ARTIKEL/TESTS / Seagate IronWolf NAS HDD mit 10 TB

Vorwort

Seagate hat bereits Ende Juli unter dem Namen Guardian Serie sein neues Portfolio an 10-TB-Festplatten vorgestellt. Mit den Modellen Seagate BarraCuda Pro Desktop Drive, Seagate IronWolf für NAS-Anwendungen und Seagate SkyHawk für Überwachungsanwendungen präsentiert das Unternehmen neue Markennamen und -Logos. Zu den Features der 10-TB-Festplatten zählen Multi-Tier Caching Technologie (MTC Technologie), eine intelligente Caching-Architektur für erhöhte Performance sowie AgileArray, das die Festplatten-Performance durch Fehlerkorrektur, zweidimensionales Auswuchten sowie Energiemanagement optimiert.

In diesem Artikel möchten wir uns den neuen NAS-Festplatten der IronWolf-Serie widmen. IronWolf steht für Robustheit, Einsatzbereitschaft, Skalierbarkeit und hohe Geschwindigkeit für NAS-Anwendungen mit einer Reihe an Funktionen für anspruchsvolle 24/7-Umgebungen. Dank AgileArray eignet sich IronWolf optimal für NAS-Umgebungen und weist als erstes Gerät in diesem Segment RV (Rotational Vibration)-Sensoren auf, um Vibrationen in Multi-Festplatten-Systemen zu verhindern. Die Festplatte ist zudem für den Einsatz in RAID-Systemen mit bis zu acht Drives optimiert und verfügt über Fehlerkorrekturmechanismen sowie eine erweitertes Energiemanagement, das für Einsparungen in NAS-Systemen sorgt. Damit steht Leistung zu jeder Zeit und an jedem Ort zur Verfügung mit einer Arbeitslastspezifikation von 180 TB pro Jahr. Wie sich die IronWolf NAS HDD mit 10 TB Speicherkapazität in der Praxis behaupten kann, klären wir in unserem gewohnt ausführlichen Review. Wie immer wünschen wir viel Spaß beim Lesen!

Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller Seagate für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.

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Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
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