ARTIKEL/TESTS / Sapphire PURE und PULSE RX 7700 XT im Test

Lieferumfang

Gegenüber der PULSE-Variante ist der Lieferumfang des Modells „PURE“ zumindest etwas umfangreicher. Die Grafikkarte kommt im Karton zusammen mit verschiedenen Installations- und Garantiehinweise sowie mit einem sogenannten „Graphics Card Supporter“. Bei letzterem handelt es sich um eine zusätzliche Stabilisierung der Grafikkarte, um die hohe Belastung vom Mainboard bzw. vom PEG-Slot zu nehmen. Weitere Komponenten legt Sapphire auch hier nicht bei.

Der Lieferumfang der Sapphire PURE Radeon RX 7700 XT im Überblick:

  • Sapphire PURE Radeon RX 7700 XT, 12 GB GDDR6
  • Graphics Card Supporter mit Montagematerial
  • Quick Installation Guide
Die Grafikkarte inklusive Verpackung.

Die Grafikkarte inklusive Verpackung.

Der Lieferumfang auf einen Blick.

Der Lieferumfang auf einen Blick.

Technische Daten

Schon auf den ersten Blick ist die weiße PURE-Grafikkarte von Sapphire als ein Custom-Design zu erkennen. Das wird auch beim näheren Blick auf die technischen Daten klar, denn auch hier hat der Hersteller an verschiedenen Stellschrauben gedreht. Wie bei der PULSE-Karte, reduziert Sapphire auch bei der PURE die maximal mögliche TBP und setzt das Maximum auf 240 Watt fest (Referenzdesign: 245 Watt). Die Karte wird über zwei 8-Pin-PCIe-Anschlüsse mit Leistung versorgt und hat somit satte 375 Watt zur Verfügung (75 Watt PCIe Slot + 2 x 150 Watt 8-Pin Anschluss). 12VHPWR sind an dieser Stelle noch kein Thema. Mehr zur Leistungsaufnahme lesen Sie auf Seite 18 des Artikels.

Was die Taktraten der Navi-GPU betrifft, spendiert Sapphire dem Boliden ein Overclocking ab Werk. Dabei wurde der Basis-/Gametakt von 2.171 MHz (Referenz) auf 2.226 MHz angehoben, was wiederum einem Plus von 55 MHz bzw. ca. 2,5 Prozentpunkten entspricht. Auch der Boosttakt wurde von 2.544 MHz (Referenz) auf 2.584 MHz angehoben. Hier beträgt der Zuwachs 40 MHz bzw. knapp 1,6 Prozent. Wie sich die höhere Betriebsfrequenz und das höhere TBP-Niveau auf die Performance, auch im Vergleich mit der günstigeren PULSE-Version, auswirkt, klären wir ab Seite 7 des Artikels.

Der weiße Bolide belegt 2,5 Slots an Bauhöhe im Gehäuse.

Der weiße Bolide belegt 2,5 Slots an Bauhöhe im Gehäuse.

GPU, VRM und VRAM werden von einem Triple-Slot-Kühler gekühlt. Wie die übrigen Teile der Grafikkarte, ist auch die Oberfläche des Kühlers komplett weiß. Insgesamt drei 95-mm-Lüfter arbeiten auf dem Design, das von Heatpipes durchzogen ist. Die mit Doppelkugellagern versehenen Lüfter sind mit „Angular Velocity Fan Blades“ ausgestattet, wodurch mehr Durchsatz bei gleichzeitig leiserem Betrieb möglich sein soll. Eine RGB-Beleuchtung gibt es nicht, jedoch wird ein seitlicher Sapphire-Schriftzug mit roten LEDs beleuchtet (siehe Foto am Ende der Seite). Über einen Schalter kann diese Beleuchtung ein-/ausgeschaltet werden, ein Wechsel der Farbe ist allerdings nicht möglich. Auf der Rückseite unterstützt eine massive Backplate die Kühlwirkung und sorgt für zusätzliche Steifigkeit der Platine. Im 2D-Betrieb stoppt die Lüftersteuerung die Lüfter.

Jeweils zwei HDMI- und DisplayPort-Anschlüsse sind vorhanden.

Jeweils zwei HDMI- und DisplayPort-Anschlüsse sind vorhanden.

Die Backplate auf der Rückseite passt optisch gut ins Gesamtbild.

Die Backplate auf der Rückseite passt optisch gut ins Gesamtbild.

Sapphire sieht zwei 8-Pin-PCIe-Anschlüsse für die Stromversorgung des Boliden vor.

Sapphire sieht zwei 8-Pin-PCIe-Anschlüsse für die Stromversorgung des Boliden vor.

Hinsichtlich der Anschlussmöglichkeiten für Monitore bietet die Radeon-Grafikkarte 2 x HDMI 2.1a und 2 x DisplayPort 2.1 und unterscheidet sich damit ebenfalls vom Referenzdesign, das einen einzelnen HDMI-Port sowie drei Display-Ports vorsieht.

Die rote Beleuchtung des Sapphire-Logos an der Seite der Grafikkarte.

Die rote Beleuchtung des Sapphire-Logos an der Seite der Grafikkarte.

Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
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