ARTIKEL/TESTS / 10 TB: 12 externe Festplatten im Test

Maxtor OneTouch III Turbo Edition 1500 GB

Aus dem Hause Maxtor, seit nunmehr rund eineinhalb Jahren zu Seagate gehörig, erreichte uns deren Topmodell, die OneTouch III Turbo Edition mit maximal 1500 GB. Das sind immerhin nutzbare 1397,27 GiB, die von zwei Seagate Barracuda 7200.10 mit je 7200 Umdrehungen pro Minute und 16 MB Cache bereitgestellt werden. Das Gehäuse, das an der Front und den Seiten aus Aluminium und im Übrigen aus Kunststoff besteht, muss natürlich aufgrund der zwei Laufwerke ebenfalls größer ausfallen und somit nimmt es mit 10,9 x 13,6 x 21,7 cm (Breite x Höhe x Tiefe) das drittgrößte Volumen aller Probanden auf der Stellfläche in Anspruch. Aus dem selben Grund wird aber auch eine aktive Belüftung Pflicht, damit die Festplatten nicht überhitzen. Dafür wurden oben und unten sowie an der Rückseite Lüftungsschlitze ins Gehäuse integriert. Mit den zur Verfügung stehenden identischen HDDs, in Kombination mit dem verwendeten internen Controllerchipsatz wird es allerdings auch ermöglicht, die beiden Datenträger im RAID laufen zu lassen. Als Varianten stehen RAID 0 (Striping, 1500 GB) und RAID 1 (Mirroring, 750 GB) zur Verfügung; umschaltbar sind diese Modi über die mitgelieferte Software, wofür jedoch der Datenträger geleert werden muss.
Der auffällige Button an der Vorderseite, der für den Namen der OneTouch-Produktserien verantwortlich ist, übernimmt die OneTouch-Backup Funktion, die per Knopfdruck vorher ausgewählte Ordner oder spezielle Dateitypen des Computers auf den externen Datenträger kopiert; alternativ kann diese Funktion aber auch per Zeitplan ausgeführt werden. Um diesen Button herum wurden hinter etwas milchigem Kunststoff zwei weiße LEDs angeordnet, die zur Aktivitäts- und Statusanzeige dienen, indem diese bei Zugriffen auf die Festplatten abwechselnd links und rechts blinken und bei Inaktivität dauerhaft leuchten. Als Untergrundschutz dient hier der verwendete milchig-trübe Kunststoffmantel, der das Gehäuse umgibt und in jeder Lage einen sicheren Stand gewährleistet.

Verbindungsseitig kann man hier das volle Repertoire auskosten, welches USB2.0, FireWire400 und auch FireWire800 umfasst. Finden lassen sich sämtliche Anschlüsse wieder auf der Rückseite, wo auch der Ein-/Ausschalter und der Stromanschluss für das externe Netzteil angeordnet sind. Das Netzgerät, hier wieder zweiteilig gehalten, kann mit einer maximalen Kabellänge von stolzen 3,75 m punkten und auch hier wird ein Stecker-Typ G mitgeliefert, welcher an dieser Stelle allerdings einen reinen Adapter vom Stecker- Typ C (CEE 7/16, Eurostecker) auf G darstellt. Ob aber nun als Kabel direkt zum Netzteil oder als Adapter auf bestehende Steckertypen, wichtig ist im Endeffekt die Nutzung im Ausland, die solche Geräte gleich von Haus aus mit sich bringen und im vorliegenden Falle der Maxtor OneTouch III eine Nutzung in Ländern wie Großbritannien, Irland, Singapur oder Malaysia ohne Zusatzgerätschaften ermöglichen. Die ebenfalls mitgelieferten USB (A-B)-, FireWire 400- und FireWire 800-Kabel kommen lobenswerterweise mit je 1,8 m Länge daher.

Weiterhin umfasst der Lieferumfang eine 11-sprachige Kurzanleitung, eine Handbuch-CD, auf der man das Handbuch in 11 Sprachen auf 82 Seiten im PDF-Format vorfindet und eine Treiber- / Utilities-CD.

Auf der Software-CD findet man die Programme Maxtor OneTouch Manager und Retrospect Express HD, wovon letzteres für die Nutzung der OneTouch-Funktion installiert werden muss, da die Backup-Funktionen daüber realisiert werden. Der Maxtor OneTouch Manager hingegen dient als Steuerzentrale für die externe Festplatte. Mit diesem kann man die beiden verschiedenen RAID-Varianten umschalten, ausgewählte Daten synchronisieren, Wiederherstellungspunkte des Computers auf dem externen Datenträger anlegen und bei Bedarf wiederherstellen, eine Diagnose der Festplatte durchführen, einen Passwortschutz für Zugriffe und Änderungen an den Sicherheitseinstellungen einrichten oder Energieeinstellungen vornehmen, die es ermöglichen, automatisch bei Inaktivität in den Energiesparmodus zu wechseln. Des Weiteren kann damit auch die Belegung des Frontbuttons verändert werden, wobei man drei Möglichkeiten hat: Normale Sicherung (OneTouch-Funktion), Ordner synchronisieren oder eine vorher definierte Anwendung oder Datei starten. Bei den Funktionen "Daten sichern" oder "Daten wiederherstellen" wird aus dem Maxtor Manager wieder auf Retrospect Express HD zurückgegriffen.

Für das vorliegende Laufwerk mit 1500 GB liegen derzeitige Straßenpreise bereits bei knapp unter 393 Euro (Quelle: Geizhals.at, Stand: 09/2007). Die Maxtor OneTouch III Turbo Edition-Serie umfasst insgesamt drei Modelle und so sind zusätzliche Varianten mit 600 und 1000 GB erhältlich.


Übersicht
Kapazität (RAID 0) GB / GiB 1500 / 1397,27
Kapazität (RAID 1) GB / GiB 750 / 698,58
Cache 16 MB
Umdrehungen pro Minute 7200
Anschlussarten USB2.0 / FireWire 400 / FireWire 800
RAID ja / 0 oder 1
Höhe x Breite x Tiefe 10,9 x 13,6 x 21,7 cm
Gewicht 2,6 kg
mitgelieferte Kabel 1,8 m USB2.0 / 1,8 m FireWire 400 / 1,8 m FireWire 800
Netzteil extern / 3,75 m
Kühlung aktiv
Autor: Alexander Hille
Seagate FireCuda 520N SSD mit 1 TB im Test
Seagate FireCuda 520N SSD mit 1 TB im Test
FireCuda 520N SSD 1 TB

Mit der FireCuda 520N bietet Seagate eine Upgrade-SSD für Gaming-Handhelds wie Valve Steam Decks, ASUS ROG Ally, Lenovo Legion Go, Microsoft Surface und andere an. Wir haben die kompakte M.2 2230 SSD getestet.

KIOXIA EXCERIA PLUS G3 mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PLUS G3 mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2 TB

Mit der EXCERIA PLUS G3 bietet KIOXIA eine Consumer-SSD mit PCI Express 4.0 x4 Interface an. Wir haben uns das 2-TB-Modell der Serie, basierend auf BiCS5-Flashspeicher, im Test genau angesehen und verglichen.

KIOXIA EXCERIA PRO SSD mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PRO SSD mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PRO SSD 2 TB

KIOXIA bietet mit der EXCERIA PRO einen Serie interner PCIe Gen4 SSDs an, die für Kreative, Gamer und Profis konzipiert ist. Wir haben uns im Praxistest das 2-TB-Modell der Familie zur Brust genommen.

Toshiba MG10AFA HDD mit 22 TB im Test
Toshiba MG10AFA HDD mit 22 TB im Test
Toshiba MG10AFA 22 TB

Mit der Cloud-Scale Capacity MG10AFA von Toshiba haben wir heute eine Enterprise-Festplatte mit satten 22 TB im Test. Wie sich die SATA-HDD im 3,5 Zoll Format schlägt, lesen Sie in unserem ausführlichen Praxistest.