Gaming-PCs von der Stange verlieren zunehmend an Bedeutung. Für Neulinge können sie weiterhin ein toller Weg sein, um erstmals mit der Gaming-Welt in Kontakt zu kommen, zu lernen und sich auszuprobieren. Aber für fortgeschrittene Gamer, Enthusiasten und Profis kommen Standardausführungen kaum noch in Frage.
Einige der Gründe sind technischer Natur – immerhin haben unterschiedliche Gamer, auch unterschiedliche Ansprüche an Grafikkarten, Prozessoren und die weiteren Komponenten. Aber auch persönliche Ansprüche bezüglich Designideen und Außendarstellung können dafür sorgen, dass sich jemand für einen individuell zusammengestellten Gaming PC entscheidet. Wir haben in den folgenden Abschnitten drei Gründe für den Trend zu individuell abgestimmten Lösungen zusammengefasst.
Individuelle Gaming-PCs werden immer beliebter und bieten vielfältige Möglichkeiten. (Bildquelle: Pexels)
Einer der häufigsten Gründe dafür, dass sich jemand einen individuellen PC aussucht, ist der Anspruch an die technische Leistung. Standard-PCs haben oftmals eine Grafikkarte mit zu geringer Leistung – oder kosten entsprechend viel zu viel. Um die neuesten und besten und vor allem auch die kommenden Games zu genießen, müssen unter anderem Grafikkarte, Prozessor und Kühlung optimiert werden.
Gamer werden hinsichtlich der Leistungsfähigkeit ihrer Gaming-Maschinen einfach anspruchsvoller und müssen natürlich auch mit den Anforderungen moderner Spieletitel mithalten können. Wer schon länger dabei ist oder sogar auf recht hohem Niveau spielt (zum Beispiel auf Turnierebene), der kennt die Fallstricke eines leistungsschwachen PCs und erarbeitet sich mit der Zeit viel Wissen. Dieses Wissen rund um die technischen Ansprüche eines Games oder auch des eigenen Spielstils wäre weitgehend ohne Wert, wenn man es nicht nutzen würde, um sich seinen individuellen Gaming-PC zu bauen.
Doch individuelle Gaming-PCs wären nicht so auf dem Vormarsch, wenn nur die professionellen oder anspruchsvollen Gamer nach ihnen fragen würden. Das ist nämlich schon sehr, sehr lange der Fall. Es muss sich also etwas verändert haben, das es allen Gamern theoretisch möglich macht, einen individuellen PC zu besitzen.
Dafür gibt es zwei Gründe: das geteilte Wissen im Internet und komfortable PC-Konfiguratoren. Letztere werden von verschiedenen Unternehmen im Netz angeboten. Im Bestellprozess können einzelne Hardwareteile ausgewählt und aufeinander abgestimmt werden. Beleuchtungsextras können das gewisse Etwas verleihen und den eigenen PC zu einem exklusiven Gerät aufwerten – oder aber um Kosten und Energie zu sparen weggelassen werden. Der Prozessor kann nach eigenen Vorlieben gewählt werden, genauso wie die Grafikkarte. Die Festplatte richtet sich nach den Ansprüchen an Speicherkapazität und Geschwindigkeit. Am Ende wird der Gaming-PC nach eigenen Vorstellungen zusammengebaut und direkt nach Hause geliefert.
Noch günstiger und individueller wird es, wenn der PC vollständig selbst gebaut wird und man nicht auf einen Anbieter im Netz angewiesen ist. Das ist mittlerweile fast jedem möglich, da Gamer und Technik-Freaks aus aller Welt ihr Wissen kostenlos zur Verfügung stellen. Es gibt Tutorials auf YouTube oder auch Crashkurse in Blog-Form. Somit hat jeder Zugang zu dem Wissen, das er braucht, um jedes einzelne Teil der Hardware selbst auszuwählen. Dabei gibt es immer wieder Fettnäpfchen und Probleme – doch auch hier hilft sich die Gaming-Community, indem in Foren wertvolle Tipps gegeben werden. Es war sicherlich noch nie so einfach, an einen individuellen Gaming-PC zu gelangen und möglicherweise dabei noch Geld zu sparen.
Es ist also einfacher geworden, einen Gaming-PC nach den eigenen Ansprüchen zu gestalten und Gamer sind anspruchsvoller geworden. War es das schon mit den Gründen für den kometenhaften Aufstieg des individuellen Gaming-PCs? Nein, da fehlt noch ein Punkt: Identität und Gaming.
Die Leidenschaft für Games ist für viele Menschen Teil der Persönlichkeit. Das bedeutet, dass sie Gaming nicht nur als Ablenkung vom Alltag nutzen oder ihnen ein, zwei Spiele gut gefallen. Wenn sie über das Gaming sprechen, dann tun sie dies so, wie andere Menschen über ihren favorisierten Fussballverein oder ihren Job. Und wenn etwas zur eigenen Identität dazugehört, dann soll es auch entsprechend gepflegt werden.
Somit ist der individuelle Gaming-PC auch Ausdruck der Leidenschaft und Identität. Beleuchtungssysteme und Benchmarkrekorde werden stolz online präsentiert und mit der Community im Netz geteilt. Ganze Gaming-Räume werden auf den PC abgestimmt, damit alles zusammenpasst. Die Leistung des PCs wird breit mit Freunden oder online diskutiert. All das ist sehr viel cooler und befriedigender, wenn der eigene Gaming-PC nicht einfach nur von der Stange kommt.
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