NEWS / Toshiba öffnet Hintertür zu Sonys Blu-ray-Technologie

24.01.2006 19:00 Uhr    Kommentare

Der Hersteller Samsung hat bekannt gegeben, einen Brenner für das DVD-Nachfolgeformat Blu-ray im zweiten Quartal des Jahres auf den Markt zu bringen. Die Geräte sollen von einem Joint Venture gemeinsam mit Toshiba produziert werden. Toshiba, Entwickler des Konkurrenzformates HD-DVD, bekommt dadurch Zugang zur Konkurrenztechnologie. Noch ist nicht geklärt welches der beiden Formate sich auf dem Markt durchsetzen wird.

Das Joint Venture TSST (Toshiba Samsung Storage Technology Cooperation) wurde 2004 gegründet. Toshiba hält 51 Prozent, während Samsung die restlichen 49 Prozent an TSST inne hat. Im August 2004 wurde das erste DVD-ROM-Laufwerk auf den Markt gebracht. Seit damals trat das Joint Venture als Lieferant für CD- und DVD-Laufwerke sowie Brenner auf. Bisher war die Produktlinie von TSST eher auf Toshibas Unternehmensstrategie ausgelegt. Beispielsweise wurde vergangenen September ein Slim HD-DVD Laufwerk für Notebooks angekündigt.

Es scheint, dass Toshiba TSST als Entwickler und Hersteller von Laufwerken aufbaut und somit ein wachsames Auge auf neue Trends in der Industrie hält. Dass sich die beiden Unternehmen eine Hintertür zum Konkurrenzprodukt offen halten, wird von offizieller Seite jedoch bestritten. "Denn die Gründung von TSST fand statt, bevor die Fronten zwischen HD und Blu-ray bezogen wurden. Toshiba selbst hat auch keine Pläne für Blu-ray, sondern konzentriert sich auf Produkte für HD-DVD", so eine Sprecherin von Toshiba Europe auf Anfrage von pressetext. Toshiba-Sprecherin Junko Furuta meinte, TSST sei ein unabhängiges Unternehmen. Aus einer neutralen Position heraus werde Hardware sowohl für HD-DVD als auch für Blu-ray entwickelt.

Heutige DVD-Laufwerke lesen und schreiben Daten mit einem roten Laserstrahl, dessen Wellenlänge bei 650 Nanometer liegt. Blu-ray sowie auch HD-DVD nutzen einen blauen Laser mit einer Wellenlänge von 405 Nanometer. Durch die geringere Wellenlänge ist eine genauere Fokussierung und damit eine größere Schreibdichte möglich. Lediglich 0,16 Mikron groß sind die so genannten Pits. Damit sind die datentragenden Stellen nur halb so groß, wie jene auf DVDs. Eine Single-Layer-Scheibe kann somit bis zu 25 Gigabyte an Daten speichern.

Quelle: Pressetext, Autor: Patrick von Brunn
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