Die bisher beschriebenen Funktionen arbeiten allerdings nur über Bluetooth und damit nur aus der unmittelbaren Nähe. Die Bluetooth-Reichweite beträgt Freiluft etwa 10 Meter. Durch Türen, Wände und andere Störfaktoren kann die Reichweite verringert werden. Als Erweiterung gibt es allderings die Nuki Bridge, welche das System mit dem heimischen WLAN und damit dem Internet verbindet, um so über weitere Strecken Befehle erteilen zu können. So kann das Schloss mittels App eingerichtet und die Nutzungsrechte an Familie oder Freunde erteilt werden. Über die Android oder iPhone App hat man nun immer im Blick, wer wann die Türe sperrt und ob die Haustüre selbst verschlossen ist. Außerdem ist das System unter anderem kompatibel zu Apples KomeKit, Siri, Amazons Alexa und Google Home. Die Verbindung zwischen Smart Lock und App ist zudem verschlüsselt, was eine sichere Verwendung versprechen soll.
Die Bridge verbindet das System mit dem WLAN.
Auch die Installation der Nuki Bridge war denkbar einfach. Diese muss nur in Nähe zum Schloss (Herstellerempfehlung: kleiner 5 Meter) in eine freie Steckdose und kann dann in das heimische 2,4-GHz-WLAN integriert werden. Als zweite Erweiterung in unserem Test ist der Nuki Opener eingetroffen. Diese macht das System in der Theorie kompatibel zur vorhandenen Gegensprechanlage. Dies ermöglicht zum Beispiel auch das Öffnen der Türe über das Betätigen der Klingel, ganz ohne freigegebenes Smartphone. Nun kann die Türe also aus der Ferne auch Handwerkern oder Lieferanten geöffnet werden, man bekommt hier eine Meldung und kann die Türe öffnen. Nuki wirbt auch mit einer Klingelunterdrückung, um so zum Beispiel Ruhe- und Pausezeiten angenehmer gestalten zu können. Der Nuki Opener wird über vier AAA Batterien betrieben, sodass kein Strom aus der Hausanlage gezogen wird. Es entsteht kein Stromdiebstahl und man kann den Nuki Opener ohne Bedenken und Freigabe des Vermieters installieren. Im Lieferumfang sind hier neben den Batterien noch die nötigen Kabel, Klemmen, Dübel, Schrauben und ein Schraubendreher.
Der Opener verbindet Nuki mit der Gegensprechanlage.
Hier stießen wir allerdings auf die ersten größeren Probleme. Das verwendete Intercom war zwar kompatibel, die Klingel aber wegen eines zweigeteilten Systems unabhängig von der Gegensprechanlage. Dies ist in der Standardkonfiguration von Nuki allerdings nicht vorgesehen. Zwar haben wir beim Support um Hilfe gebeten, da es sich allerdings nicht um ein offiziell unterstütztes System handelt, war diese sehr rudimentär. Es gibt zwar grobe Pläne für den Anschluss des Systems, wie der Nuki Opener aber auf unterschiedliche Nullleiter reagiert und wie die nötige Verkabelung hier wäre, bleibt allerdings ein Rätsel. Darum haben wir im Rahmen unserer Tests das System nur an die Gegensprechanlage anschließen und die Klingel nicht in das smarte System integrieren können. Einen Kompatibilitäts-Check mit der eigenen Anlage kann man vorab auf der Nuki-Website durchführen.
Nukis Einrichtung
Smartes Schloss
Smartes Widget
Einfache Rechtevergabe
Im Praxiseinsatz erwies sich das komplette System als sehr praktisch. Zwar müssen die Batterien im Nuki Smart Lock immer wieder ausgetauscht werden, hier warnt uns allerdings die App rechtzeitig. Außerdem wird ein niedriger Batteriestatus (kleiner 20 Prozent) auch durch Blinken am Smart Lock signalisiert und man kann Push- oder E-Mail-Benachrichtigung aktivieren.
Die Verwendung über das Widget war bald die bevorzugte Variante, weil es deutlich schneller als die App einsatzbereit war. Die Rechte konnten sehr einfach den einzelnen Nutzern bzw. deren Smartphones zugewiesen werden. Alles in Allem gab es im mehrwöchigen Testzeitraum keine größeren Probleme. Zwischendurch gab es zwar durch ein Update Schwierigkeiten mit der Bridge das Administrationssystem aufzurufen. Diese konnten allerdings nur durch ein Neuaufsetzen des Betriebssystems am Smartphone oder ein alternatives Smartphone gelöst werden. Der Support war auch hier nur bedingt hilfreich. Eine Reihe der häufigsten Fragen behandelt der Hersteller in einem FAQ auf der eigenen Website.
Die SanDisk Corporation gibt einen ersten Einblick in das neue Corporate Branding und ihre zukünftige kreative Ausrichtung. Dies ist der...
KIOXIA stellte heute die EXCERIA PLUS G4 SSD-Serie für Gamer und Content Creator vor, die auf der Suche nach mehr...
AGON by AOC ist nach den neuesten Daten von IDC Research - Gaming Tracker Q1-Q3 2024, weiterhin weltweiter Marktführer im...
AVM hat ein umfassendes Update für die FRITZ!Fon-Modelle X6, C6, C5 und C4 bereitgestellt. Neben zahlreichen Designoptimierungen bietet das Update...
KIOXIA Europe gibt bekannt, dass das Verschlüsselungsmodul der Enterprise-NVMe-PCIe-5.0-SSDs der CM7-Serie den Anforderungen des Federal Information Processing Standard (FIPS) 140-3...
Ganz gleich, ob es sich dabei um Audio- und Videoschnitt, Fotobearbeitung, Live-Streaming oder Office dreht, Loupedeck will das richtige Gadget dafür haben. Mehr dazu in unserem ausführlichen Praxistest des Loupedeck Live S.
Der BackSupport B10 Bürostuhl von FlexiSpot ist im unteren Preissegment für richtige Bürostühle angesiedelt. Verstellbare Kopfstütze, Lendenwirbelstütze, multifunktionale Griffe usw. sind mit dabei. Wir wollen sehen, was er kann.
Der deutsche Tastatur-Spezialist Cherry, hat ein breites Portfolio an Tastaturen, unter anderem auch für Spieler. Wir testen mit der CHERRY G80-3000N und der CHERRY MX 10.0N RGB zwei Vertreter.
Der Gaming-Chair HOLO von Hersteller ADEPT ist „Made in Germay“ und soll sich entsprechend vom Massenmarkt abheben. Wir haben den Stuhl im Praxistest auf Herz und Nieren geprüft.