ARTIKEL/TESTS / Skylake-X: Intel Core i9-7900X im Test

Intels aktualisierte Core-X-Familie erstreckt sich über mehrere Prozessor-Architekturen und Produkt-Familien. So hat der Chipgigant mit der Vorstellung der neuen 2066er-Plattform nicht nur die Core-i9-Serie geboren, sondern auch die bestehenden Familien i7 und i5 um weitere Modelle auf Skylake-X und Kaby Lake-X ergänzt. In Summe präsentierte das Unternehmen auf der Computex gleich fünf i9-Prozessoren auf Skylake-X-Basis sowie weitere Modelle im Bereich i7 und i5. Zwei i7-Modelle mit Skylake-X unter der Haube werden nach unten hin durch zwei zusätzliche Kaby Lake-X-Varianten der i5-Familie ergänzt. Alles in Allem also neun neue Rechenknechte für den High-End-Desktop-Sockel LGA 2066.

So sehen die Verpackungen der neuen Modelle aus.

Am stärksten skalieren die Anzahl der Cores bzw. Threads und die Größe des L3-Caches und stellen somit das deutlichste Unterscheidungsmerkmal innerhalb der Core-X-Familie dar. Abgesehen vom kleinsten Modell, dem i5-7640X, bieten alle Modelle Hyper-Threading. Größere Unterschiede gibt es auch bei den Basistaktraten, die gerade bei den CPUs mit höherer Core-Zahl stärker reduziert wurde, um die TDP von maximal 165 Watt einhalten zu können. So verfügt das Spitzenmodell über lediglich 2,6 GHz Basistakt, wo hingegen der kleine i5 mit 4,0 GHz aufwarten kann. Wenn die hohe Core-Zahl aufgrund fehlender Parallelisierung der Workloads mal nicht zum Tragen kommt, können die Spitzenmodelle aber dank Turbo Boost Max 3.0 auf bis zu 4,4 oder sogar 4,5 GHz im Single- oder Dual-Core-Betrieb beschleunigen.

Der Teufel steckt im Detail: Die technischen Daten aller Modelle im Überblick.

Folgend die aktuell verfügbaren Modelle der Skylake-X und Kaby Lake-X CPUs auf einen Blick:

Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller