Fotos schießen und gleich vor Ort entwickeln – das war früher mit den beliebten Polaroid-Kameras schnell und einfach möglich. Auch heute können Fotos und Dokumente bequem von Unterwegs ausgedruckt werden. Möglich machen das mobile Drucker, die sowohl im Urlaub als auch auf Geschäftsreise zum Einsatz kommen können.
Der Markt bietet bereits ein großes Spektrum an verschiedenen Modellen großer und kleiner Hersteller. Je nach Modell sind dabei verschiedene Druckqualitäten möglich – vom einfachen Schwarz/Weiß-Druck bis hin zu Farbdrucken in Fotoqualität. Portable Drucker zeichnen sich vor allem durch ihr kompaktes Design aus, denn erst dadurch sind sie wirklich portabel. Üblich sind hier Größenverhältnisse von einem Smartphone bis hin zu einem Roman. Größere Formate sind wiederum unhandlich, wenn auch solche Modelle alle weiteren Eigenschaften eines portablen Druckers besitzen. Was also macht einen Drucker eigentlich zu einem mobilen Drucker?
Technik macht's möglich
Bei den mobilen Druckern kommen heutzutage vier verschiedene Drucktechniken zum Einsatz. Die am häufigsten genutzten Print-Techniken sind dabei der allseits bekannte Tintenstrahldruck, die Thermosublimation sowie die Zink-Drucktechnologie. Bei der Thermosublimation wird Wachs für die Farben Rot, Grün und Gelb nacheinander erhitzt und somit auf Papier aufgedampft. Auch die Zink-Technologie arbeitet ohne Tinte – Zink meint in dem Falle nicht das chemische Element sondern ist eine Wortzusammensetzung aus Zero und Ink. Hierbei befinden sich die Farbpigmente des CMY-Spektrums bereits auf dem Spezialpapier. Die Farben werden beim Druck durch unterschiedliches Erhitzen erzeugt. Eine weitere, wenn auch nicht allzu verbreitete Variante ist die Laserdruck-Technologie.
Ein mobiler Drucker muss mit einer internen Stromversorgung ausgestattet sein, um wirklich überall zum Einsatz kommen zu können. Dies wird mit internen Akkus realisiert, die je nach Modell verschiedene Speicherkapazitäten besitzen. Meist wird auch ein Standard-Stromkabel mitgeliefert, um die Stromversorgung auch für längere Zeitspannen gewährleisten zu können. Daneben gibt es ein recht großes Spektrum an verschiedenen Adaptern, beispielsweise für einen Autoanschluss. So können mobile Drucker auch dann noch flexibel genutzt werden, wenn eine Steckdose gerade in weiter Ferne ist.
Besonders interessant sind portable Drucker durch ihre Vielzahl an Schnittstellen. Standardmäßig ist heutzutage jeder Drucker mit einer USB-Schnittstelle ausgestattet. Für das perfekte mobile Erlebnis besitzen mobile Drucker aber auch kabellose Verbindungsmöglichkeiten, wie WLAN- und Bluetooth-Schnittstellen. Der Gang zum Computer, um einen Druckauftrag zu erstellen, ist dank mobiler Drucker überflüssig geworden. Die meisten portablen Drucker besitzen ein eigenes Bedieninterface, Fotodrucker und einige andere Modelle sogar ein Display zur Bildvorschau. Daneben sorgen USB- und Speicherkarten-Schnittstellen für Sofortdrucke direkt vom Speichermedium wie Festplatten oder SD-Karten. Auch die Steuerung über ein Smartphone ist möglich.
Eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten
Portable Drucker können vielfältig zum Einsatz kommen und finden sowohl im privaten Sektor als auch im Business-Bereich großen Anklang. Die Nutzergruppen besitzen dabei aber verschiedene Ansprüche, sodass auch die Druckermodelle unterschiedlich stark präferiert werden.
Im Business-Sektor dominieren vor allem portable Dokumentendrucker. Vor allem Mitarbeiter im Außendienst müssen oftmals schnell Formulare und andere Dokumente vor Ort ausdrucken. Hierzu zählen Speditionsfahrer, Geschäftsreisende oder Mitarbeiter mit ortsungebundenem Kundenkontakt. Auch Etikettendrucker, wie man sie hauptsächlich aus Supermärkten kennt, sind praktische mobile Drucker, um beispielsweise schnell Bauteile oder Lagerware zu kennzeichnen.
Eine weitere Berufsgruppe, die von portablen Druckern profitiert, sind Fotografen. Diese sind allerdings eher auf mobile Fotodrucker angewiesen. Ungeachtet der geringeren Bildqualität – im Vergleich zu Labordrucken – werden Sofortdrucke von Fotos vor allem auf Festivitäten wie Hochzeiten oder Jubiläumsfeiern gern von den Gästen in Anspruch genommen. Doch auch im privaten Bereich werden mobile Drucker immer beliebter. Bieten sie doch die Möglichkeit, Urlaubsbilder und andere Schnappschüsse sofort und überall ausdrucken zu können. Besonders beliebt sind solche portablen Drucker auch deshalb, weil mit ihnen individuelle Postkarten gedruckt und verschickt werden können.
Vor dem Kauf eines portablen Druckers sollten aber auch die Nachteile bedacht werden, die vor allem aus dem kompakten Design und damit dem kleinen Spielraum an technischen Möglichkeiten resultieren. Portable Drucker sind weniger leistungsstark als stationäre Varianten, sie sind zudem langsamer und verursachen höhere Betriebskosten.
Fazit
Mobile Drucker sind kleine Fotolabore für die Reisetasche, egal ob es nun in den Urlaub oder auf Geschäftsreise geht. Dank ihrem kleinen, kompakten Design können sie überall mit hingenommen werden und bieten trotz ihrer kleinen Größe ein großes Leistungspotential. Die Drucker kann man überall im Internet kaufen und vergleichen. Verkäufer wie Amazon, Printer Care und viele weitere bieten hierbei eine große Auswahl an Geräten.
Bereits vor ein paar Wochen präsentierte Hersteller Logitech seine neue MX Creative Console. Die MX Creative Console ist ab sofort...
Ende des Monats steht wieder der Black Friday an. In diesem Jahr fällt das Shoppingevent auf den kommenden 29. November,...
Kingston kündigte heute die offizielle Markteinführung von Kingston FURY Renegade DDR5 CUDIMMs an, die mit Intels neuem Chipsatz der 800er...
T-CREATE, die Creator-Marke des Speicheranbieters Team Group Inc. erfüllt die starke Marktnachfrage mit der Einführung der T-CREATE EXPERT P32 Desktop...
Razer erweitert mit der Ankündigung des neuen Razer USB 4 Docks ihre Produktpalette und untermauert ihre Position im Bereich PC-Zubehör....
Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.
Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.
Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.
Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.