ARTIKEL/TESTS / Bis 750 GB: 8 Serial-ATA Festplatten im Test

Samsung SpinPoint P120 (250 GB)

Schon seit geraumer Zeit auf dem Markt erhältlich ist die SpinPoint P120 Serie von Samsung. Bereits das Vorgängermodell unseres Testkandidaten, die 1614C Festplatte konnte zahlreiche Empfehlungen und gute Bewertungen für sich gewinnen. Das Nachfolgermodell 2504C setzt diese Tradition im Wesentlichen fort. Sie besitzt allerdings ein Serial-ATA 2 Interface samt NCQ und verspricht so noch performanter zu sein. Des Weiteren verfügt auch die neue Generation über 8 MB Datenpuffer und eine Rotationsgeschwindigkeit von 7200 Umdrehungen pro Minute. Einen Preis hat sie schon vorab gewonnen: Die 2504C Festplatte ist derzeit (Stand: Juni 2006) für (deutlich) unter 70 Euro zu haben. Ein echtes Schnäppchen also.

Samsung verwendet in der SpinPoint Serie die sogenannte

SilentSeek

Technologie um die Lautstärke zu reduzieren. Wie dies funktionieret haben wir im Folgenden (stark vereinfacht) aufgeführt.

In einer Festplatte entstehen zwei Typen von Geräuschen. Zum Einen sind das Geräusche, die im Leerlauf auftreten (Rotation der Schreiben, Motor, Luftverwirbelungen im Inneren) und zum Anderen solche, die durch Schreib/Lesezugriffe entstehen. Sollen Daten auf die Festplatte geschrieben werden wird der Schreib/Lesekopf der Platte bewegt bis er sich über dem zu polarisierenden bzw. auszulesenden Block befindet. Um die dadurch bedingte Verzögerung (allgemein als Zugriffszeit oder Access Time bezeichnet) zu minimieren gilt ist eine Beschleunigung erforderlich um den Kopf zu der jeweiligen Sektoradresse hinzuführen bzw. eine hohe negative Beschleunigung (Bremsen) um ihn bei Erreichen der Position schnellstmöglich zu stoppen. Diese sogenannte

"Bang Bang"-Suche

hat allerdings einen entscheidenden Nachteil: Die elektrische Spannung, die hierzu vonnöten ist besitzt eine nicht meist quadratische, also nicht harmonische Struktur, (auf die wir an dieser Stelle nicht näher eingehen wollen) die Resonanzen in den mechanischen Bauteilen hervorrufen.

Die SilentSeek Technologie versucht genau diese auftretenden Resonanzen zu unterdrücken. Ein digitaler Signalprozessor (DSP) berechnet mithilfe eines rekursiven Algorithmus eine (harmonische) Sinusschwingung, die die notwendige (negative) Beschleunigung auslöst. Laut Samsung erhöht dies die Zugriffszeit nicht. Die von uns ermittelten Testwerte bestätigen dies. Im Diagramm weiter unten sind die Vorteile dieser Technologie aufgeführt. Laut Hersteller sind Unterschied von bis zu 4 dB(a) messbar. Bitte beachten Sie, dass das unten aufgeführte Diagramm von Samsung stammt, inwiefern die Daten also repräsentativ sind konnten wir nicht überprüfen.

Autor: Andreas Venturini
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