Konnte in der Praxis überzeugen: Die Samsung SSD 970 EVO mit 500 GB ist eine gute Wahl für Profi-Workstations.
Nachdem wir den vorliegenden Testprobanden von Samsung auf den zurückliegenden Seiten ausführlich durchleuchtet haben, kommen wir nun zum abschließenden Fazit.
Mit der SSD 970 EVO möchte Samsung vor allem Tech-Enthusiasten und Profis ansprechen, die nach einer potenten Consumer-SSD für die Workstation suchen. Die technischen Daten versprechen dabei im Vorfeld hohe Performance, was sich auch in der Praxis und im Rahmen unserer ausführlichen Tests mühelos bestätigen lässt. Zwar setzt die 970 EVO auf den kostengünstigeren und von Natur aus langsameren 3D-TLC-Flash (4. Generation V-NAND mit 64 Lagen), doch kann die TurboWrite-Technologie einen schnellen Cache realisieren und flotte sequentielle Schreibraten von rund 2.300 MB/s ermöglichen. Erst nach Erreichen der maximalen Puffergröße (22 GB beim 500-GB-Modell) bricht die Schreibperformance ein, was aber nur in bestimmten Szenarien der Fall ist. Abgesehen davon, steht die EVO der PRO-Version der SSD 970 in Sachen Leistung in Nichts nach. Apropos Leistungseinbruch: Essentiell ist zudem eine gute Kühlung der Umgebung der 970 EVO (und auch PRO), denn andernfalls drosseln die Drives ihre Leistung frühzeitig, um die zulässigen Betriebstemperaturen nicht zu überschreiten. Bei solider Kühlung passiert dies in der Praxis erst bei längeren, sequentiellen Übertragungen von knapp zwei Minuten. Nicht grundlos hat Samsung den Controller mit einer Nickelschicht versehen und in das Produktlabel eine Kupferschicht zur besseren Wärmeableitung integriert.
Ansonsten haben die Drives der Serie den DEVSLP-Stromsparmodus zu bieten. Generell ist die sehr geringe Leistungsaufnahme (nur 5,7 Watt bei voller Belastung) unseres Testprobanden positiv hervorzuheben und prädestiniert die Serie für den Einsatz in mobilen Geräten. Die Garantiezeit von fünf Jahren ist sehr gut und die Angaben zur Haltbarkeit sollten auch Profis begeistern (ca. 164 GB/Tag, verteilt auf fünf Jahre). Der Phoenix-Controller rundet das Featureset ab und unterstützt AES-Verschlüsselung einschließlich Microsoft eDrive bzw. IEEE-1667 und TCG Opal 2.0.
Die Samsung SSD 970 EVO mit 500 GB wird derzeit für 120 Euro gelistet (Quelle: Geizhals.de, Stand: 12/2018) und kommt mit fünf Jahren Garantie. Der Preis pro Gigabyte beträgt damit rund 24 Euro-Cent, weshalb unser Testproband in Sachen Preis/Leistung (kapazitätsbereinigt) einen ordentlichen Platz im Spitzenfeld erringen kann. Leistungsmäßig waren nur wenige Drives im Testfeld schneller. Wer nach noch mehr Performance oder Speicherkapazität giert, sollte einen Blick auf die Modelle mit 1 oder 2 TB werfen. Die Preise pro Gigabyte liegen hier bei ebenfalls ordentlichen 25 sowie 26 Euro-Cent. Wer noch mehr Zuverlässigkeit möchte, sollte über die SSD 970 PRO auf MLC-Basis nachdenken, muss aber dafür auch deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Performance-Ranking (Daten) | |
Western Digital WD Black NVMe SSD, 1 TB (M.2) | 100,0 |
Samsung SSD 970 EVO, 500 GB (M.2) | 94,8 |
Intel Optane SSD 900P, 280 GB (PCIe 3.0 x4) | 84,9 |
Plextor M9PeG, 1 TB (M.2) | 84,7 |
ZOTAC Sonix, 480 GB (PCIe 3.0 x4) | 69,8 |
Intel SSD 750 Series, 1.2 TB (PCIe 3.0 x4) | 63,0 |
Plextor M8Pe, 512 GB (PCIe 3.0 x4) | 58,7 |
Kingston A1000, 960 GB (M.2) | 48,2 |
Kingston HyperX Predator, 480 GB (PCIe 2.0 x4) | 35,7 |
Plextor M6e Black, 256 GB (PCIe 2.0 x2) | 28,3 |
Kingston HyperX Savage SSD, 480 GB | 26,3 |
Toshiba OCZ VT180, 240 GB | 25,8 |
OCZ Trion 100, 960 GB | 25,3 |
Plextor M7V, 256 GB | 23,6 |
Crucial MX500, 1 TB | 23,6 |
Toshiba OCZ TR150, 480 GB | 23,0 |
Toshiba Q300 Pro, 256 GB | 22,6 |
Toshiba Q-Series Pro, 256 GB | 22,5 |
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB | 22,3 |
Plextor M6V, 256 GB | 22,1 |
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB (M.2) | 21,8 |
Crucial BX200, 480 GB | 21,7 |
Crucial MX200, 500 GB | 20,9 |
Toshiba Q300 Pro, 128 GB | 20,9 |
ZOTAC Premium SSD, 240 GB | 20,8 |
SanDisk X400, 1 TB | 20,5 |
PNY CS900, 960 GB | 19,3 |
Toshiba OCZ TR200, 240 GB | 18,6 |
Toshiba Q300, 240 GB | 18,0 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Performance-Ranking (System) | |
Intel Optane SSD 900P, 280 GB (PCIe 3.0 x4) | 100,0 |
ZOTAC Sonix, 480 GB (PCIe 3.0 x4) | 89,0 |
Samsung SSD 970 EVO, 500 GB (M.2) | 82,7 |
Western Digital WD Black NVMe SSD, 1 TB (M.2) | 78,9 |
Plextor M9PeG, 1 TB (M.2) | 73,0 |
Intel SSD 750 Series, 1.2 TB (PCIe 3.0 x4) | 58,4 |
Plextor M8Pe, 512 GB (PCIe 3.0 x4) | 54,5 |
Kingston A1000, 960 GB (M.2) | 51,9 |
Kingston HyperX Predator, 480 GB (PCIe 2.0 x4) | 46,8 |
Toshiba OCZ VT180, 240 GB | 42,7 |
ZOTAC Premium SSD, 240 GB | 41,7 |
SanDisk X400, 1 TB | 41,0 |
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB | 40,9 |
Kingston HyperX Savage SSD, 480 GB | 40,3 |
Toshiba OCZ TR150, 480 GB | 40,3 |
OCZ Trion 100, 960 GB | 40,3 |
Crucial MX200, 500 GB | 40,2 |
Toshiba Q300 Pro, 256 GB | 39,9 |
PNY CS900, 960 GB | 39,8 |
Toshiba Q300 Pro, 128 GB | 39,0 |
Toshiba Q-Series Pro, 256 GB | 38,8 |
Plextor M6V, 256 GB | 38,0 |
Crucial MX500, 1 TB | 37,5 |
Plextor M7V, 256 GB | 36,7 |
Plextor M6e Black, 256 GB (PCIe 2.0 x2) | 35,1 |
Toshiba Q300, 240 GB | 34,9 |
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB (M.2) | 34,5 |
Toshiba OCZ TR200, 240 GB | 33,9 |
Crucial BX200, 480 GB | 33,1 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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