ARTIKEL/TESTS / Verbatim Vi7000G NVMe SSD 1 TB im Test

Testsystem

  • Prozessor
    • AMD Ryzen 7 5800X (8 x 3,8 GHz, Vermeer)
  • Mainboard
    • MSI MEG X570S Unify-X Max (AMD X570S-Chipsatz)
  • Arbeitsspeicher
    • 2 x 8 GB Apacer PANTHER Silver (DDR4-2666)
  • Grafikkarte
    • ZOTAC Gaming GeForce RTX 3070 Ti AMP Holo (8 GB GDDR6X)
  • Primäres Laufwerk
    • Western Digital WD_BLACK SN750 (500 GB)
  • Sekundäres Laufwerk
    • Crucial MX500, 1 TB
      2,5 Zoll, SATA3 (CT1000MX500SSD1)
    • Crucial P3 SSD, 1 TB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (CT1000P3SSD8)
    • Crucial P3 Plus SSD, 1 TB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (CT1000P3PSSD8)
    • Crucial P5 Plus SSD, 500 GB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (CT500P5PSSD8)
    • Crucial T700, 2 TB 1
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 5.0 x4 (CT2000T700SSD5)
    • Gigabyte AORUS NVMe Gen4 SSD, 2 TB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (GP-ASM2NE6200TTTD)
    • GOODRAM SSD IRDM PRO, 2 TB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (IRP-SSDPR-P44A-2K0-80)
    • KIOXIA XG8 Client SSD, 1 TB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (KXG80ZNV1T02)
    • Samsung SSD 980 PRO, 2 TB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (MZ-V8P2T0BW)
    • Samsung SSD 990 PRO, 2 TB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (MZ-V9P2T0BW)
    • Samsung OEM Client SSD PM9A1, 1 TB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (MZVL21T0HCLR-00B00)
    • Seagate FireCuda 530 SSD, 2 TB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (ZP2000GM30023)
    • Seagate FireCuda 540 SSD, 2 TB 1, 2
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 5.0 x4 (ZP2000GM30004)
    • Seagate IronWolf 510 SSD, 480 GB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 3.0 x4 (ZP480NM30011)
    • Seagate IronWolf 125 NAS SSD, 1 TB
      2,5 Zoll, SATA3 (ZA1000NM10002)
    • TEAMGROUP MP44, 1 TB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (TM8FPW001T0C101)
    • Verbatim Vi7000G PCIe NVMe SSD, 1 TB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (49367)
    • Western Digital WD Blue SN580, 1 TB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (WDS100T3B0E)
    • Western Digital WD_BLACK AN1500, 2 TB
      Add-In Card, NVMe, PCIe 3.0 x8 (WDS200T1X0L-00AUJ0)
    • Western Digital WD_BLACK SN770, 1 TB
      Add-In Card, M.2 2280, NVMe, PCIe 4.0 x4 (WDS100T3X0E)
    • Western Digital WD_BLACK SN770M, 2 TB
      Add-In Card, M.2 2230, NVMe, PCIe 4.0 x4 (WDS200T3X0G)
  • Netzteil
    • Seasonic PRIME PX-650
  • Sonstiges
    • SilentiumPC Fortis 5 Dual Fan
    • Angelbird SD Dual Card Reader, USB-C 3.2 Gen2 (SDD31PK)
  • Treiber
    • AMD Chipset Driver
    • ASMedia USB Driver
  • Software
    • Microsoft Windows 11 Pro
    • AS SSD
    • Anvil's Storage Utilities
    • ATTO Disk Benchmark
    • CrystalDiskMark
    • PCMark 10

1 PCIe-Gen5-Testplattform: Intel Core i9-13900K, ASRock Z790 Taichi, 2 x 16 GB DDR5-5600
2 Getestet mit einem Referenzkühlkörper inkl. aktiver Kühlung

Testverlauf

Die vier synthetischen Tests des AS SSD Benchmarks ermitteln die sequentielle und zufällige Lese- und Schreibgeschwindigkeit unserer Testprobanden. Diese Tests werden ohne Nutzung des Betriebssystem-Caches durchgeführt. In den sequentiellen Tests misst das Programm wie lange es dauert, eine 1 GB große Datei zu lesen respektive zu schreiben. Im 4K-Test wird die Lese- und Schreibleistung bei zufällig ausgewählten 4K-Blöcken ermittelt. Der 4K-64-Thrd-Test entspricht dem 4K-Prozedere, nur dass in diesem Fall die Lese-und Schreiboperationen auf 64 Threads verteilt sind. Damit wird der typische Start eines Programms bzw. Prozesses simuliert. Zuletzt wird noch die Zugriffszeit der SSD ermittelt, wobei der Zugriff beim Lesen über die gesamte Kapazität der SSD (Fullstroke) ermittelt wird. Der Schreibtest erfolgt mit einer 1-GB-Testdatei.

Zum AS SSD Benchmark gehören ebenso drei Praxistests, bei denen folgende Test-Ordner erzeugt werden: ISO (zwei große Dateien), Programme (typischer Programmordner mit vielen kleinen Dateien) und Spiele (Ordner eines Spiels mit kleinen und großen Dateien). Diese drei Ordner werden mit einfachem copy-Befehl des Betriebssystems kopiert. Der Cache bleibt für diesen Test eingeschaltet. Die Praxistests zeigen die Leistung der SSD bei gleichzeitigen Lese- und Schreiboperationen. In allen drei Praxistests beträgt die Größe der Testdatei 1 GB. Aus den Einzelergebnissen wird entsprechend ein Gesamtscore zur Bewertung der Ergebnisse ermittelt. Eine zusätzliche Grafik verdeutlicht die Geschwindigkeit der Testprobanden in Abhängigkeit der möglichen Kompression der Testdaten.

Die Anvil's Storage Utilities sind kostenlos erhältlich und eignen sich sowohl für Benchmarks auf modernen SSDs als auch auf herkömmlichen magnetischen Speichern (HDDs). Die Freeware misst nicht nur die Lese- und Schreibtransferraten in bis zu sechs verschiedenen Clustergrößen, sondern auch die Anzahl der Ein- und Ausgabebefehle, die das Laufwerk pro Sekunde abarbeiten kann (IOPS). Für unsere Tests haben wir die sequentiellen Datenraten sowie IOPS ermittelt. Zudem mussten die Testprobanden bei kleineren 4K-Blöcken und bei erweiterter Anfragetiefe (QD16) ihr Können unter Beweis stellen.

Der ATTO Disk Benchmark ist eines der populärsten Tools zum Messen der Performance von magentischen Festplatten und taugt ebenso für den Einsatz bei modernen Solid State Drives, kurz SSDs. ATTO misst die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten der Laufwerke unter Verwendung verschiedener Blockgrößen und deckt dabei Datenmengen von wenigen Kilobyte bis zu mehreren Megabyte ab. Daraus ergibt sich ein sehr breites Spektrum an Messwerten, die zur Bewertung der Leistungsfähigkeit eines Laufwerks herangezogen werden können. Für unsere Vergleichstests notieren wir die Übertragungsraten bei Blockgrößen von 4K, 32K, 128K sowie 8M, jeweils lesend und schreibend.

CrystalDiskMark dient zum Bewerten der Lese- und Schreibgeschwindigkeit von Festplatten oder auch Speicherkarten und analysiert dabei die sequentiellen Datenraten, wie sie beim Verarbeiten von kontinuierlichen Streams anfallen, sowie die Performance bei unterschiedlich großen Datenblöcken. Dabei werden 512K- sowie kleine 4K-Datenblöcke, wie sie beim Einsatz von Laufwerken als primäres Systemlaufwerk anfallen, verwendet. Um speziell die Performance bei parallelen Datenanfragen und die Effizienz der Implementierung des Native Command Queuing (NCQ) zu testen, werden 4K-Blöcke mit erhöhter Anfragetiefe (4K QD32) transferiert. Alle Messungen werden sowohl lesend als auch schreibend durchgeführt.

Neben 3DMark zählt PCMark wohl mit zu den bekanntesten Benchmark-Suites überhaupt. Die neuste PCMark-Version ist, wie auch schon die zahlreichen Vorgänger, in unterschiedlichen Varianten erhältlich und dient als Referenz für die Messung der Gesamtleistung eines PC-Systems. Speziell im Bereich Storage hat Hersteller UL die Benchmark-Suite deutlich erweitert, weshalb sie auch hier in unserem Testparcours Anwendung findet. Zur Bewertung unserer Probanden notieren wir den Data Drive Benchmark in PCMark 10.

Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
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