Das Deutsche Tastaturlayout des ASUS-Notebooks ist angenehm in der Benutzung.
ASUS ist im Notebook-Segment, wie auch in anderen Bereichen, eine feste Größe. Neben günstigeren Einsteiger-Modellen, bietet man auch absolute High-End-Geräte für vier-stellige Beträge an. Mit dem VivoBook S14 hat man ein schlankes Ultrabook für den Heimanwender im Portfolio. Rein äußerlich kann die Familie mit einem relativ schlanken, umlaufenden Displayrahmen, schickem Design in Keilform und ordentlicher Verarbeitung überzeugen. Ein Pluspunkt sind sicherlich auch die zahlreichen, bunten Farbvarianten, in denen die S14-Familie erhältlich ist.
Eine umfangreiche Software-Ausstattung, wie wir sie beispielsweise von Razers Blade-Familie kennen, gibt es beim VivoBook nicht. Wie üblich, stehen aber die in Windows integrierten Optionen zur Anpassung der Performance bzw. der Akkulaufzeit zur Verfügung. Im Rahmen unserer Tests haben wir alle Messungen und Benchmarks mit den Werkseinstellungen (von Windows) durchgeführt. Die Comet-Lake-CPU sieht entsprechende Leistungsstufen vor, um temporär die Performance anheben zu können, sofern die entsprechenden Randbedingungen (Temperatur, Leistungsaufnahme) erfüllt sind. In der Praxis erreicht der i5-Prozessor dank Turbo-Boost-Technik über 4 GHz und nutzt hierfür das zusätzliche Potenzial, das durch die TDP-up von 25 Watt zumindest kurzzeitig eingeräumt wird. Mehr zur Untersuchung der Leistungsstabilität im Dauerbetrieb erfahren Sie auf Seite 10 des Artikels.
Der Fingerabdruck-Scanner ist in das Touchpad integriert.
Im lastfreien Idle-Betrieb oder bei geringen Lasten, wie sie z.B. im Office-Alltag oder beim Surfen auf der Couch anfallen, ist das S14 sehr leise und die geringe Geräuschentwicklung der Lüfter, wenn sie denn drehen, ist nicht von den Umgebungsgeräuschen zu unterscheiden. Bei voller Belastung des Geräts mit anspruchsvollen Workloads macht es etwas mehr auf sich aufmerksam, bleibt mit einer Geräuschentwicklung von rund 42,5 dB(A) aber immer noch angenehm. Was die Leistungsaufnahme betrifft, ist das schlanke Ultrabook mit 44 Watt im eingeschwungenen Zustand unter Belastung sehr sparsam. Kurzzeitig und so lange die Turbo-Boost-Mechanismen noch greifen, konnten wir auch etwas höhere Peak-Leistungsaufnahmen messen. Das gilt auch für die Core-Temperaturen, die temporär auf bis zu 93 °C anstiegen, sich aber letztlich bei moderaten 75 °C dauerhaft einpendelten.
Die Rubber-Dome-Tastatur bietet insgesamt einen angenehmen Druckpunkt und hinterließ in der Praxis einen sehr guten Eindruck. Auf einen Nummernblock hat der Hersteller, wie auch auf weitere Multimedia-Keys, beim Design des Tastenlayouts verzichtet. Die kleinen, halbhohen Pfeiltasten für hoch/runter sind sicherlich Geschmacksache, aber auch bei vielen Notebook-Tastaturen Standard. Wichtiger ist hingegen, dass man weiterhin die Strg-Taste ganz links außen anordnet und nicht die Fn-Taste, wie andere Hersteller. Die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur erstrahlt in weiß und macht auch einen Betrieb bei eingeschränkter Helligkeit möglich ‒ im Akkubetrieb erlischt die Hintergrundbeleuchtung nach 60 Sekunden ohne Eingabe automatisch. Eine Konfiguration oder Personalisierung der Beleuchtung ist nicht möglich.
Mehr zum Leistungsvermögen der Modellvariante S433FA-EB016T erfahren Sie auf den nun folgenden Seiten. Dabei haben wir nicht nur zahlreiche Benchmarks durchgeführt, sondern auch Temperaturen, Leistungsaufnahme, Geräuschentwicklung, Akkuleistung und vieles mehr beleuchtet.
Auch bei Dunkelheit kann man mühelos auf der Tastatur des S14 tippen.
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