Light oder Razer Chroma RGB kompatibel und fügt sich damit nahtlos in das Gesamtsystem ein.
Für einen ausführlichen Praxistest haben wir uns die WD_BLACK AN1500 mit 2 TB Speicherkapazität ins Testlab eingeladen und auf Herz und Nieren geprüft. Dabei musst das rund 420 Euro teure Drive mit verschiedenen Gen4-Modellen konkurrieren. Wie immer wünschen wir viel Spaß beim Lesen!
Bevor wir jedoch zum Test kommen, möchten wir uns bei Hersteller Western Digital bedanken, der so freundlich war, uns das Testsample zur Verfügung zu stellen.
Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.
LesezeichenPCIe 4.0 Alternative: WD_BLACK AN1500 2 TB
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