ARTIKEL/TESTS / KT600 für wenig Geld: Gigabyte 7VT600-L

Fazit

Natürlich wollen wir im anstehenden Fazit nun noch ein paar abschließende Worte zum Gigabyte 7VT600-L verlieren. Ein Urteil über den KT600 und die VT8237 haben wir bereits im Test des EPoX 8KRA2+ gefällt. Hierzu haben wir einen kleinen Ausschnitt...

"Wie wir in den Benchmarks gesehen haben, konnte VIA die Leistung des KT400 bzw. des KT400A deutlich steigern und mit dem KT600 ein konkurrenzfähiges Produkt auf den Markt bringen. Doch konnte man das gewünschte Ziel, den nForce 2 Ultra 400 von Nvidia zu überholen, nicht erreichen. Vielmehr konnte man den Chipsatz der Konkurrenz ein- aber nicht überholen. In fast allen Benchmarks muss der KT600 sich hinter dem Athlon Chipsatz von Nvidia einreihen und sich mit dem zweiten Platz begnügen. Sehr überrascht waren wir jedoch von den guten Ergebnissen im SiSoft Sandra Memorytest, welche für ein Single-Channel Speicherinterface sehr beachtlich sind. Aber nicht nur in Sachen Leistung und Performance konnte sich VIA steigern, sondern auch in der Ausstattung. Dank der neuen VT8237 Southbridge gehören nun auch Features wie nativer Serial-ATA Support zum KT600 von VIA. Diese Southbridge ist dann für die Highend-Ausführungen der KT600 Boards gedacht. Natürlich gibt es aber auch Hersteller die auf die ältere VT8235 setzen und neue Low-Cost Platinen auf den Markt werfen (zum Beispiel QDI). In Sachen Features und Ausstattung ist VIA momentan Nvidia überlegen, zumindest bis NV die neuen MCP-S Southbridge auf den Markt bringt, welche dann ebenfalls nativen SATA Support beherbergen soll. Wir sind alles in Allem zufrieden mit dem KT600, der im Bereich der Leistung zwar nicht absolute Spitze ist, aber dies mit einer hervorragenden Ausstattung kompensieren kann..."

Gigabyte kann in Sachen Performance mit dem 8KRA2+ von EPoX problemlos mithalten und teilweise die Platine sogar übertrumpfen. In Sachen Ausstattung hat das Board von Gigabyte aber sehr deutlich das nachsehen. Zwar hat man die VT8237 Southbridge verbaut, doch wird man zum Beispiel Serial-ATA nicht auf dem Board finden. Da Gigabyte auf die meisten Features und Ausstattungsmerkmale verzichtet und nur für das nötigste gesorgt hat, entpuppt sich das 7VT600-L als Produkt für den Einstiegsbereich. Dies unterstreicht auch der sehr niedrige Preis von knapp 80 Euro. Wer also auf ein luxuriöses Bios und eine Vielzahl an Features verzichten kann, der wird mit dem Board von Gigabyte sehr gut bedient sein...

Pro / Contra
Bewertung
Gute Performance
Preis/Leistung
Mangelhaftes Bios
Schwächen im Layout
Magere Ausstattung
Leistung

1,5

Ausstattung2,7
Lieferumfang1,9
Funktionalität1,8
Overclocking4,0
Treiber / Support2,0
Preis/Leistung1,8
Gesamtnote

2,0



Selbstverständlich wollen wir uns an dieser Stelle auch noch einmal bei unserem Sponsor Bernies´s PC-Shop bedanken, der uns diesen Artikel ermöglicht hat. Wer nun Interesse am Gigabyte 7VT600-L hat, kann dieses dort zu einem Preis von nur 80 Euro erwerben...

Autor: Patrick von Brunn
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