ARTIKEL/TESTS / Lynnfield Doppelpack: i5-750 und i7-870

Fazit

Nachdem wir auf den zurückliegenden Seiten den Intel Core i5-750 sowie den Core i7-870 ausführlich unter die Lupe genommen haben, kommen wir nun zu einem abschließenden Fazit der neuen Lynnfield-Prozessoren für den Sockel 1156.

Vor allem der Core i7 der Lynnfield-Serie hat uns positiv überrascht. Wie man dem Performancerating unten entnehmen kann, liegt dessen Leistung durchschnittlich etwa 5 Prozent über dem des günstigsten Prozessors für den Sockel 1366, dem Core i7-920. Der Core i5 entspricht allerdings schon eher unseren Vorstellungen für einen Mittelklasseprozessor, knappe 12 Prozent weniger Leistung im Vergleich zum i7-920 konnten gemessen werden. Hier liegen die Anschaffungskosten eines kompletten Systems heute (Quelle: Geizhals.at, Stand: 09/2009) allerdings schon deutlich unter einem Sockel 1366-System.

Bezüglich der Temperaturen kann dem Lynnfield aktuell kein anderer Intel-Prozessor dieser Leistungsklasse das Wasser reichen. 50 °C (i5-750) beziehungsweise 62 °C (i7-870) zeigen eine klar verminderte Abwärme im Vergleich zur älteren i7-Generation. Auch bei der Leistungsaufnahme liegt ein i7-870-System etwa 40 Watt unter unserem schwächsten Sockel 1366-System. Der i5-750 kann den Vorsprung sogar auf 60 Watt ausbauen. Dies kommt zusammen neben dem Geldbeutel auch den Ohren zugute.

Abschließend lässt sich folgendes Fazit aussprechen. Obwohl der Lynnfield leistungstechnisch nicht in den vordersten Reihen mitspielt, punktet er dafür bei Preis, Temperaturen und Leistungsaufnahme. Durch den niedrigeren Anschaffungspreis ist auch sein Preis/Leistungsverhältnis deutlich besser als das der Bloomfield-Serie. Preisbewusste Heimanwender können hier bedenkenlos zugreifen.

Performancerating

Performancerating
Intel Core i7-950 @ 3888 MHz
100,0
Intel Core i7-920 @ 3600 MHz
94,9
Intel Core i7-975 XE @ 3600 MHz
94,7
Intel Core i7-975 XE
88,9
Intel Core i7-965 XE
86,3
Intel Core i7-950
83,4
Intel Core i7-870
78,4
Intel Core i7-920
74,1
Intel Core i5-750
64,6
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Autor: Stefan Boller, Rafael Schmid
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