ARTIKEL/TESTS / Club-3D Radeon 9700 Pro 128MB Review

Dem Radeon 9700 unter die Haube gesehen



Auf dem Blockdiagramm rechts, lassen sich schon ein paar erste, wenn auch nur wenige, Informationen über die einzelnen Features des Chips gewinnen. Sofort zu erkenn sind zum Beispiel SmoothVision 2.0, aber auch die bekannnte HyperZ (III) Technologie, welche zur Erhöhung der Speicherbandbreite zuträgt. Wobei wir bereits beim nächsten Punkt wären, dem neuen 256 Bit Speicher-Interface...

Das neue Speicher-Interface, welches bis zu 256 MB DDR-RAM steuern kann, ist nicht einfach ein einfaches 256 Bit Interface, sondern ist in vier einzelne 64 Bit Steuersegmente aufgeteilt, welche sich die Arbeit "teilen". Genauer gesagt, werden die ankommenden Informationen gesplittet und auf die vier Controller aufgeteilt. Dies hebt nochmals die Performance. Weitere Informationen empfängt das Inteface auch von der CPU, welche ihre Daten über den AGP-Port an die GPU liefert und natürlich auch empfängt. Aber auch HyperZ trägt zur Erhöhung der Speicher-Bandbreit bei. Wie bereits auch schon aus einigen Quellen hervorgeht, soll der Radeon 9700 Pro Chip bereits kompatibel zum kommenden DDR-II Speicher-Standard sein. Somit wäre eine leichte Integration des neuen Speichers gegeben. Der neue Standard ermöglicht unter anderem deutliche höhere Speichertaktungen und benötigt dabei, im Vergleich zum momentan aktuellen DDR-Standard, noch weniger Strom...

Beim ersten Betrachten der neuen Radeon Platine spielt das Thema Strom bzw. Spannungsversorgung auch eine entscheidene Rolle. Sofort fällt auf, dass das PCB mit ausreichend und starken Kondensatoren versehen ist, welche direkt neben sich einen externen Stromanschluss beherbergen. Dieser scheint aber auch benötigt zu werden, wenn man den Angaben von tecChannel glauben darf, welche erfahren haben wollen, dass ein Radeon 9700 Pro Chip, welcher aus etwa 107 Millionen Transistoren besteht, unter Lastbetrieb über 42 Watt benötigt. Da macht auch jeder AGP-Port schlapp und der externe Stromanschluss wird schon verständlicher. Durch das beiliegende Adapter-Kabel ist der Betrieb sowohl mit einem Standard-Floppy Kabel, als auch mit einem Kabel wie es bei 5,25" Laufwerken üblich ist, möglich. Eine solche Lösung kannten wir auch bereits von der alten 3Dfx Voodoo 5 5500, welche auch Unmengen an Strom benötigte...

Der Versuch, den Rechner einzuschalten, wenn das Power-Kabel der Radeon nicht angeschlossen ist, schlägt leider fehl. "The Power-Cabel of your Radeon 9700 is not connected..." und ähnliches bekommt man zu lesen, bis man das System wieder abschaltet und das Kabel einsteckt, dann läuft alles perfekt...

Des Weiteren ist die Radeon 9700 GPU, nach dem Xabre von SiS, erst die zweite, welche den neuen AGP 3.0 Standard (bis zu AGP 8x) unterstützt. AGP 8x ermöglicht eine maximale Bandbreite zwischen der Grafikkarte und zum Beispiel dem Prozessor, von bis zu 2,0 GB/sec. Wir dürfen uns schon auf die Chipsätze von SiS und VIA freuen, welche endlich den neuen 8x Standard supporten werden. Somit dürfte die Radeon nochmals ein klein wenig mehr Leistung "von sich geben können". Nvidia´s 8x Chips, der NV18 und NV28 (GeForce 4 MX und Ti Nachfolger mit AGP 8x Support), lassen noch auf sich warten...

Autor: Patrick von Brunn
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