ARTIKEL/TESTS / 10 TB: 12 externe Festplatten im Test

Western Digital My Book Pro Edition 500 GB

Als zweites Testexemplar von Western Digital tritt der größere Bruder der Premium ES, die Western Digital My Book Pro Edition, als 500 GB- / 465,76 GiB-Version an. Mit dem gleichen ebenfalls 14,1 x 5,7 x 17,1 cm (Breite x Höhe x Tiefe) großen Kunststoffgehäuse, hier aber in Silber statt in Schwarz, beherbergt sie eine Western Digital Caviar RE2 mit 16 MB Cache und standardmäßigen 7200 Umdrehungen pro Minute, wie sie alle Probanden im Testfeld aufweisen. Auch hier dient die große, rund eingefasste Fläche an der Vorderseite wieder als Statusanzeige und Bedienelement gleichermaßen. Wieder sind die vier blauen LED-Gruppierungen hinter den beiden schmalen Ringen im Normalzustand ständig, bei Zugriffen rotierend und beim Ausschalten in abwechselnder Pärchenreihenfolge am Leuchten und fassen den eigentlichen Ein-/Ausschalter dezent ein. Auch hier bekommt man die zusätzliche Funktion der Kapazitätsanzeige spendiert, die wieder der innere Ring übernimmt und dauerhaft die noch freie Kapazität der Festplatte anzeigt. Auch hier ist es natürlich nicht anders gelöst worden und somit sind genaue Aussagen nicht möglich, da der Innere wieder vom äußeren Ring angestrahlt wird und das Ganze somit wieder verwaschen dargestellt wird. Wie auch bei den kleineren My Book-Serien muss der Taster an der Front zum Ausschalten ungefähr fünf Sekunden lang gedrückt werden, es sei denn man nutzt wieder den WD Button Manager. Sollte auch hier die Festplatte bei bestehender Stromversorgung mit einem Computer verbunden werden, so erkennt die My Book diese Datenverbindung automatisch und fährt sich daraufhin hoch. Trennt man wiederum das Datenkabel, so schaltet sich auch die My Book Pro ab. Ebenfalls genügt ein kurzer Druck auf den Taster, um die Festplatte bei bestehender Strom- und Datenverbindung zu reaktivieren. Die My Book Pro verfügt auf Grund des gleichen Gehäuses über die selben Gummileisten an den Rändern des "Bucheinbandes"

Anschlussseitig kann die Pro Edition mit USB2.0, FireWire 400 und FireWire 800 punkten, deren Anschlüsse auch hier an der Rückseite neben dem Kensington Lock und dem Stromanschluss für das externe Netzteil angebracht wurden. Als Anschlusskabel kommt ebenfalls das schon von der Premium ES bekannte, 3,2 m lange zweigeteilte Kabel daher und auch hier wurde wieder ein Stecker-Typ G beigelegt, mit dem man in Ländern wie Großbritannien, Irland, Singapur oder Malaysia immer eine passende Steckdose finden sollte. Die My Book Pro genehmigt sich, wenn sie mit einer Stromquelle verbunden ist, dauerhaft 2,3 Watt, weswegen man sie bei längerem Nichtgebrauch komplett vom Netz trennen sollte. Zusätzlich verfügt sie aber über eine Art Stromsparmodus, der es ihr ermöglicht, die fast 13 Watt im Idle nach 10minütiger Inaktivität der externen Festplatte auf 4,1 Watt zu reduzieren, in dem der Datenträger einfach abgeschaltet wird, die Controlleinheit jedoch aktiv bleibt. Dieser Zustand ist äußerlich nicht vom normalen Wartezustand zu unterscheiden, denn auch hier leuchten alle LEDs konstant; sobald jedoch auf die My Book Pro zugegriffen werden sollte, läuft sie wahrnehmbar wieder an und steht nach nur kurzer Zeit zur Verfügung. Die mitgelieferten USB (A-B)-, FireWire 400- und FireWire 800-Kabel kommen hier sogar mit 1,8 m Leitungslänge daher und somit stellt die Western Digital My Book Pro zusammen mit der Maxtor OneTouch III die längsten Datenverbindungskabel aller Probanden im Testfeld.

Der weitere Lieferumfang beschränkt sich auf die 20-sprachige Kurzanleitung und eine CD mit Retrospect Express. Auf dem Datenträger selbst findet man nochmals eine 16-seitige Anleitung, diese allerdings wieder nur in fünf Sprachen. Weiterhin gibt es den bekannten WD Button Manager, WD Diagnostics, die Google Toolbar, den Google Desktop, Google Picasa, sowie nochmals Retrospect Express. Im Gegensatz zur Premium ES besitzt die My Book Pro Edition keine stark abgespeckte HD-Version von Retrospect Express, sondern das Hauptprogramm in einer OEM-Version, das einem erlaubt, viel mehr Einstellungen selbst vorzunehmen und das Backup beziehungsweise das Wiederherstellen der Daten entsprechend den eigenen Bedürfnissen viel detaillierter anzupassen.

Derzeitige Straßenpreise für das vorliegende Laufwerk mit 500 GB liegen bei 145 Euro (Quelle: Geizhals.at, Stand: 09/2007). Die Western Digital My Book Pro Edition ist zusätzlich auch in den Varianten 250, 320 und 750 GB erhältlich.


Übersicht
Kapazität GB / GiB 500 / 465,76
Cache 16 MB
Umdrehungen pro Minute 7200
Anschlussarten USB2.0 / FireWire 400 / FireWire 800
Höhe x Breite x Tiefe 14,1 x 5,7 x 17,1 cm
Gewicht 1,2 kg
mitgelieferte Kabel 1,8 USB2.0 / 1,8 m FireWire 400 / 1,8 m FireWire 800
Netzteil extern / 3,2 m
Kühlung passiv
Autor: Alexander Hille
Toshiba MG11ACA HDD mit 24 TB im Test
Toshiba MG11ACA HDD mit 24 TB im Test
Toshiba MG11ACA 24 TB

Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.

Kingston FURY RENEGADE SSD 2 TB Review
Kingston FURY RENEGADE SSD 2 TB Review
FURY RENEGADE SSD, 2 TB

Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.

Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 2 TB

Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.

TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7

Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.