Zwar ist seit ein paar Wochen die Radeon-RX-7000-Familie bei AMD das Maß aller Dinge, doch lohnt sich in Anbetracht teils sinkender Preise für Modelle der Vorgänger-Generation immer wieder ein Blick über den Tellerrand ‒ genau das möchten wir mit unserem heutigen Test tun. Erst vergangenen Mai kamen mit der Radeon RX 6950 XT, der RX 6750 XT und der RX 6650 XT drei weitere Varianten der Navi-GPU hinzu, so dass die gesamte Familie mittlerweile aus elf Mitgliedern für unterschiedliche Einsatzgebiete und Geldbeutel besteht.
Mit der Radeon RX 6950 XT nehmen wir heute die KXTX-Version der Navi-21-GPU in Augenschein. Die KXTX kommt mit 80 Compute Units, woraus sich wiederum 5.120 Streamprozessoren bei Taktraten von weit über 2 GHz ergeben. Gerade bei den Taktraten trumpft die neue GPU auf, denn die Spielefrequenz beträgt mit 2.100 MHz immerhin satte 85 MHz mehr als noch bei der RX 6900 XT. Gleiches gilt auch für die 16 GB VRAM, die nun mit 9.000 MHz statt 8.000 MHz arbeiten. Als schneller Puffer am VRAM steht weiterhin ein 128 MB großer Infinity Cache bereit.
Für einen ausführlichen Test der Radeon RX 6950 XT haben wir uns die NITRO+ Radeon RX 6950 XT Pure von Hersteller Sapphire ins Testlab eingeladen. Die wuchtige Quad-Slot-Karte kommt im Custom-Design und bietet verschiedene Extras wie RGB-Beleuchtung, Overclocking ab Werk oder Dual-BIOS-Switch. Natürlich haben wir auch einen Blick auf den Direktvergleich mit verschiedenen GeForce-Boliden geworfen.
Bei unserem Praxistest sind wir nicht nur auf die 3D-Leistung der getesteten Karten eingegangen, sondern haben außerdem die Leistungsaufnahme, die Temperaturen und die entstehende Geräuschentwicklung der aktiven Kühlungen im Detail untersucht. Benchmarks bei 4K-Ultra-HD-Auflösung und Raytracing sind ebenso in unseren Grafikkarten-Reviews enthalten. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen des Artikels!
Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller Sapphire für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.
Sapphire NITRO+ RX 6950 XT Pure im Test
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