ARTIKEL/TESTS / 90 nm Power: Intel Pentium M Dothan

Features und ihr Nutzen

Nun wollen wir einmal etwas näher auf die Features bzw. die Verbesserungen des Dothan eingehen. So finden erst einmal auf dem in 0,09 µm gefertigten Prozessor 140 Millionen Transistoren einen Platz. Das sind im Vergleich zum Vorgänger fast doppelt so viele. Durch die 0,09 µm Fertigung wird aber trotzdem weniger Platz benötigt. Intel spricht hier auch von "mehr Logik per Die-Größe". Weiterhin wurde die Silicon Gitter Struktur modifiziert, was einen schnelleren Elektronen Fluss und mehr Performance durch höhere Taktraten bringt. Ein verbesserter "Register Zugriffs Manager" ermöglicht jetzt eine effizientere Register-Verwaltung. Gleich "daneben" sitzt im Kern der Teil, wo das "Data Pre-Fetching" stattfindet. Hier wird jetzt effizienter spekuliert was für Daten die CPU benötig und in den L2-Cache geladen werden können. Dieser kann, wie schon angesprochen, durch seine 2 MB an schnellen Speicher einiges aufnehmen und dadurch für zusätzliche Performance sorgen.

Die Micro-Ops Fusion vereinigt Arbeitsabläufe um eine schnellere Ausführung der Befehle zu ermöglichen. Auch das Dedicated Stack Management lässt schnellere Befehle bei niedrigerem Stromverbrauch zu. Die Kompatibilität zu aktuellen Systemen wird durch die "Streaming SIMD Extension 2" gewährleistet, was sehr nützlich ist. Zu guter Letzt bleibt noch die Intel SpeedStep Technologie, die den Prozessortakt hier auf 600 MHz senken kann und auch die Spannungen bei Bedarf drosselt. Wie man also deutlich erkennt, ist natürlich alles auf intelligentes Stromsparen ausgerichtet, wobei Intel aber trotzdem noch klar auf Leistung setzt. "Die Mischung macht es eben!"

Thermal Design Power und Akkulaufzeit

Dieses ist sicherlich einer der mit am interessantesten Punkte bei mobilen Prozessoren, denn die Thermal Design Power (TDP) gibt die höchste Leistungsaufnahme der jeweiligen CPU an. Auch wenn die Thermal Design Power beim Banias schon geringe 24,5 Watt betragen hat, ist es Intel gelungen, sie beim Dothan auf 21 Watt zu senken. Die Pentium 4 Mobile Reihe hat noch eine akzeptable TDP für den mobilen Bereich. Schlimmer sieht es bei den Desktop Replacements aus, welche nur eine etwas geringere TDP als ihre Desktop Brüder haben. Dies ist natürlich ein gewaltiger Unterschied, vor allem im Bezug auf die Akkulaufzeit wie die folgenden Diagramme zeigen.


Thermische Verlustleistung
Intel Pentium M (Dothan)
21,0
Intel Pentium M (Banias)
24,5
Intel Pentium 4-M (Northwood)
35,0
Angaben in Watt (weniger ist besser)
Akkulaufzeit (Akku: 72 Wh)
Intel Pentium M 735
366
Intel Pentium M 745
362
Intel Pentium M 755
353
Intel Pentium 4 Mobile 2,2 GHz
 
150
Angaben in Minuten (mehr ist besser)
Autor: Christoph Buhtz
Razer Book 13 mit Intel Evo im Test
Razer Book 13 mit Intel Evo im Test
Razer Book 13

Das Razer Book 13 basiert auf Intels Evo-Plattform und kommt mit Full-HD-Touchscreen, 11. Gen Core-CPU, Iris Xe Graphics, Thunderbolt 4 und üppiger Ausstattung zum Käufer. Mehr zum schlanken Ultrabook in unserem Test.

Razer Blade Stealth 13 Modell 2020 im Test
Razer Blade Stealth 13 Modell 2020 im Test
Razer Blade Stealth 13 2020

Mit der Blade Stealth 13 Familie bietet Razer schlanke Ultrabooks auf Basis von „Ice Lake“ an. Wir haben uns die aufpolierte Modellvariante 2020 mit Full-HD 120-Hz-Display und hochwertigen Komponenten im Test angesehen.

ASUS VivoBook S14 S433FA-EB016T im Test
ASUS VivoBook S14 S433FA-EB016T im Test
ASUS VivoBook S14 S433FA-EB016T

Mit dem VivoBook S14 (S433) will Hersteller ASUS mehr Abwechslung in den Alltag bringen. Die schlanken Notebooks basieren auf Intels Comet-Lake-Plattform und bieten beachtliche Rechenpower in einem kompakten Gehäuse.

Lenovo Yoga C940-14IIL Convertible im Test
Lenovo Yoga C940-14IIL Convertible im Test
Lenovo Yoga C940-14IIL

Mit dem Yoga C940 bietet Lenovo ein Convertible basierend auf Intels 10. Core-Generation Ice-Lake an. Wir haben das flexible Leichtgewicht samt Touchscreen und Digitizer in der Praxis auf Herz und Nieren geprüft.