NEWS / Das beste Smartphone für mobiles Gaming?

Apples iPhone 12 oder doch lieber ein Android-Gerät?
21.12.2020 19:00 Uhr    Kommentare

Wahre Apple-Fans haben sich natürlich schon kurz nach dem Erscheinen das neue iPhone 12 in einer der verschiedenen Versionen geholt. Es gilt nicht nur dank Ceramic Shield-Front als das bruchsicherste iPhone aller Zeiten, sondern hat auch in Sachen Performance einiges zu bieten. Apple hat alles daran gesetzt, das neue Modell seiner Smartphone-Reihe in allen Belangen noch ein wenig besser zu machen als seine Vorgänger. Doch was heißt das nun für die Gemeinde der Smartphone-Gamer? Ist das neue iPhone auch die beste Option für die zahlreichen mobil verfügbaren Spiele im Internet, oder gibt es doch noch bessere Optionen am Markt?

Schnelles Display, aber nicht schnell genug

Es bietet sich in dieser Hinsicht ein Vergleich zwischen dem neuen Apple-Flaggschiff, dem iPhone 12 Pro Max, und einem vergleichbaren Android-Handy aus dem High-End-Segment an. Das iPhone 12 Pro Max ist das größte Modell der mittlerweile zwölften iPhone-Generation, das Apple diesen Herbst auf den Markt gebracht hat. Der Bildschirm wirkt mit seinen 17 Zentimetern (6,7 Zoll) in der Diagonale groß genug, um einen reibungslosen Genuss aktueller Spiele sicherzustellen. Die Auflösung ist mit 2.778 x 1.284 Pixel hoch und das OLED-Display unterstützt dank HDR10 auch kontrastreiche Darstellung.

Leider lässt das neue iPhone ein höhere Bildwiederholfrequenz von 90 oder 120 Hz vermissen. Apple hat hohen Testaufwand in die Displays mit schneller Bildwiederholungsrate gesteckt, entschied sich jetzt jedoch kurzerhand dagegen. Grund dafür soll die enorm verkürzte Akkulaufzeit gewesen sein, die der flinke Bildschirm ausgelöst hatte. Andere Android-Smartphones haben das 120 Hz-Display bereits eingebaut, so dass Apple an dieser Stelle mit dem neuen iPhone nicht ganz am Puls der Zeit ist.

Doch es geht noch besser. Das Samsung Galaxy S20+ beispielsweise ist mit der identischen Bildschirmdiagonale ausgestattet, es verfügt aber über einen 120-Hz-Bildschirm, der gerade bei Spielen von Vorteil ist. Zum Vergleich: Das iPhone 12 Pro Max ist mit einem 60-Hz-Bildschirm versehen. Das kann bei besonders detaillierten und schnellen Spielen zu einem Nachteil werden. Das Galaxy S20+ ist mit einem AMOLED-Display versehen und bietet eine hohe Auflösung von 3.200 x 1.440 Pixel sowie HDR10+ für kontrastreiche Erlebnisse.

Das Display des iPhone 12 Pro ist leistungsstark, bietet aber nur 60 Hz (Bildquelle: Pixabay)

Das Display des iPhone 12 Pro ist leistungsstark, bietet aber nur 60 Hz (Bildquelle: Pixabay)

Prozessor, Grafik und Speicher

Wie im Vorfeld erwartet und auch schon im neuen iPad Air verbaut, kommt bei der 12. iPhone-Generation der Apple A14 Bionic (6 Kerne), der erste Prozessor in der Smartphone-Industrie, der auf einem 5 Nanometer-Fertigungsprozess basiert, zum Einsatz. Er ermöglicht Spiele in Konsolenqualität, leistungsstarke rechnergestützte Fotografie und vieles mehr, und das bei langer Batterielaufzeit, so Apple selbst über das SoC. Der A14 Bionic sprengt die bisherigen Grenzen des maschinellen Lernens (ML): Er verfügt über eine 16-Core Neural Engine, die eine 80-prozentige Leistungssteigerung ermöglicht und 11 Billionen Berechnungen pro Sekunde durchführen kann, was selbst bei den rechenintensivsten ML-Modellen eine verbesserte Leistung ermöglicht. Die 12. iPhone-Generation ist mit 6 GB RAM ausgestattet und nutzt eine Apple-Eigenentwicklung zur Berechnung von 3D-Inhalten (Apple A14 4-Core-GPU). Die bis zu 512 GB interner Speicher können, wie bei Apple üblich, nicht erweitert werden.

Samsung verbaut in seinen Smartphones der S20-Familie das Samsung Exynos 990 SoC. Der Ende 2019 vorgestellte 8-Kern-Prozessor aus dem Hause Samsung, der mit seiner Premium-Ausstattung die Grundlage für die aktuelle Flaggschiff-Generation von Samsung bildet, hat ebenfalls einiges an Leistung zu bieten. Ergänzt wird das S20 durch eine Mali-G77 MP11 GPU zur Beschleunigung von 3D-Anwendungen und Spielen sowie satten 8 GB Arbeitsspeicher ‒ Spitzenwert am Markt. Der interne Speicher der Serie kann je nach Modell bis zu 512 GB betragen und ist per MicroSD-Karte einfach erweiterbar ‒ ein großer Vorteil gegenüber den iPhone-Geräten.

Beim Gaming hat das Galaxy S20 mit 120-Hz-Display Vorteile (Bildquelle: Samsung)

Beim Gaming hat das Galaxy S20 mit 120-Hz-Display Vorteile (Bildquelle: Samsung)

Wer nun auf seinem Handy beispielsweise FIFA spielen möchte, ist mit einem exakter arbeitenden Bildschirm bzw. Touchscreen natürlich gut beraten. Hier kommt es nämlich oft auch auf die kleinsten Fingerbewegungen an. Aber auch für diejenigen, die häufig mobil im Online-Casino mit beliebten Slots wie Starburst von NetEnt spielen, ist der Bildschirm äußerst wichtig. Schließlich möchte man stets in klarer Auflösung sehen, was sich auf den Walzen abspielt. Wenn Sie die offizielle Webseite von Bonus.com.de besuchen, können Sie sich übrigens bei Plattformen wie Gate777 Freispiele für den erwähnten Slot Starburst sichern. Diese gibt es aber auch für andere Slots, zum Beispiel für Gonzo’s Quest, ebenfalls von NetEnt. Auch hierbei ist der passende Bildschirm wichtig.

Weitblick beim Kauf

Der Kauf eines Smartphones ist idealerweise eine eher langfristige Investition. Klar werden auch Smartphones auf ihre eigene Art und Weise einmal alt und müssen ersetzt werden – aber idealerweise nicht gerade alle sechs Monate. Dafür sind die praktischen Alltagshelfer für in die Westentasche dann doch wieder ein wenig zu teuer, vor allem dann, wenn man über ein iPhone 12 oder Samsungs Galaxy S20 nachdenkt. Wer sich ein neues Gerät zulegt, sollte sich durchaus überlegen, ob die Kapazitäten auch in zwei oder drei Jahren noch ausreichend sind, bevor er oder sie sich für ein bestimmtes Modell entscheidet. Auch im Hinblick auf den neuen Mobilfunkstandard 5G, dessen Ausbau weltweit läuft, sollte auf die Zukunftsfähigkeit der Neuanschaffung geachtet werden.

Generell werden beispielsweise die Datenmengen in verschiedenen Bereichen immer größer. Besser auflösende Kameras sind dabei die Hauptverantwortlichen. Sie haben dazu geführt, dass das Smartphone längst nicht mehr nur ein Telefon ist. Es hat den Wecker, die Spielkonsole, die Fotokamera und teilweise sogar den PC zu einem Gerät vereint. Da sieht man wirklich besser zu, dass was heute funktioniert, auch in zwei oder drei Jahren noch gleich verlässlich ist.

Quelle: Hardware-Mag, Autor: Patrick von Brunn
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