Angenehm überrascht waren wir von der mittlerweile elften Revision der DiamondMax Reihe. Zur Ausstattung gehört ein 3,0 Gb Serial-ATA 2 Interface, NCQ und 16 MB Cache - die Scheiben rotieren bei 7200 U/min. Außerdem entspricht die Festplatte - wie auch die Hitachi-Laufwerke - bereits der auf der vorigen Seite angesprochenen RoHS-Direktive. Maxtor verwendet in seinen Laufwerken zwei verschiedene Technologien um Daten vor äußeren Einwirkungen wie Stürzen oder Erschütterungen zu schützen. Namentlich handelt es sich um ein Shock Protection sowie ein Data Protection System. Im Praxistest konnten wir deren Wirksamkeit natürlich nicht überprüfen, sie sollen an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden.
Wie auch in Hitachis Deskstar Reihe kommt bei der DiamondMax 11 der sogenannte flüssigkeitsgelagerte Fluid Dynamic Bearing Spindle Motor
, kurz FDB, zum Einsatz. Dieser senkt den Lautstärkepegel und erhöht durch die verbesserte Viskosität die Präzision der Spindel im Inneren der Festplatte. Dies ermöglicht höhere Datendichten, die bei hohen Kapazitäten unerlässlich sind. Denn genau hier liegen die Nachteile konventioneller kugelgelagerter Motoren (Ball Bearing Motors). Da diese bezüglich der Präzision der Köpfe gröbere Toleranzen aufweisen, können sie den beim Zugriff auf die Festplatte auftretenden Non Repeatable Run-Out (NRRO) ab einer bestimmten Kapazität nicht mehr kompensieren, sprich, die Datendichte kann dann nicht weiter erhöht werden. Derzeit liegt das Limit für kugelgelagerte Motoren bei Abständen von etwa 25,4 x 10 -5 mm. FDB-Motoren arbeiten bis zu zehn mal genauer. Ein weiterer Vorteil des Flüssigkeitslagers ist die höhere Beständigkeit gegen Stöße.
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