Bei der Death Adder erwartet uns das gleiche Ungemach wie bei der Habu. Zunächst war ein Firmware-Update fällig. Warum dieses nötig war, hat Razer in den Release Notes allerdings verschwiegen. Zumindest wird empfohlen, dieses Update durchzuführen. Auch hier ist es nötig, dass man zunächst den Treiber für die Death Adder installiert und eine zweite Maus an den Rechner anschließt, denn wie bei der Habu ist die Maus während des Updates natürlich nicht funktionsfähig. Leider wird dem Kunden dieser Hinweis vorenthalten. Zumindest bricht der Update-Vorgang bei der Death Adder nicht unvermittelt ab. Nachdem diese Hürde gemeistert ist, kann mittels des Updaters die Firmware Version 1.10 eingespielt werden. Anschließend muss lediglich der Treiber neu gestartet werden und die Maus ist betriebsbereit. Insgesamt gestaltet sich die Vorgang also weniger kompliziert als bei der Habu.
Hinsichtlich des Aufbaus und der Gestaltung des Treibers erwarten uns gegenüber dem Treiber der Habu keine Änderungen. Die Farbgebung ist wie üblich schwarz-grün gehalten, die Schrift ähnlich klein. Betrachtet man sich die Einstellungen im Einzelnen, so fällt auf, dass die Death Adder im Grunde mit den gleichen treiberseitigen Funktionen aufwarten kann wie die Habu. Neben Abtastrate und Auflösung bietet der Treiber eine Menge weiterer Funktionen wie die Verstellung der Empfindlichkeit, die Zuweisung von Anwendungen zu den Tasten u.a.m. Die Tasten lassen sich in dieser Hinsicht relativ frei belegen. Es können darüber hinaus Makros mit bis zu 16 Zeichen zugewiesen werden. Die On-the-fly-Sensivity fehlt ebenso wenig wie die Möglichkeit, die Beleuchtung der Maus abzuschalten. Ob letzteres nötig ist, sei dahingestellt, aber da es Nutzer geben mag, die sich durch das pulsierende Logo gestört fühlen, ist das sicherlich nicht völlig fehl am Platze. Unserer Erfahrung nach hat es sich bewährt, die Verstellung der Auflösung in Spielen auf die beiden Daumentasten zu legen und dem Rad die On-the-fly-Sensivity zuzuweisen. Bei der Verstellung der Auflösung kann ausgewählt werden, ob man durch Drücken der Tasten die einzelnen Stufen durchschalten will oder ob man einen festen Wert definieren möchte. Somit sollte sich hier als für alle Belange etwas finden. Wer auf den Daumentasten lieber Spielefunktionen liegen hat, muss dem Treiber natürlich die entsprechende Taste zuweisen. Alles in allem lässt der Treiber der Death Adder keine Wünsche offen – von einer besseren Übersichtlichkeit einmal abgesehen.
Auch die Death Adder durfte die Arena betreten und sich an unseren Spielekandidaten austoben. Razer beweist mit der Death Adder, dass sich gute Ergonomie und hohe Spieletauglichkeit nicht ausschließen müssen. Insgesamt gefiel uns die Death Adder besser als die Habu, aber auch besser als eine G5 oder G7. Hier muss man Razer bescheinigen, dass die Firma ihre Hausaufgaben offenbar gemacht hat und nicht mehr mit letzter Konsequenz ‚reine’ Gaming-Mäuse an den Mann respektive die Frau bringen will. Möglicherweise ist das auch ein Zugeständnis an den Markt und man möchte Mäuse für ein breiteres Publikum anbieten.
Festhalten lässt sich, dass wir in allen drei Spielen mit der Death Adder problemlos zu Recht kamen. Da sich unsere Spieletests in der Regel über mehrere Stunden ziehen, kann man hinterher ziemlich genau sagen, wie sich der Testkandidat auf Dauer bewähren wird. Die Razer gibt keinen Anlass zur Klage und schlägt sich souverän, sowohl hinsichtlich der Zielgenauigkeit und Geschwindigkeit als auch der Gleitfreudigkeit. Zwar ist sie nicht mit derart großen Gleitflächen wie eine G5 versehen, aber dennoch ist fast kein Widerstand bei der Bedienung zu spüren. Offenbar hat Razer nochmals am Material der Mausgleiter gearbeitet. Somit wird das Mehrgewicht gegenüber der Krait kompensiert. Auch die Tasten sitzen diesmal genau da, wo wir sie brauchen. Speziell die Daumentasten können gefallen, denn sie sind schön erhaben und groß genug, um damit effektiv arbeiten zu können. Die Ergonomie ist für Spiele auch im Dauereinsatz über jeden Zweifel erhaben. Jedenfalls stellten wir am Ende der Spieletests zufrieden fest, dass wir kaum mit Ermüdungserscheinungen zu kämpfen hatte. Razer hat (einmal mehr) fast alles richtig gemacht und sich von der ‚alten’ Bauweise nachdrücklich und erfolgreich gelöst. Es fehlt eigentlich nur noch das Linkshändermodell, dann dürften die meisten Spieler damit glücklich werden.
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