ARTIKEL/TESTS / Einsteiger-SSD: Crucial MX100 256 GB im Test

Vorwort

Mit der preisgünstigen MX100 hat Speicherspezialist Crucial bereits vor einigen Monaten den offiziellen Nachfolger der M500-Familie vorgestellt, auch wenn der Name zunächst nicht darauf schließen lässt. Angepeilt wird dabei der Einstiegs- und Mainstream-Bereich, den man mit einem sensationellen Preis pro Gigabyte aufmischen möchte. Als Basis dient dabei der bewährte 88SS9189 Controller von Marvell, der abhängig von der Kapazität der Drives mit 16 oder 20 nm NAND-Flashes kombiniert wird. Die modernen 16 nm Chips bleiben aber zunächst den Varianten mit 256 und 512 GB Kapazität vorbehalten. Was die neue Familie sonst noch zu bieten hat und wie sie sich im Vergleich mit namhafter Konkurrenz wie der OCZ ARC 100 behaupten kann, klären wir in unserem ausführlichen Review der Crucial MX100 mit 256 GB. Wie immer wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen des Artikels!

Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller Crucial für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.

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Autor: Stefan Boller, Patrick von Brunn
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