Trotz mobiler und leistungsstarker Laptops und Smartphones möchten in unserer heutigen Zeit nur wenige auf einen klassischen Desktop-PC verzichten, aber der Kauf eines hochwertigen Modells ist mit hohen Kosten verbunden. Infolgedessen überlegen sich viele Verbraucher, ob sie nicht einfach die erforderliche Hardware erwerben sollen, um den PC selbst zusammenzubauen. Grundsätzlich ist das keine schlechte Idee, um beispielsweise den perfekt passenden PC zu erhalten oder ein paar Euro zu sparen. Aber bei einem PC aus Eigenbau können viele Fehler unterlaufen und aus diesem Grund möchten wir Ihnen zeigen, was Ihnen als Anfänger auf keinen Fall passieren sollte.
Natürlich ist beispielsweise die Grafikkarte eine wichtige Komponente, aber das gilt nicht für jegliche Art von PCs, sondern ist stark von deren Nutzung abhängig. Es gibt viele Personen, die zu viel Geld in die Grafikkarte investieren und infolgedessen ihr Budget für die restliche PC-Hardware automatisch schmälern. Das ist natürlich nicht zu empfehlen, denn eine teure Grafikkarte ist höchstens für einen Gaming-PC erforderlich. Möchten Sie den PC hingegen hauptsächlich zum Arbeiten, für Home-Office, Bildbearbeitung oder gelegentlich für grafisch wenig aufwändigen „Spielereien“ wie Wetten im Internet oder browserbasierte Games nutzen, können Sie sich das Geld sparen und stattdessen sinnvoller in andere Komponenten des Systems investieren.
Generell sind die Bestandteile für einen Gaming-PC weit anspruchsvoller als für einen einfachen Desktop-PC für Büro und Home-Office. Aber sofern Sie nicht gerade auf höchstem Niveau oder die neusten Spieletitel auf maximalen Details zocken möchten, können Sie guten Gewissens auf eine teure Grafikkarte verzichten. Stattdessen bieten viele Systeme/Prozessoren bereits integrierte Grafikeinheiten, die für oben beschriebene Einsatzzwecke völlig ausreichend und leistungsfähig genug sind. Auch für den Anschluss mehrerer Monitore ist nicht zwingend eine High-End Grafikkarte notwendig.
Die Auswahl der passenden Komponenten ist beim PC-Selbstbau sehr wichtig (Bildquelle: Pixabay)
Es gibt einige Hardware-Komponenten, die bei einem PC auf keinen Fall fehlen dürfen und dazu zählen Arbeitsspeicher, CPU/Prozessor, Kühler, Netzteil, Gehäuse, Mainboard und SSD bzw. Festplatte. Des Weiteren sollten Sie unbedingt sogenannte Wärmeleitpaste kaufen, denn diese gehört bei einer erfolgreichen Montage von Prozessor und Kühler einfach dazu und sorgt für eine gute Wärmeableitung sowie effektivere Kühlung. Alternativ gibt es auch Wärmeleitpads, die in der Regel etwas leichter auf die Fläche zwischen CPU und deren Kühler aufzubringen ist. Nicht zuletzt braucht es noch ausreichend lange Kabel für die internen Komponenten (z.B. zum Anschluss von HDD oder SSD) sowie den Anschluss an das Stromnetz bzw. die Verbindung zwischen PC und Monitor sowie der dazugehörigen Peripherie (Maus und Tastatur). Nur wenn all diese Bestandteile vorliegen, sollten Sie mit dem Eigenbau eines PCs loslegen, um unnötige Verzögerungen im Ablauf zu vermeiden.
Sollten Sie den Kühler falsch montieren, müssen Sie damit rechnen, dass der PC schnell überhitzt und möglicherweise macht sich sogar ein unangenehmer Schmorgeruch breit. Das lässt sich jedoch leicht vermeiden: Zum einen müssen Sie darauf achten, die kaum sichtbare Schutzfolie vom Kühler abzuziehen, zum anderen sollten Sie ausreichend Wärmeleitpaste verwenden. Sofern Sie auf beides achten, sollte es bei der Montage des Kühlers nicht zu Problemen kommen. Beachtet werden sollte ebenso das plane Aufliegen des Kühlers auf dem Prozessor (auf dem Heatspreader), damit die Wärme gleichmäßig und über die komplette Oberfläche transportiert werden kann.
Beim Kauf von Hardware werden Sie im Regelfall Gebrauchsanleitungen erhalten, aber es gibt noch immer viele Menschen, die komplett auf das Lesen verzichten. Das ist jedoch nicht zu empfehlen, denn sollten Sie die Gebrauchsanleitungen missachten, kann es schnell zu unnötigen Fehlern kommen und im schlimmsten Fall braucht der Eigenbau deutlich länger, als wenn Sie sich kurz die erforderlichen Informationen durchgelesen hätten.
Mit dem Kauf der erforderlichen Hardware ist es noch lange nicht getan, denn damit der selbst entworfene PC am Ende funktioniert, muss erst einmal alles zusammengesetzt werden. Das scheint oft einfacher als es tatsächlich ist, aber bereits eine unpassende Reihenfolge bei der Montage kann zu einem Totalschaden führen. Informieren Sie sich also unbedingt im Voraus, was an welcher Stelle eingebaut werden muss. Anleitungen dazu gibt es im Internet mehr als genug, womit es absolut keinen Grund gibt, einfach mal alles auszutesten. Denn das kostet nicht nur viel Zeit, sondern führt möglicherweise auch zu unnötigen Mehrkosten.
Wieder einmal und wie immer schneller als gedacht ist nun fast ein ganzes Kalenderjahr vorüber gegangen und die weihnachtliche Bescherung...
GstarCAD ist eine CAD-Software zur Erstellung von 2D- und 3D-Entwürfen, die eine kostengünstige Alternative zu AutoCAD bietet. Dank der intuitiven...
Die SanDisk Corporation gibt einen ersten Einblick in das neue Corporate Branding und ihre zukünftige kreative Ausrichtung. Dies ist der...
KIOXIA stellte heute die EXCERIA PLUS G4 SSD-Serie für Gamer und Content Creator vor, die auf der Suche nach mehr...
AGON by AOC ist nach den neuesten Daten von IDC Research - Gaming Tracker Q1-Q3 2024, weiterhin weltweiter Marktführer im...
Mit dem Ryzen 9 7950X3D von AMD haben wir heute eine Zen 4-CPU mit satten 16 Kernen und 3D V-Cache Technologie im Test. Besonders im Bereich Gaming verspricht AMD eine hohe Performance.
Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.
Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.
Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.