Das Übertakten des Core i7 ging eigentlich sehr schnell von Statten. Es hat sich außer dem Namen nichts Grundlegendes zur Vorgängergeneration geändert. Wie damals beim FSB braucht man hier nur an der BCLK Schraube drehen. Dies ist der Grundtakt des Systems und erhöht somit alle damit verbundenen Taktraten bei gleichbleibendem Multiplikator. Außerdem haben wir den Turbo-Modus so wie andere Energiesparmechanismen ausgeschaltet um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten.
Den Intel Core i7-970 Six-Core-Prozessor konnten wir auf beinahe 4,0 GHz Kernfrequenz beschleunigen, was einer Steigerung von etwa 800 MHz bzw. ungefähr einem Viertel im Vergleich zum originalen Wert entspricht. Der Takt setzt sich aus 166 MHz x 24 zusammen. Dafür musste die Vcore auf 1,35 Volt (BIOS-Einstellung) angehoben werden, was sich wiederum in einer Temperatur von 91 °C unter Volllast niederschlug. Hierbei wurde der Arbeitsspeicher bei 1660 MHz und 1,64 Volt betrieben. Die Plattform lief unter diesen Einstellungen 12 h Prime95 und Goldmemory stable.
Hinweis: Anleitungen zum Testen des Systems mit Prime95 und Goldmemory finden Sie bei uns im Forum.
Undervolting (dt. Untervolten) bezeichnet das Herabsetzen der CPU-Spannung (Vcore) bis zum niedrigsten Punkt, an dem ein stabiler Betrieb noch gewährleistet ist. Dies ist möglich, da alle Transistoren unterschiedliche Schaltspannungen besitzen und somit vom Hersteller ein sicher ausreichender Wert eingestellt wird. Dieser ist eigentlich immer höher angesetzt als der tatsächlich niedrigst-mögliche Wert und an diesem Punkt können wir beim Undervolting, also beim Arbeiten mit geringerer Versorgungsspannung, ansetzen. Dies führt zu einer verminderten Leistungsaufnahme und somit auch zu weniger Stromverbrauch und Erwärmung.
Mit Undervolting lassen sich bei unserem i7-970-Testsystem nach einer Absenkung der Vcore von 1,13125 Volt auf 1,075 Volt etwa 15 Watt an Ersparnis messen. Auch die Temperatur unter Last geht um 7 °C zurück, was einen kühleren und somit leiseren Betrieb des Systems ermöglicht.
Natürlich würde sich mit einem Absenken der Taktrate noch eine niedrigere Vcore einstellen lassen. Davon haben wir aber aus zeittechnischen und Sinnesgründen abgesehen. Wer die Leistung eines Core i5/i7 nicht braucht, sollte sich ohnehin einen energiesparenderen Prozessor kaufen. Somit gab es nur noch die Frage, wie weit wir die Spannung herabsenken können und trotzdem die gleiche Performance behalten. Auf der folgenden Seite gibt es noch ein paar Messwerte im Vergleich.
Hinweis: Alle Werte wurden immer direkt im BIOS eingestellt und verändert. Vom Einsatz von Windows-Tools raten wir aus Stabilitätsgründen ab! Außerdem entsprechen die Spannungen bei CPU-Z nicht den im BIOS eingestellten, was durch Vdroop und Loadline Calibration begründet ist.
#AMD #be quiet! #Benchmark #Betriebssystem #BIOS #DDR3 #Festplatte #Gaming #Gigabyte #Hardware-Mag #Intel #Kingston #Kühlung #Linux #Monitor #Noctua #Overclocking #PCMark #Pentium #Prozessor #RAM #Raytracing #Seagate #Sockel #Software #Technologie #Thermaltake #Windows
Die SanDisk Corporation gibt einen ersten Einblick in das neue Corporate Branding und ihre zukünftige kreative Ausrichtung. Dies ist der...
KIOXIA stellte heute die EXCERIA PLUS G4 SSD-Serie für Gamer und Content Creator vor, die auf der Suche nach mehr...
AGON by AOC ist nach den neuesten Daten von IDC Research - Gaming Tracker Q1-Q3 2024, weiterhin weltweiter Marktführer im...
AVM hat ein umfassendes Update für die FRITZ!Fon-Modelle X6, C6, C5 und C4 bereitgestellt. Neben zahlreichen Designoptimierungen bietet das Update...
KIOXIA Europe gibt bekannt, dass das Verschlüsselungsmodul der Enterprise-NVMe-PCIe-5.0-SSDs der CM7-Serie den Anforderungen des Federal Information Processing Standard (FIPS) 140-3...
Mit dem Ryzen 9 7950X3D von AMD haben wir heute eine Zen 4-CPU mit satten 16 Kernen und 3D V-Cache Technologie im Test. Besonders im Bereich Gaming verspricht AMD eine hohe Performance.
Mit dem Ryzen 5 7600 Desktop-Prozessor bietet AMD eine kostengünstige Ryzen-CPU an, die als Allrounder für verschiedene Workloads im heimischen PC dienen soll. Wir haben sie in der Praxis ausgiebig getestet.
Mit dem Ryzen 5 8600G haben wir heute einen Desktop-Prozessor im Test, der inklusive Grafikeinheit kommt. Integriert in den Prozessor ist eine iGPU vom Typ Radeon 760M. Mehr zur AM5-CPU in unserem Test.
Wir haben uns vier weitere Modelle der 13000er-Familie von Intel zur Brust genommen: Core i3-13100F, Core i5-13400F, Core i5-13500 und das Flaggschiff Core i9-13900KS Special Edition. Mehr dazu im Test.