Nachdem wir den vorliegenden Testprobanden von OCZ auf den zurückliegenden Seiten ausführlich durchleuchtet haben, kommen wir nun zum abschließenden Fazit des Tests.
Wie bereits im Verlauf des Artikels mehrfach erläutert, setzt OCZ bei der Vertex 4 auf einen Indilinx-Controller und verzichtet auf die erneute Verwendung eines SandForce-Derivates. Nach Abschluss unserer Messungen können wir nun bestätigen, dass sich dieser Umstieg auch durchaus gelohnt hat! Die gemessenen Datenraten liegen nahe an den Angaben aus den Datenblättern (560 MB/s lesend, 510 MB/s schreibend) und sind, wie der AS-Kompressions-Benchmark zeigt, unabhängig von der Kompressionsfähigkeit der Rohdaten. Im Vergleich zur dritten Vertex-Generation legt die Indilinx-basierte Variante außerdem im Bereich 4K-Blöcke deutlich zu und macht somit auch als primäres Systemlaufwerk eine sehr gute Figur! Abgerundet wird der positive Gesamteindruck der neuen Vertex-Laufwerke durch die Ndurance 2.0 Technology sowie die integrierte 256 Bit starke AES-Verschlüsselung.
SSD-typisch sind auch die Verbrauchsmessungen: Die Leistungsaufnahme betrug etwa 1,3 Watt im lastfreien Betrieb bzw. 5,3 Watt bei Belastung. Im Vergleich mit einer m4 von Crucial (256 GB / 3,9 Watt) oder der OCZ Vertex 3 (240 GB / 3,9 Watt) ist der Verbrauch bei Volllast jedoch mehr als ein Watt höher. Die Corsair Neutron SSD mit 240 GB kommt etwa auf identische Verbrauchswerte wie unsere Vertex 4.
Preis pro Gigabyte laut Geizhals.de | |
Crucial m4 SSD, 256 GB | 0,63 |
OCZ Vertex 4, 256 GB | 0,70 |
Corsair Neutron Series, 240 GB | 0,79 |
Intel SSD 520, 240 GB | 0,83 |
OCZ RevoDrive 3 X2, 480 GB | 1,35 |
Angaben in Euro (weniger ist besser) |
Während wir mit der Leistung der Vertex 4 sehr zufrieden waren, gibt es auch am Preis der Laufwerke nichts zu Meckern: Die OCZ Vertex 4 mit 256 GB wechselt aktuell ab 180 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 12/2012) den Besitzer und liegt damit bei lediglich 70 Cent pro Gigabyte. Ebenfalls sehr positiv: OCZ gibt 5 Jahre Garantie auf die Vertex-Laufwerke! Im Lieferumfang befinden sich ein Installation Guide, ein OCZ-Case-Badge sowie ein 3,5-Zoll-Einbaurahmen einschließlich Befestigungsmaterial. Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte, sich dafür aber mit geringerer Speicherkapazität anfreunden kann, dürfte an den Modellen mit 64 oder 128 GB Gefallen finden. Alles in Allem ist die Vertex 4 von OCZ mit 256 GB ein klarer Fall für unseren Preis/Leistungs-Award!
Performance-Rating (System) | |
OCZ RevoDrive 3 X2, 480 GB | 100,0 |
OCZ Vertex 4, 256 GB | 79,0 |
Corsair Neutron Series, 240 GB | 74,7 |
Intel SSD 520, 240 GB | 74,3 |
Crucial m4 SSD, 256 GB | 71,9 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Performance-Rating (Daten) | |
OCZ RevoDrive 3 X2, 480 GB | 100,0 |
OCZ Vertex 4, 256 GB | 91,4 |
Corsair Neutron Series, 240 GB | 79,0 |
Intel SSD 520, 240 GB | 76,4 |
Crucial m4 SSD, 256 GB | 69,5 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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