Aktuell werden Secure Digital Speicherkarten in drei verschiedene Generationen unterteilt. Dabei handelt es sich um den ursprünglichen SD-Standard (SD 1.0/1.1), der Speichervolumen von 8 MB bis 2 GB abdeckt, um SDHC (SD 2.0 bzw. High Capacity) mit Volumina von 4 bis 32 GB sowie SDXC (SD 3.0 bzw. eXtended Capacity) mit Kapazitäten von 48 GB bis hin zu maximal 2 TB. Alle SD-Karten verfügen über einen integrierten Controller, der physikalische Zugriff erfolgt über SPI. Die 32 mm x 24 mm (L x B) großen Speicherkarten werden mit einem optionalen Schreibschutz, der über einen kleinen seitlichen Schieber aktiviert werden kann, ausgeliefert. Mini- und Micro-SD-Speicherkarten sind sowohl bei der Anzahl der I/O-Pins sowie bei den Abmessungen reduziert und werden häufig in mobilen Endgeräten verwendet. Eine Mini-SD kommt auf 21,5 mm x 20 mm (L x B), eine Micro-Ausführung auf nur noch 15 mm x 11 mm (L x B). Entsprechende Adapter werden üblicherweise mitgeliefert.
SanDisk Extreme PLUS SDHC-Karte mit UHS-I Bus-Interface und Klassifizierung nach C10 und U3 (min. 30 MB/s Schreibgeschwindigkeit). 80 MB/s beträgt die max. Lesegeschwindigkeit.
Seitens der Performance von SD-Karten muss man nach verschiedenen technischen Gesichtspunkten unterscheiden. Erstes Kriterium ist dabei das Bus-Interface, das verschiedene Geschwindigkeiten bieten kann und durch Logos auf den SD-Karten gekennzeichnet wird. Das Bus-Interface ist maßgebend für die Lese- und Schreibgeschwindigkeit und wird momentan nach vier verschiedenen Typen unterschieden. Das Normal Speed I/F bietet Datenraten von bis zu 12,5 MB/s und wird wie das High Speed I/F (bis zu 25 MB/s) nicht gesondert gekennzeichnet. Das bedeutet im Umkehrschluss, wenn man eine SD-, SDHC- oder SDXC-Karte ohne Bus-Logo in Händen hält, gelten die oben genannten Limits. Noch relativ neu ist die UHS-Klassifizierung (Ultra High Speed), die aktuell die Klassen I und II kennt. Speicherkarten mit UHS-I I/F werden mit einer „I“ versehen (Bus-Logo) und können bis zu 104 MB/s übertragen. Die theoretische Geschwindigkeit hängt vom internen Aufbau der Karten ab. Nach UHS-II I/F spezifizierte Medien tragen eine „II“ und erreichen Übertragungsraten von bis zu 312 MB/s. Auch hier lässt sich die theoretische Performance nur aus den technischen Daten der Karte ablesen.
Zu guter Letzt werden alle Karten nach ihrer minimalen Schreibgeschwindigkeit eingeordnet. Dadurch soll der Käufer sofort erkennen können, ob die betreffende Speicherkarte beispielsweise für die Aufnahme von 4K-Serienbildern in einer hochwertigen Digitalkamera geeignet ist, oder eher für HD- oder gar nur SD-Inhalte taugt. Hierzu gibt es schon sehr lange die Klassifizierung mittels so genannter Geschwindigkeitsklassen. Die Speed-Classes 2, 4, 6 und 10 werden dabei typischerweise mit einem großen „C“ und der entsprechenden Ziffer angegeben und stehen für minimale Schreibgeschwindigkeiten von 2, 4, 6 und 10 MB/s. Mit der Einführung der UHS-Klassifizierung wurden zudem die UHS-Classes 1 und 3 kreiert. UHS-Class 1 steht dabei für mindestens 10 MB/s, Class 3 für 30 MB/s. Die Angabe erfolgt in der Regel durch ein großes „U“ mit integrierter Ziffer. Das unten folgende Beispiel erläutert anhand einer SanDisk-SD-Karte noch einmal die beschriebenen Attribute, auf die man beim Kauf unbedingt achten sollte.
Toshiba Exceria CompactFlash mit 1000x Klassifizierung sowie Support für UDMA-7-Zugriffsprotokoll (Ultra Direct Mode Access 7) und das Video Performance Guarantee Profile 2 (VPG-20).
Ähnlich wie bei SD-Karten, gibt es auch bei Compact Flash verschiedene Bauformen. Unterschieden wird hierbei nach CF-Typ I (42,8 mm x 36,4 mm x 3,3 mm, L x B x H) und CF-Typ II (42,8 mm x 36,4 mm x 5 mm, L x B x H), die sich aber lediglich in ihrer Dicke unterscheiden und daher entsprechend adaptiert werden können. Im Inneren der CF-Karten arbeitet ein Controller, der für die Speicherverwaltung und für das IDE-Interface nach außen zuständig ist. Der seit 2010 gebräuchliche CF 6.0 Standard basiert auf einem Ultra DMA Mode 7 Interface, das theoretische Übertragungsraten von bis zu 167 MB/s ermöglicht. Die nebenstehende Exceria CF-Karte von Toshiba nutzt dieses Maximum beinahe aus.
Die Klassifizierung der Geschwindigkeit wird über einen X-Faktor (1x entspricht 150 KB/s) vorgenommen und bezieht sich jeweils auf die maximale Lesegeschwindigkeit der Karte. Manche Hersteller geben neben dem X-Faktor auch die Übertragungsraten an. Neben der Angabe des Interface-Standards, gibt es seit CF 5.0 der so genannten Video Performance Guarantee (kurz VPG). VPG 20 steht für eine sequentielle Schreibgeschwindigkeit von mindestens 20 MB/s und wird durch eine Filmklappe mit einer integrierten „20“ auf dem CF-Gehäuse symbolisiert. Neben VPG 20 gibt es noch die Klassifizierung nach VPG 65, für mindestens 65 MB/s.
Größenvergleich CF, SD, miniSD, microSD.
AMD hat heute auf dem Advancing AI Event in San Francisco zusammen mit führenden Kunden und Partnern wie Microsoft, OpenAI,...
Erleben Sie das Casino auf eine völlig neue Art: Virtuelle Realität (VR) bringt eine revolutionäre Veränderung in die Welt des...
Noctua hat heute bestätigt, dass alle seine CPU-Kühler und Montage-Kits, die Intel LGA1700 unterstützen, auch mit dem neuen LGA1851 Sockel...
Mit dem ab heute verfügbaren Update FRITZ!OS 7.63 wird das FRITZ!Smart Gateway Matter-kompatibel. Damit erhalten Nutzer der FRITZ!-Produkte eine leistungsstarke...
Spätestens seit dem weitflächigen Einsatz von diversen Softwarelösungen ist die Digitalisierung in Deutschlands Unternehmen angekommen. Es gibt praktisch keine Firma...
Samsung hat seine EVO Plus microSDXC-Speicherkarte neu aufgelegt. Wir haben uns die UHS-I U3 Karte mit A2-Klassifizierung mit 128 GB im Test angesehen und mit anderen Probanden verglichen.
Die PRO Ultimate ist die bisher schnellste microSD von Samsung und erreicht bis zu 200 MB/s lesend und 130 MB/s schreibend. Wir haben die microSD-Karten mit verschiedenen Speicherkapazitäten und auch Kartenlesern geprüft.
Der iStorage datAshur Pro+C USB-Stick verfügt über ein PIN-Pad zur Eingabe eines PIN-Codes. Daten werden per AES-XTS 256 Bit verschlüsselt und sind zudem via IP68-Gehäuse auch im Outdoor-Einsatz gut geschützt.
Für professionelle Anwender bietet SanDisk die PRO-READER und die PRO-DOCK 4-Dockingstation als Multi-Bay-Lösung an. Wir haben uns beide Produkte in einem Praxistest zur Brust genommen.