ARTIKEL/TESTS / Pentium 4 Extreme Edition 3,4 GHz im Test

Preis/Leistung

"Zum Preis/Leistungs-Verhältnis lässt sich eigentlich nur sagen, dass der Pentium 4 Extreme Edition sehr, wenn nicht zu teuer ist und somit nur einen sehr kleinen Kundenkreis anspricht. Dies resultiert wohl aus dem verbauten Kern bzw. dem zusätzlich implementieren L3-Cache, welcher die Die-Größe und leider auch die Kosten in die Höhe schnellen lässt. Wirft man einen Blick in die Preislisten Intels, wird man schnell feststellen, dass der Intel Xeon mit 3,2 GHz und die 3,2 GHz Pentium 4 Extreme Edition in etwa den gleichen Preis haben. Somit bleibt zu hoffen, dass der Preis mit dem Erscheinen der 3,4 GHz Variante deutlich sinkt, sodass der Kauf eines P4 EE für deutlich mehr Sockel 478 User in Frage kommt."

Das oben aufgeführte Zitat stammt aus unserem Test der 3,2 GHz Intel Pentium 4 Extreme (Expensive) Edition und trifft auch auf das neue 3,4 GHz Modell zu - Die zusätzlichen 2 MB Cache sorgen für Mehrleistung, die jedoch in keinem Verhältnis zu den verursachten Mehrkosten steht. Um das ganze wiederum etwas anschaulich darzustellen, haben wir eine kleine Tabelle erstellt, in welcher wir vier aktuelle Topprodukte und eben den neuen Extreme Edition Pentium nach Preis und Leistung prozentual listen. Ein abschließendes Fazit finden sie auf der nächsten und letzten Seite des Artikels.

Prozessor Preis Preis (%) Leistung (%)
Athlon XP 3200+ 200 Euro 100 % 100 %
Athlon 64 3200+ 300 Euro 150 % 114 %
Pentium 4 C 3,2 GHz 450 Euro 225 % 127 %
Pentium 4 EE 3,2 GHz 900 Euro 450 % 136 %
Pentium 4 EE 3,4 GHz 1.000 Euro 500 % 140 %

Wie man sehr schön erkennt, kann der zusätzliche L3-Cache noch einmal ein wenig mehr Performance aus der Pentium 4 Architektur kitzeln und die 200 MHz Mehrtakt der Extreme Edition 3,4 GHz können dies prima umsetzen. Doch steht eine Leistungssteigerung von 13 Prozent absolut nicht im Verhältnis mit den zusätzlichen bzw. den doppelten Kosten. Immerhin kostet die Extreme Edition des Intel Pentium 4 mit 3.400 MHz mehr als das Doppelte und somit fast 1.000 Euro (1.050 Euro, Stand: 1. Februar 2004).

Autor: Patrick von Brunn
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