Das IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung liefert kräftige Farben und kann 100% des sRGB-Farbraums darstellen.
Grundsätzlich ist das Razer Blade 15 als Basis- oder als Profi-Modell erhältlich. Des Weiteren gibt es auch innerhalb dieser beiden Modelle weitere Varianten, die sich anhand zahlreicher Ausstattungsmerkmale unterscheiden. Bei unserem Testmuster handelt es sich ganz konkret um die Modellvariante RZ09-03287G22-R3G1 des Razer Blade 15. Das Blade gehört der Geräteklasse der Gamer-Notebooks an und die hochwertige Technik ist in einem schwarzen Aluminium-Unibody untergebracht. Mit äußeren Abmessungen von 355 mm x 235 mm x 19,9 mm (B x T x H) und einem Gewicht von lediglich 2,1 kg ist das Blade dennoch recht handlich und auch für den mobilen Einsatz nicht zu schwer geraten.
Der Hersteller hat das Blade 15 mit einem 15,6 Zoll großen Display im Slim-Bezel-Design ausgestattet. Das flinke 144-Hz-IPS-Panel (Non-Glare-Type) mit 5 ms Reaktionszeit kann 100% des sRGB-Farbraums darstellen und bietet in Kombination mit der LED-Hintergrundbeleuchtung satte und farbenfrohe Inhalte. Bei einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten (Full-HD) erreicht das Display somit 141 dpi. Wem die Auflösung bezogen auf die Bilddiagonale zu hoch und die Darstellung entsprechend zu klein ist, kann natürlich mithilfe der in Windows integrierten Skalierungsfunktionen nachbessern ‒ Unterstützung der Anwendungen vorausgesetzt.
Im Inneren des Notebooks, das auf einem Intel-HM470-Chipsatz basiert, kommt die neuste mobile 10-nm-Prozessor-Generation von Chipgigant Intel zum Tragen. Genauer gesagt handelt es sich bei der CPU um einen Intel Core i7-10750H der 10. Generation (Codename: Ice Lake), der sechs Kerne bietet und dank Hyper-Threading-Technologie bis zu zwölf Threads parallel bearbeiten kann. Der Basistakt ist mit 2,6 GHz spezifiziert, kann unter bestimmten Lastszenarien mithilfe der Thermal Velocity Boost (Intel TVB) bis auf satte 5,0 GHz ansteigen (4,8 GHz bei Turbo Boost Max 3.0). 12 MB L3-Cache stehen als schneller Zwischenspeicher für alle Cores parat. Die TDP der CPU gibt Intel mit lediglich 45 Watt (dauerhaft) an, wobei eine weitere Leistungssstufen bei 35 Watt (konfigurierbare TDP-down) möglich ist. Mehr zur Leistungsaufnahme des Gesamtsystems und unseren Messungen zur Leistungsreduzierung (bedingt durch Thermal-Throttling) erfahren Sie ab Seite 12.
Das Blade 15 verfügt über eine Tastatur mit Einzelzonen-RGB-Hintergrundbeleuchtung, die ab Werk im typischen Razer-Grün leuchtet.
Die Intel-CPU verfügt über ein Dual-Channel-Speicherinterface, an dem bis zu 128 GB DDR4 mit einer Geschwindigkeit 2.933 MHz betrieben werden können. Razer hat dem Leichtgewicht in Summe 16 GB Speicher verpasst, die auf beide Slots gleichmäßig mit jeweils 8 GB DIMMs verteilt sind.
Razer verbaut, wie auch schon beim Ultrabook Blade Stealth 13, eine LiteOn-SSD. Die CA5-8D512 ist aktuell nicht im Einzelhandel erhältlich und überwiegend im OEM-Bereich anzutreffen. Auf der Hersteller-Website gibt es aber ausführliche technischen Daten zum Drive. Demnach handelt es sich bei der CA5-8D512 um eine NVMe-SSD mit 3D-TLC-NAND. Sequentielle Datenraten werden mit 3.300 MByte/s lesend und 2.100 MByte/s schreibend angegeben ‒ solange der Cache nicht sein Limit erreicht hat. 4K Random Read- und Write-Performance gibt LiteOn mit 300.000 bzw. 275.000 IOPS an. Herzstück der M.2-SSD ist ein Controller aus dem Hause Marvell. Die Leistungsaufnahme im Active-State wird mit 8 Watt angegeben. Praxis-Benchmarks zur verbauten SSD finden Sie ab Seite 11.
Des weiteren verfügt der Core i7-10750H über eine integrierte Grafikeinheit, die bei 2D-Lasten verwendet wird und zu einer Verlängerung der Akkulaufzeit beitragen soll. Die Intel UHD Graphics 630 (Gen. 9.5) ist mit 24 EUs (Execution Units) ausgestattet und wird mit einem Basistakt von 350 MHz betrieben. Dynamisch kann die Betriebsfrequenz der Ausführungseinheiten auf bis zu 1,15 GHz anwachsen. Über ein separates Speicherinterface bedient sich die UHD-Grafik aus dem Hauptspeicher des Systems und muss somit ohne dedizierten Grafikspeicher arbeiten. Unterstützung für DX12 (Feature-Level 12_1) sowie verschiedene Intel-Technologien (z.B. Quick-Sync-Video) runden das Gesamtpaket ab.
Auf der linken und rechten Seite des Notebooks sind eine Vielzahl von Anschlüssen integriert.
Fordert das System 3D-Power für beispielsweise Spiele oder Rendering-Aufgaben an, kommt die zweite Grafikeinheit des Geräts zum Tragen: Die Nvidia GeForce RTX 2070 Max-Q mit Turing-Architektur. Die GeForce RTX 2070 kennen wir bereits als Desktop-Variante, jedoch kommt sie beim Blade als abgespeckte Max-Q-Variante zum Einsatz. Während die Anzahl der Shader-Einheiten identisch zum Desktop-Pedant ist, gibt es jedoch Unterschiede bei der Taktung der GPU. Die Max-Q-Ausführung kommt mit 900 MHz Basistakt, wohingegen die klassische GTX 2070 für den Desktop mit satten 1.410 MHz arbeitet. Gleiches gilt auch für den Boosttakt, der von maximal 1.620 auf 1.125 MHz herabgesetzt wurde. Als dedizierter Grafikspeicher stehen immerhin 8 GB GDDR6 zur Verfügung, die mit einer Frequenz von 1.375 MHz befeuert werden und ebenso nicht so schnell angesteuert werden, wie bei der Desktop-Version. Alles in Allem verspricht die Grafik des Razer Blade 15 aber sehr viel Potenzial für aktuelle Games.
Auch hinsichtlich der Schnittstellen ist das Blade gut aufgestellt. Während Vorder- und Rückseite keinerlei Anschlüsse anbieten, finden wir auf der linken Seite Folgendes vor: Power-In-Buchse für das Netzteil, RJ45 Gigabit-Ethernet, 1 x USB 3.2 Gen2 Typ-A, 1 x USB 3.2 Gen2 Typ-C, 3,5-mm-Kombo-Audio-Anschluss. Am rechten Rand des Gehäuses hat der Hersteller ein Kensington-Lock, HDMI 2.0b, 2 x USB 3.2 Gen Typ-A und einen Thunderbolt 3 Port als USB-C-Ausführung vorgesehen. Beide Type-C-Ports können für den Anschluss des Netzteils genutzt werden. Für drahtlose Konnektivität stehen WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax (2x2, Wi-Fi 6, Intel Wireless-AX 201) und Bluetooth 5.1 zur Verfügung. Die Anti-Ghosting-Tastatur mit Einzelzonen-RGB-Hintergrundbeleuchtung kann per Razer Chroma personalisiert werden. N-Key-Rollover und Einzeltasten-RGB-Hintergrundbeleuchtung gibt es nur beim Profi-Modell des Blade 15. Dank integrierter 720p-Webcam (ohne Windows Hello), Stereo-Lautsprecher und Array-Microphone ist Videotelefonie kein Problem.
Standardmäßig ist Windows 10 Home 64 Bit vorinstalliert und das Notebook somit innerhalb weniger Minuten einsatzbereit.
Auch das Razer-Logo auf dem Gehäusedeckel ist beleuchtet.
#3DMark #ASUS #Benchmark #Bluetooth #DDR4 #Display #Gamer #Gaming #GeForce #Gehäuse #Gigabyte #Grafikchip #Grafikkarte #HP #Intel #Kühlung #Lenovo #Lüfter #Netzteil #Notebook #Nvidia #NVMe #Panel #Prozessor #Razer #Software #SSD #Tastatur #Technologie #Thunderbolt #USB #Wi-Fi #Windows #WLAN
Wieder einmal und wie immer schneller als gedacht ist nun fast ein ganzes Kalenderjahr vorüber gegangen und die weihnachtliche Bescherung...
GstarCAD ist eine CAD-Software zur Erstellung von 2D- und 3D-Entwürfen, die eine kostengünstige Alternative zu AutoCAD bietet. Dank der intuitiven...
Die SanDisk Corporation gibt einen ersten Einblick in das neue Corporate Branding und ihre zukünftige kreative Ausrichtung. Dies ist der...
KIOXIA stellte heute die EXCERIA PLUS G4 SSD-Serie für Gamer und Content Creator vor, die auf der Suche nach mehr...
AGON by AOC ist nach den neuesten Daten von IDC Research - Gaming Tracker Q1-Q3 2024, weiterhin weltweiter Marktführer im...
Das Razer Book 13 basiert auf Intels Evo-Plattform und kommt mit Full-HD-Touchscreen, 11. Gen Core-CPU, Iris Xe Graphics, Thunderbolt 4 und üppiger Ausstattung zum Käufer. Mehr zum schlanken Ultrabook in unserem Test.
Mit der Blade Stealth 13 Familie bietet Razer schlanke Ultrabooks auf Basis von „Ice Lake“ an. Wir haben uns die aufpolierte Modellvariante 2020 mit Full-HD 120-Hz-Display und hochwertigen Komponenten im Test angesehen.
Mit dem VivoBook S14 (S433) will Hersteller ASUS mehr Abwechslung in den Alltag bringen. Die schlanken Notebooks basieren auf Intels Comet-Lake-Plattform und bieten beachtliche Rechenpower in einem kompakten Gehäuse.
Mit dem Yoga C940 bietet Lenovo ein Convertible basierend auf Intels 10. Core-Generation Ice-Lake an. Wir haben das flexible Leichtgewicht samt Touchscreen und Digitizer in der Praxis auf Herz und Nieren geprüft.