ARTIKEL/TESTS / palmOne LifeDrive WiFi-PDA im Praxistest

Fazit

Auf den vergangenen Seiten haben wir den LifeDrive Mobile Manager aus dem Hause palmOne ausführlich unter die Lupe genommen. Abschließend möchten wir die gesammelten Eindrücke und Fakten in ein Fazit packen und dem PDA eine finale Note verpassen.

Alles in Allem macht das Gerät von palmOne einen sehr guten Eindruck und wirbt mit einer Vielzahl an Funktionen und Extras um die Gunst der User. Dabei hat man den PDA auf Seiten der Hardware eine üppige Ausstattung samt integrierter 4 GB Festplatte mit auf den Weg gegeben. Das Display konnte durch eine gute Bildqualität im Praxistest überzeugen und weitere Features wie das wahlweise Umschalten zwischen horizontaler und vertikaler Darstellung versüßen den Gesamteindruck, in den sich auch die simple Bedienung nahtlos einfügt. Die Akkulaufzeit im Office-Betrieb ist mit etwa sieben bis acht Stunden ebenfalls zufriedenstellend und in Anbetracht der Hardware absolut in Ordnung. Energiesparoptionen, sowie das manuelle Deaktivieren von Schnittstellen (WiFi, Bluetooth und IrDA) tragen hier positiv dazu bei. Leistungsmäßig hätten wir uns von der USB 2.0 Schnittstelle ein wenig mehr Performance erwartet, da das Füllen der zur Verfügung stehenden 4 GB Festplatte mit 2,5 MB pro Sekunde schon recht viel Zeit in Anspruch nimmt. Ansonsten sind wir auf Seiten der Hardware sehr zufrieden.

Die mitgelieferte Software macht ebenfalls einen soliden Eindruck und dient primär zum Füttern des LifeDrive und zum Synchronisieren der Daten zwischen PC und Handheld - auch über Drahtlosverbindung möglich. Die Verwaltung von Terminen, Kontakten, Dateien etc. wird somit zum Kinderspiel. Kritik müssen wir jedoch an der Art und Weise der Synchronisierung üben, da nach jedem HotSync-Vorgang, auch wenn dieser frühzeitig durch den User abgebrochen wird, ein Neustart des LifeDrive eingeleitet wird. Dieser dauert bei PDAs leider immer noch verhältnismäßig lange (etwa eine Minute). Negativ ist uns im Allgemeinen auch der Anschluss an den PC aufgefallen, da für die Benutzung des LifeDrive die Installation der Software von Nöten ist. Selbst wenn man das Gerät auf "Laufwerks-Modus" schaltet, was es im Arbeitsplatz als simplen Datenträger sichtbar macht, muss die Software griffbereit sein. Hier hätten wir uns ein wenig mehr echtes Plug´n´Play erhofft.

Das Betriebssystem selbst arbeitet ebenfalls sehr zufriedenstellend und stabil, auch wenn wir es während unserer Testzeit einmal zum "Einfrieren" gebracht haben. Dank des Reset-Buttons an der Unterseite jedoch kein größeres Problem. Insgesamt betrachtet kann man mit der Software, welche auch durch weitere Applikationen erweiterbar ist, und deren Features sehr zufrieden sein. Etwas großzügigere bzw. breitere Unterstützung hätten wir jedoch bei den verschiedenen Multimediaformaten für Video und Audio erwartet, da man hier deutlich eingeschränkt wird und in der Regel auf die Konvertierung mithilfe der PC-Software angewiesen ist - siehe Seite 5. Hierauf möchten wir an dieser Stelle jedoch nicht genauer eingehen, da dies ohnehin nicht das primäre Einsatzgebiet des Mobile Managers, alias LifeDrive von palmOne, ist.

palmOne hat versucht eine Brücke zwischen der grauen Welt des Management/Office und der bunten Multimedia zu schlagen. Teilweise ist dies auch sehr gut geglückt, doch bleiben für einen echten Video/Musik-Player (zu) viele Wünsche und Fragen offen. Die Empfehlung richtet sich daher klar an den User mit Schwergewicht auf den mobilen Büroassistenten, mit leichtem Hang zur Unterhaltung über Bild und Ton. Preislich gesehen wandert das palmOne LifeDrive 1044ML ab etwa 340 Euro über die Ladentheke.


Pro / Contra
Bewertung
Schnittstellenvielfalt (WiFi, Bluetooth, IrDA)
Hochwertiges Display
Gute Software
(Ansatzweise) Multimedia-tauglich
Simple Bedienung
Magere Implementierung von Audio/Video-Standards
USB 2.0 Performance
Durchschnittlicher Lieferumfang
Ausstattung1,7
Lieferumfang2,7
Ergonomie2,0
Bedienung1,9
Akkulaufzeit2,2
Software / Support2,5
Preis/Leistung2,5
Gesamtnote

2,1

Autor: Patrick von Brunn
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