ARTIKEL/TESTS / Gigabyte P35C-DS3R: DDR3 vs. DDR2 im Test

Gigabyte P35C-DS3R

Lieferumfang

Beginnen wir mit dem Lieferumfang des P35C-DS3R von Hersteller Gigabyte. Beim Öffnen des Kartons fallen uns diverse Kabel und Anleitungen in die Hände. Zu den Kabeln gehören vier SATA-Anschlusskabel für Festplatten und optische Laufwerke, sowie ein IDE- und ein Floppy-Kabel. Mit dabei ist auch ein Komplettset für die Realisierung von eSATA mithilfe des P35C-DS3R. Dieses Set beinhaltet ein Slotbracket (2x eSATA + Stromanschluss), ein Stromkabel und ein eSATA-Datenkabel. Neben einem Datenträger mit aktuellen Treibern und diversen Tools, finden wir ansonsten noch verschiedene Kurzanleitungen, ein Handbuch, ein ATX-I/O-Shield, sowie zwei schicke Gigabyte-Aufkleber für das Gehäuse oder ähnliches. Alles in Allem ein unauffälliger Lieferumfang der mit dem eSATA-Kit seinen Höhepunkt hat. Vermissen mussten wir auf jeden Fall ein USB-Slotbracket, da nur vier USB 2.0-Anschlüsse am Back-Panel installiert wurden und somit noch weitere acht Ports zur Verfügung stehen - zu viel für jedes Gehäuse-Front-Panel. Folgend alle Komponenten im Überblick:

  • Handbuch, Kurzanleitungen und Treiber-CD
  • 4x SATA-Datenkabel
  • 1x IDE-Datenkabel
  • 1x Floppy-Kabel
  • eSATA-Slotbracket (2x eSATA + Strom)
  • ATX-I/O-Shield

Ausstattung

Das Gigabyte P35C-DS3R bietet eine sehr umfangreiche Ausstattung, die versucht alle wichtigen Aspekte einer kompletten Hauptplatine abzudecken. Als Highlight steht hier natürlich die Unterstützung von DDR3 an oberster Stelle. Insgesamt wurden sechs DIMM-Sockel für Arbeitsspeicher integriert, wovon vier für DDR2 und zwei für DDR3 tauglich sind. Des Weiteren will man dem Kunden noch mehr Flexibilität durch die Reinkarnation der IDE-Schnittstelle bieten. Mittels "Gigabyte SATA2"-Chip realisiert man nicht nur zwei weitere SATA2-Anschlüsse, sondern bringt auch einen IDE-Kanel für bis zu zwei Geräte an den Start. Hinter dem genannten Controller verbirgt sich der JMicron JMB363, der schon beim Asus P5B-E Plus zum Einsatz kam. Für Abrundung seitens der Speicherschnittstellen sorgt die eSATA-Erweiterung via Slotbracket.

Abwärtskompatibiltät älterer Hardware auf neuen Plattformen schreibt man auch beim Back-Panel groß und führt dort je einen Parallel- und Serial-Port nach Außen. Auf Multi-GPU hat Gigabyte bei der Entwicklung der Platine ganz verzichtet und stattdessen drei zusätzliche PCI Express x1 Steckplätze implementiert. Für ausreichend Spielraum in Sachen Multimedia sorgt man mit insgesamt zwölf USB 2.0-Anschlüssen (nativ in der ICH9-Southbridge). Schuldig bleibt man aber die Umsetzung von FireWire. Ingesamt betrachtet eine solide P35-Platine von Gigabyte, auf deren Layout und BIOS wir nun etwas genauer eingehen möchten. Zuvor die Ausstattung auf einen Blick:

  • LGA775 Sockel für Single-, Dual- und Quad-Core Prozessoren
  • 4x DDR2-DIMM-Sockel für DDR2-533/667/800/1066
  • 2x DDR3-DIMM-Sockel für DDR3-800/1066
  • 1x PCI Express x16 (16 Lanes)
  • 3x PCI Express x1 (1 Lane)
  • 3x PCI (32 Bit)
  • 8x SATA2 (RAID 0, 1, 5 und 0+1)
  • 2x eSATA (2x extern)
  • 2x PATA (ein Port für zwei Geräte, JMicron JMB363)
  • Serial-Port (Back-Panel)
  • Parallel-Port (Back-Panel)
  • 8-Kanal HD-Audio (Realtek ALC889A)
  • Gigabit-Ethernet (nativ, Realtek 8111B PHY)
  • 12x USB 2.0 (4x I/O-Shield, 8x extern)
  • Audio-Anschlüsse und S/PDIF (optisch und Chinch)

Retro: COM- und LPT-Port am Back-Panel des P35C-DS3R.

Autor: Patrick von Brunn
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