ARTIKEL/TESTS / A4Tech Bloody B540 und ZL5A im Test

Fazit und Empfehlungen

Nachdem wir beide Bloody-Geräte von A4Tech ausgiebig getestet haben, kommen wir nun zum abschließenden Fazit. Sowohl Maus als auch Tastatur konnten im Grunde überzeugen.

Bloody – Ultimate Gaming Gear – dieser Slogan trifft hier wirklich zu. Die ausführlich vorgestellte Bloody ZL5A, die ZL5 mit voll freigeschalteter Software, ist ein hervorragendes Stück Hardware. Die Qualität überzeugt, die Haptik ist angenehm, die Gleiteigenschaften gut, nur eine Linkshänderversion könnte man im Handel voller Neid vermissen. Die elf Tasten funktionieren hervorragend und sind flexibel anpassbar, der Sensor (Avago A9800 mit bis zu 8200 CPI) arbeitete in unserem Test fehlerlos. Die Software bietet viele – wenn auch teilweise kontroverse – Möglichkeiten und braucht wegen ihrer Komplexität ein bisschen Einarbeitungszeit. In der nicht freigeschaltete Variante (ZL5) könnte man aber vor allem die Makrofunktionen vermissen. Das Headshot-Feature, welches automatisch den Rückstoß von Waffen ausgleichen kann, ist in unseren Augen zumindest im Spiel gegeneinander Betrug. Es liegt allerdings keine CD bei, die Software muss aus dem Internet heruntergeladen werden. Die Maus ist – ohne Verwendung des Headshot-Features – Editor's Choice!

Wer Gefallen an der ZL5A von Bloody gefunden hat, kann diese in Kürze zu einem UPV von 59,99 Euro käuflich erwerben. Der Marktstart ist für Mai geplant, der Straßenpreis wird deutlich niedriger erwartet. Die ZL5 ohne freigeschaltete Software wird mit einem UVP von 49,99 Euro an den Start gehen. Die Software kann nachträglich erweitert werden.

Wenn man nach einer kabelgebundenen Spielermaus mit vielen Tasten sucht, ist man mit der Bloody ZL5A bestens bedient. Möchte man stattdessen kabellos spielen, bietet sich beispielsweise Logitechs G602 an. Bloody bietet als kabellose Variante die RT5 an, die zusätzlich mit der Option ein Kabel zu verwenden (mit im Lieferumfang) daher kommt.


Die Bloody B540 ist die zweite mechanische Tastatur in unserem Testparcours. Die verbauten Black-shaft Mechanical Switches ähneln den Cherry-MX-Black-Schaltern im klar definierten Tippgefühl mit wenig Verschleiß. Hinzu kommt eine angenehme Oberfläche, N-Key-Roll-Over und eine stimmige Hintergrundbeleuchtung. Die Qualität scheint auch hier gut zu sein. Wenn man keine Makrotasten benötigt, ist man mit dieser Tastatur hervorragend bedient. Sie ist kompakt und schlicht. Ein zweites Set WASD-Tasten komplettieren den Lieferumfang. Die Handballenauflage ist nur für den WASD-Bereich und fand in unserem Test kaum Verwendung. Auto- und Turbo-shot kamen bei uns nicht sinnvoll zum Einsatz, auch wenn es für diese Funktionen ebenso Andwender geben wird. Die Tastatur stellt sich als kompakter, potenten Begleiter heraus. Allerdings ist auch hier der Einstieg in die Welt der mechanischen Schalter nicht günstig.

Wer Gefallen an der B540 von Bloody gefunden hat, kann diese in Kürze flächendeckend zu einem UVP von 99,99 Euro käuflich erwerben. Auch hier wird bei entsprechender Verfügbarkeit ein niedrigerer Straßenpreis erwartet.

Auf der Suche nach einer mechanischen Tastatur macht man mit dem Kauf einer B540 als Spieler viel richtig. Wer allerdings lieber Makrotasten haben möchte, sollte beispielsweise Corsairs Vengeance K95 unter die Lupe nehmen, welche mit roten Schaltern von Cherry ausgestattet ist. Vor dem Kauf einer mechanischen Tastatur sollte aber getestet werden, welche Schalter den eigenen Vorlieben entsprechen.

Autor: Rafael Schmid
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